Klimawandel: Stellen für Bürgerbeteiligung und Quartiersarbeit schaffen

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Stuttgart (gesamt)
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  • Energie, Umwelt
  • Klima
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

539
weniger gut: -183
gut: 539
Meine Stimme: keine
Platz: 
580

Klimaschutz und Klimaanpassung gelingen nur, wenn wirklich viele Menschen aktiv mitmachen. Gleichzeitig verlangen sie vom Einzelnen viel ab. Das bedeutet, einige Menschen sind nur mit an Bord, wenn man ihnen dort, wo sie sich aufhalten, hilft, mit dem Klimawandel klar zu kommen und beim Klimaschutz aktiv mitzugestalten.

Das heißt: Die Arbeit zum Klima muss in die Quartiere! Wir brauchen ein Quartiersmanagement für „Klima Aktionen“, das Menschen anspricht, Veranstaltungen organisiert und die Bildung von aktiven Gruppen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert, die dann selbst als Beschleuniger und Multiplikatoren wirken.

Dass die Quartiersarbeit ein wichtiger Ansatz für den Klimaschutz ist, wurde inzwischen schon mehrfach von Fachleuten herausgearbeitet [Quellen 1,2,3]. Stuttgart ist groß, entsprechend brauchen wir einige neue feste Mitarbeiter der Stadt, um die Quartiersarbeit zu machen.

Der konkrete Vorschlag: In den Jahren 2024 und 2025 sollten zuerst ausgewählte Stadtteile betreut werden - z.B. je einer in Mitte, Nord, Süd, Ost und West, dazu Neckar- und Filder-Vororte. Dazu braucht es etwa 3 Vollzeit-Stellen, die zuerst ein Konzept für die Quartiersarbeit zu Klimaschutz und Klimaanpassung entwickeln und dann jeweils ein bis zwei Stadtteile bearbeiten. Wenn diese Pilotphase gelingt, kann das Programm im folgenden Haushalt verstetigt und ausgeweitet werden.

Außerdem: Für die Quartiersarbeit zum Klimaschutz gibt es Förderung! Zum Beispiel das Programm „Quartiersimpulse“ der Allianz für Beteiligung [Quelle 4], wodurch die eingesetzten Haushaltsmittel eine besonders große Wirkung entfalten können.

Quellen
[1] https://repository.difu.de/jspui/handle/difu/580487
[2] https://doi.org/10.1007/978-3-658-34071-1_15
[3] https://doi.org/10.14512/OEW360219
[4] https://allianz-fuer-beteiligung.de/foerderprogramme/foerderprogramm-qua...

Kommentare

6 Kommentare lesen

Ich denke auch, wenn die BürgerInnen einbezogen werden, ziehen alle an einem Strang und Klimaschutzmaßnahmen lassen sich besser umsetzen, bzw. die Bürger*innen befolgen die beschlossenen Vorgaben auch lieber. Ohne ein Coaching wird dieser Prozess aber wohl nicht in Gang gesetzt.

Ist Coaching das neue Wort für Gehirnwäsche?

Leider erlebe ich sehr oft, dass eine übertriebene Fokussierung auf den Klimaschutz zur Vernachlässigung von Umwelt- und Landschaftsschutz führt. Daher kann ich diesen Vorschlag nicht begrüßen.

Zum Thema Klimawandel ist festzuhalten: Den Klimawandel gab es schon immer und der Mensch hat zu wenig Einfluss darauf. Die tatsächlichen Klimatreiber ist die Sonnenaktivität, der vulkanische Einfluss, Wasser und Wasserdampf, der kosmische Einfluss. Mann sollte den Fokus auf den Schutz der Umwelt und der Natur (Pflanzen und Tiere) richten. Die Atmosphäre (trockene Luft) besteht zu: 78 % aus Stickstoff (N2), 21 % Sauerstoff (O2), 0,93 % Argon, 0,0038 % Kohlenstoffdioxid (CO2) und weitere Edelgase. Die Atmosphäre hat eine Masse von 5.150 Billionen Tonnen. Die jährlichen CO2-Emissionen betragen zur Zeit ca. 30 Milliarden Tonnen, das sind 0,00058 % der Erdatmosphäre. Eine „Überhitzung“ durch CO2 gibt es nicht. Eine Grafik zeigt, dass das Klima im 11. bis 13. Jahrhundert deutlich wärmer war als heute.

Hinweis der Moderation:
Die absoluten Konzentrationen scheinen gering zu sein. Das Problem ist die Veränderung und die damit einhergehende Erwärmung der Erdatmosphäre. Im Vergleich zur vorindustriellen Zeit hat die
Kohlenstoffdioxid-Konzentration bereits von 280 auf über 420 (ppm) Teilchen pro Millionen zugenommen. Davor war die Kohlenstoffdioxid-Konzentration über 10.000 Jahre nahezu konstant.
Details unter: https://www.ipcc.ch

Das IPCC ist ein schlechter Hinweis. Das IPCC ist nicht sonderlich Vertrauenswert. Die von mir angesprochene mittelalterliche Warmzeit (11. bis 13. Jahrhundert war deutlich wärmer als heute) war im ersten Assessment Report 1990 als Grafik auf Seite 202 zu sehen. Im Assessment Report 1995 des IPCC sah die Abbildung anders aus. Statt die letzten 1000 Jahre zu zeigen, beginnt die Temperaturkurve erst im 15. Jahrhundert. Wer also Daten ausblendet, ist kein vertrauenswürdiger Hintergrund. Die Konzentration von CO2, die Sie ansprechen, ändert nichts an der Tatsache, dass der Anteil des CO2 in der Atmosphäre nur 0,0038 % beträgt und keinen Erwärmungsfaktor darstellt. Lesen Sie dazu Das Buch Der Klima Lockdown von einem kompetenten Fachmann. Dann denken Sie daran, dass der Planet Venus eine CO2-Atmoshäre hat, in der das CO2 über 95 % beträgt und das ganz ohne zutun von Lebewesen. Das CO2 ist wichtig für das Leben auf der Erde und betrug vor 600 Millionen Jahre noch ca. 16 %. Erwarten Sie jetzt nicht von mir hier an dieser Stelle einen wissenschaftlichen Beitrag. Lesen Sie das Buch.

@Moderation: sind Sie sicher Moderation zu sein oder sind Sie nicht eher als verkappter Politaktivist unterwegs hier?