Wer regelmäßig über den Berliner Platz pendeln muss, kennt das Problem:
5 U-Bahn-Linien, 3 U-Bahn-Haltestellen, zwei 4-spurige Straßen und Fußgängerüberwege teilen sich den Berliner Platz, der eigentlich als Berliner Kreuzung bekannt sein müsste.
Verkehrsunfälle bremsen die U-Bahn oft aus, als Fußgänger kann man nur langsam und umständlich die Straßen queren und als Fahrradfahrer hat man einer unübersichtlichen, gefährlichen Wegführung zu folgen.
Ein Gesamtkonzept muss her!
Die U-Bahn könnte beispielsweise zwischen Rotebühlplatz, Schloss-/Johannesstraße, Börsenplatz und Rosenberg-/Seidenstraße komplett unterirdisch verlaufen, wodurch anstelle von 3 oberirdischen Haltestellen nur noch eine unterirdische nötig wäre. Die freiwerdenden Flächen an der Oberfläche könnten zur Begrünung und für Fahrrad- und Fußgängerwege benutzt werden. Der Berliner Platz könnte dadurch wieder zu einem "echten" Platz mit viel Natur und Fläche für die Menschen werden. In diesem Zuge könnte man auch die Grünfläche vor der Liederhalle stärker bepflanzen, analog zur gegenüberliegenden Silcheranlage. Zusätzlich sollten Fassaden- und Dachbegrünungen an den Gebäuden rund um den Berliner Platz erwogen werden. Die stadtklimatologischen Vorteile wären durch solche Maßnahmen für den hitzegeplagten Berliner Platz enorm.
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