Radschnellweg von Degerloch zum Synergiepark Vaihingen auf verbreiterten Feldwegen

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Stadtbezirk: 
Degerloch
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

558
weniger gut: -214
gut: 558
Meine Stimme: keine
Platz: 
523
in: 
2023

Radschnellweg von Degerloch zum Synergiepark Vaihingen und von Degerloch nach Kaltental.
Ein Radschnellweg vom Degerlocher Schulzentrum per Unterführung (B27) zum Korinnaweg, per Unterführung unter der SSB-Linie, südlich Stadtbad Sonnenberg (Haldenwiesweg) nach Vaihingen (Fanny-Leicht-Gymnasium), mit einem Abzweig zum Lautlinger Weg und zum Synergiepark. Von der Ausführung ähnlich des Radschnellweges nach Böblingen, mit einem grünen Trennstreifen für Füßgänger und Sportler. Perspektivisch könnte ein Radschnellweg durch Kaltental in die Innenstadt, und über die Filderhofstr., Rosentalstr., zur Römerstr - Radschnellweg nach Böblingen fortgesetzt werden.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Degerloch verweist auf die aktuelle Planung eines Radschnellwegs in den Filderbezirken durch die Fachbehörde. Diese Planung ist schon sehr weit fortgeschritten und entspricht nicht der im Antrag vorgeschlagenen Route. Ein Radschnellweg wird befürwortet, aber nicht die vorgeschlagene Route.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Danke, balancing, daß Sie so ehrlich sind - mit Ihrem Vorschlag zeigt die Stuttgarter Radfahrerschaft ihr wahres Gesicht:

Sie wollen also tatsächlich Landwirte und Gartenbesitzer enteignen, um die wunderbare Landschaft zwischen Sonnenberg und Möhringen einfach zu asphaltieren!
Denn um das umzusetzen, wovon Sie phantasieren, müsste man den Bestandsweg in der Breite mindestens verdreifachen.

Früher war das mal ein landwirtschaftlicher Weg. Die Asphaltierung war prima, um zu spazieren oder auch normal Rad zu fahren...und natürlich für dessen eigentliche Bestimmung.
Jetzt wurde der perfekt intakte Weg erneut asphaltiert (vermutlich wegen der Umwelt...der ganze Teer muß ja irgendwo hin, wenn er schon gekocht ist) - schon das ist ein Unding.

In zunehmendem Maße sind die Radfahrer dort die Hölle. Nicht auszudenken, was passiert, wenn man mit einer solch absurden Maßnahme wie der vorgeschlagenen noch mehr davon anzieht.
Ich wohne seit Jahrzehnten dort oben und bin immer gern zwischen Möhringen, Vaihingen und Sonnenberg spazieren gegangen. Doch seitdem ich dort von einem der unzähligen Rüpelradfahrer angefahren wurde, gehe ich nur noch mit Angst da spazieren. Mit Hunden oder gar mit Kindern ist dieser Weg absolut lebensgefährlich. Mit der vorgeschlagenen Maßnahme - und da helfen auch keine grünen Trennstreifen - würde das noch erheblich schlimmer.

Daher: Keine weitere Attraktivierung der Wege zwischen Sonnenberg und Möhringen für irgendwelchen Verkehr außer dem Fußgang!

@SDWAN Enteignungen bzw. die Drohung damit sind doch in Stuttgart nichts ungewöhnliches. Um den Bau der Messe zu vereinfachen wurde damals von der CDU extra ein Enteignungsgesetz gemacht um den Filderbauern ihre Äcker einfacher wegnehmen zu können. Auch bei S21 und der damit verbundenen SSB Projekte wurden hunderte von Bürgern mit Enteignung bedroht und gezwungen die Unterfahrung ihres Eigentums zu dulden. Es ist falscher Moralismus sich über Enteignungen zu empören wenn es um das Radfahren geht, ansonsten aber gnadenlos zu diesem Mittel zu greifen wenn die CDU ihre Interessen durchsetzen möchte. Warum treten Sie nicht für eine attraktive Radverbindung an dieser Stelle ein? Dann wäre ihr petsönliches Problem an dieser Stelle gelöst.

@cocoverde
Das Vergleichen von Äpfeln und Birnen hat noch nie sonderlich gut funktioniert.
Davon mal abgesehen haben die Filderbauern von der Angelegenheit finanziell extrem profitiert. Man kann davon ausgehen, daß das hier nicht so wäre.
Bei S21 und SSB gebe ich Ihnen Recht - das ist ebenso verwerflich wie Ihre Unterstellung, ich würde mich über andere Enteignungen nicht echauffieren.
Von der hier allenthalben (zu Recht) gegeißelten Flächenversiegelung wollen wir gar nicht anfangen.
Wie schon geschrieben: Der einzige Verkehr (neben dem landwirtschaftlichen), der an dieser Stelle zulässig sein sollte, ist Fußverkehr. Und ja: Auch der zunehmende Autoverkehr, der in den letzten Jahren dort zu beobachten ist, gehört unterbunden!

Selbstverständlich braucht Stuttgart mehr, bessere und schnellere Radwege! Gegen den Vorschlag ist nichts einzuwenden. Über die Ausgestaltung kann man sich sicher Gedanken machen und man findet sicher Möglichkeiten ohne "Enteignungen". Im Übrigen gibt es bereits eine Machbarkeitsstudie, die Radschnellverbindungen für Stuttgart ausweist: https://www.stuttgart.de/fahrrad#radplanung > Machbarkeitsstudie

@Kalua
Ja, diese Machbarkeitsstudie gibt es. Danke, daß Sie in diesem Zusammenhang darauf hinweisen.
Denn die dort untersuchte Schnellverbindungs-Trasse führt NICHT den vom TE vorgeschlagenen Weg (Haldenwies) entlang.
Eben weil, wie oben schon beschrieben, dort jetzt schon unzumutbare Zustände herrschen.

super idee!
da gibts schon ein paar gute wege. vermutlich müssen nur schnittstellen hergestellt werden.
einfach. los geht's!

es gibt genug Asphalt in Stuttgart, da muss nicht noch mehr asphaltiert werden, schon gar nicht bester Ackerboden. Die FahrradfahrerInnen gehören auf die Straße, in die Mitte der Fahrbahn. Wenn überall Tempo 30 gilt, gibt es keine Probleme, erst recht nicht mit dem Fußverkehr.