Sitzgelegenheiten im Wohngebiet

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
|
Thema: 
Sitzbänke
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

701
weniger gut: -106
gut: 701
Meine Stimme: keine
Platz: 
245
in: 
2023

Stuttgart hat viele Straßen, dazu im Verhältnis wenige Plätze, die ja im Regelfall Sitzmöglichkeiten bieten. Folglich gibt es keine / wenige Möglichkeiten wenn man in den Wohngebieten unterwegs ist
und sich mal kurz hinsetzten oder sich ausruhen möchte. Das betrifft vor allem die älteren Menschen, die auf solche Möglichkeiten angewiesen sind. Und mir selbst ist es aufgefallen, als ich Mutter wurde und vergeblich nach Plätzen Ausschau hielt an denen ich mein Baby stillen konnte. Bsp.: Lehenstrasse übergehend in den Mühlrain, die gesamte Liststrasse (Stuttgart-Süd) Ausnahmen bilden hier nur Spielplätze.
Mein Vorschlag ist es an geeigneten Stellen und Plätzen in den Straßen (kleine Grünflächen, vor öffentlichen Gebäuden, eventuelle auch auf Privatgrundstücken? etc.) Sitzmöglichkeiten zu schaffen. Im Idealfall mit einem entsprechenden Sonnen- / Regenschutz.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Oh ja, auf (Zitat) "Privatgrundstücken". Herrliche Idee...die Stadt enteignet Häuser, um Bänke aufzustellen. Lassen Sie das ruhig mal auf sich wirken.

Nun, da es sich z.B. bei der Liststr. quasi um durchgehende Häuserfronten (nur durch die Hofeinfahrten unterbrochen) handelt, könnte man einige dieser Häuser abreißen (oder die Erdgeschosse entkernen), um die Bänke zu bauen.
Denn auf den Gehsteig können sie nicht (siehe ca. 200 andere Vorschläge zum Thema Gehwege hier) , weil dann die Radfahrer nicht mehr an den beiden sich begegnenden Zwillingskinderwagen vorbeifahren können.
Besonders gute Menschen werden nun einwenden, man könne die Bänke ja auf die Straße stellen (also dort, wo die Anwohner heute schon keine Parkplätze finden). Joa...könnte man, wurde aber nicht vorgeschlagen.

Mal ganz im Ernst:
Ja, Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum sind durchaus wichtig.
Doch in der Innenstadt hat die Stadtverwaltung genau diese reduzieren lassen, um zu verhindern, daß gewisse Mitmenschen diese Bänke für ein längeres Ruhen besetzen. Das ist zweifelsfrei ein absolutes Unding, aber es fällt schwer sich angesichts dessen vorzustellen, daß man anderswo welche aufstellen möchte.
Darüber hinaus gibt es - auch in diesem Forum - Stimmen, wonach Ruhebänke abgebaut werden sollten, weil es in ihrem Umfeld immer wieder vermüllende Jugendorgien gibt.

Wieso nicht kreativ denken?
Es gibt mittlerweile massig Beispiele für Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum auf denen es sich nicht oder nur unbequem liegen lässt. Und einzelne Sitzplätze zum Beispiel würden von größeren Personengruppen sicher nicht belagert werden...

Um auf das Beispiel Liststrasse einzugehen: An manchen Stellen hat sie einen recht breiten Gehweg - da steht zum Teil auch Gastro-Mobilar herum. Ich denke wenn man will dann findet man dort ein Plätzchen.

wer hätte gedacht, dass ich mal die Meinung von SDWAN teile! :-)

Das klingt ja wie Dorffeeling mitten in der Großstadt. Ich wäre für allgemein mehr Platz schaffen für alle und alles. Aber in der Großstadt hat man leider noch keine Platzvergrößerung umsetzen können.

vielleicht parklets?
gibt's inzwischen als katalogware.

Dem schließe ich mich unbedingt an! Überall in Stuttgart zu wenig Sitzmöglichkeiten, zu wenig Bänke für besonders alle die Menschen, welche ihrer bedürfen- Senioren, Schwerbehinderte und andere Menschen. Das Gleiche an fast allen Stadtbahn-Stationen: oft zu wenig Bänke. Bei den Stadtbahn-Stationen sind die vorhandenen Bänke dann auch noch oft ungünstig für den Einstieg in das Verkehrsmittel plaziert. Verbesserung ist nötig!

Immer wieder höre ich das Argument wie oben gegen Sitzgelegenheiten und Bänke zum Ausruhen. daß die Sitzplätze von "gewissen Mitmenschen" dann belegt werden könnten oder würden. Aber ist das ein schlagendes Argument, unter dem alle Bedürftigen dann leiden müssen? Ich frage mich, ob es da nicht helfen könnte, jeweils einen Hinweis anzubringen, für wen solche Sitzplätze gedacht sind. Immerhin könnten sich fälschlicherweise dort aufhaltende Mitmenschen jeweils darauf verwiesen werden.

Meine volle Zustimmung zum Vorschlag! Zu einer Stadt mit Lebensqualität gehören unbedingt mehr Aufenthalts- und Sitzgelegenheiten - auch und gerade in einer Großstadt. Und ja: auch an den Haltestellen von U-Bahn und S-Bahn gibt es meist zu wenige Sitzmöglichkeiten. Ich denke, es gibt genug intelligente Formen, Sitzmöglichkeiten so zu schaffen, dass sie nicht anderweitig "missbraucht" werden (gerundete Bänke, Einzelsitze, Doppelsitze u.s.w.)