Auf dem C1 Areal rund um die Wagenhalle soll eine „Maker City“ mit Wohnen, Gewerbeflächen für kreative Arbeit und der Opern-Interimsspielstätte entstehen.
2021 trafen sich, organisiert vom Stadtplanungsamt, 60 Personen aus Politik, Ämtern, IBA´27, Stadtplanung, den Akteuren des Areals und Institutionen der Nachbarschaft bei drei Terminen, um an der zukünftigen Entwicklung des Areals zu arbeiten. Am Ende wurde eine Charta verfasst und ein langfristiges Begleitgremium geplant. Dieses soll aus ca. 15 Personen bestehen, die im Austausch miteinander, mit der Stadt Stuttgart und beraten von Expert:innen den Begriff der „Maker City“ mit Inhalten und Leben füllen und die Entwicklung des Areals beratend betreuen.
Das Begleitgremium ist ein wichtiges Instrument der Bürgerbeteiligung, die stets ein zentrales Anliegen der Stadt Stuttgart zur Entwicklung des Stadtteils darstellte. Bisher wurde jedoch weder die Charta veröffentlicht noch das Begleitgremium offiziell eingesetzt.
Momentan fallen viele Entscheidungen, die die Entwicklung des C1-Areals rund um die Wagenhalle betreffen, gleichzeitig stehen für die ansässigen Akteure große Veränderungen und existentielle Fragen im Raum: Für den Kunstverein Wagenhalle ist nicht klar, ob und welche Außenflächen er ab 2024 dauerhaft nutzen kann. Für den Stadtacker e.V. und den Bauzug 3YG stehen Umzüge an, wobei der neue Standort der Waggons keine langfristig gesicherte Lösung ist. Für contain´t e.V. ist keine dauerhafte Lösung ins Sicht.
Um über diese und weitere Fragen zu sprechen und an der Vision für die zukünftige Maker City zu feilen, fordern wir, das von der Stadt Stuttgart in Aussicht gestellte Begleitgremium für die Maker City umgehend einzusetzen und mit den erforderlichen finanziellen Mitteln auszustatten! Nur so kann ein lebendiges und kreatives Quartier entstehen.
Der Kunstverein Wagenhalle mit Stadtacker Wagenhallen, Bauzug 3YG, Neuer Norden und Christine Göttler-Kienzle, kath. Kirchengemeinde St. Georg
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