Innerhalb eines kurzen Zeitraums sind in der Neckarvorstadt wieder Läden der Nahversorgung geschlossen worden, um diese zu erdgeschossigen Wohnungen umzubauen. Immer mehr so dringend benötigte Versorgungsmöglichkeiten werden altersbedingt oder auf Druck des Eigentümers zu gemacht, anschließend zu Wohnraum (minderer Qualität) umgebaut und gehen so unwiderruflich dem Quartier verloren:
Eine Bäckerei, ein Zeitschriftengeschäft, ein Allerleiladen, in dem man Dinge des täglichen Bedarfs noch mal schnell besorgen konnte, die einzige gut frequentierte Änderungsschneiderei und nun wird auch die Tafel ausziehen und das Rillingsektgeschäft reduziert auch schon seine Verkaufsaktivitäten. Die nächsten Ladenräume werden fallen und dem Quartier unwiderruflich verlorengehen. Alle diese räumlichen Möglichkeiten, die auch die einzigen Treffpunkte, Orte des Austausches waren, verschwinden dramatisch und unumkehrbar.
Wir fordern die Stadt auf, für die verbleibenden Ladenflächen unverzüglich einen Konversionsstopp zu erlassen, damit das öffentliche Leben in der Neckarvorstadt auch in Zukunft noch/wieder eine Chance hat.
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