Teckplatz (Stuttgart Ost) lebenswerter und grüner gestalten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Plätze
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

617
weniger gut: -98
gut: 617
Meine Stimme: keine
Platz: 
386
in: 
2023

Mitten der schönen Arbeitersiedlung Ostheim liegt der Teckplatz (Eduard-Pfeiffer-Platz), welcher früher bereits für Wochenmärkte uvm. genutzt wurde. Mit der Schleckerei, dem Schwarzmahler, der Lavendel Manufaktur, dem Modeatelier „Ars Ornandi“, Friseur "Kloz" uvm. entstand hier in den letzten Jahren vieles, was diesen Platz lebenswerter & attraktiver gestaltet. Immer mehr Menschen zieht es, in den bis dato meist unbekannten, Stuttgarter Osten.
Doch neben den Jünglingsbrunnen gibt es kaum Sitz- & Aufenthaltsmöglichkeiten für Menschen (egal ob Erwachsene, Kinder, Familien, Senioren,..) die dort leben oder diesen Platz besuchen. Viele müssen die Bordsteine zum Sitzen nützen. So viel mehr Potenzial bietet dieser große, weitläufige, gepflasterte Platz. Dieses schöne, geschichtstragende Viertel & die Menschen, die dort leben oder es besuchen, haben mehr verdient, als auf dem Bordstein zu sitzen & Autos zu betrachten. Diese Fläche muss zum lebenswerteren nutzen umgestaltet werden & dementsprechend neu geplant werden, um ebenso nicht mehr als reine Hitzeinsel zu fungieren. Der Platz sollte autofrei & entsiegelt werden. Es sollte eine grüne Insel mit einer kleinen Wiese, Pflanzen, kleine Bäume, Sitzbänke & einem Brunnen in der Mitte des Platzes entstehen, welche zugleich Klimaanpassungskonzepte integrieren kann & Biodiversität fördert. So kann dieser Platz gleichzeitig als Versickerungsfläche & Speicher für Regenwasser, als Wasserfläche zur Verdunstungskühlung sowie als Schattenspender dienen. Alles natürlich passend, zu dem unter Denkmalschutz stehendem, Stadtteil. Der Denkmalschutz soll das überlieferte Erscheinungsbild von Gesamtanlagen bewahren, was mit Klimaschutz bzw. –anpassung und Menschen, die so den Platz genießen können nicht im Gegenspruch steht. Ebenso wird dieses Erscheinungsbild auch nicht durch (parkende) Autos oder einem menschenleeren Platz bewahrt. Er wurde gebaut als Aufenthaltsort, um Menschen zusammen zu bringen, für Wochenmärkte oder Kundgebungen.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Die Siedlung steht insgesamt unter Denkmalschutz, auch das Kopfsteinplaster. Eine Veränderung muss mit dem Denkmalschutzamt abgestimmt werden. Wieden etc. werden da nicht möglich sein.
Es gibt außerdem sehr viel Grün in den Hinterhöfen der Siedlung

Was bringt denn das Grün in den Hinterhöfen der Siedlung für Menschen die den Ort besuchen? Natürlich muss Denkmalschutz mitgedacht werden, steht ja auch so bereits im Vorschlag.

Es wäre mehr als bedauerlich, wenn dieser Platz durch solche Eingriffe seine historische Identität verlieren würde. Er ist im Wesentlichen so zu erhalten wie er ist. Gegen zusätzliche temporäre Sitzmöglichkeiten, gestellt von den ortsansässigen Gewerbetreibenden, spricht aber nichts.

Der Eduard-Pfeiffer-Platz ist ein wirklicher Platz und nicht nur eine Straßenkreuzung. Das ist Urbanität, die eine Stadt lebenswert macht, nicht protzige Shopping-Malls. Eine tolle Idee waren die Wanderbäume mit Sitzgelegenheit, sie sollten von April bis Oktober zur Dauereinrichtung werden.

Auf jeden Fall die historische Identität erhalten. Auch die Pflasterung. vor allem mehr Sitzgelegenheiten.