Mit Verbrennung von billigem Erdgas, Öl und Kohle ist inzwischen die Erdatmosphäre überfüllt mit CO2. Seit September sind unsichtbarer Weise fast alle Kriterien erfüllt , für den Stopp des Golfstromes, der eine verheerende Wirkung besonders auf unser schönes Stuttgart hätte, wenn nicht unverzüglich der CO2-Gehalt der Luft auf den ungefährlichen Zustand von vor 1990 gesenkt wird.
Eine Schicksalsrolle dazu spielen dabei die Wälder. Einerseits drohen ihnen, wie schon 2021 den naturbelassenen Wäldern Sibiriens durch Trockenhitzewellen riesige Brände, bei denen das CO2, das in Jahren der Luft entnommen wurde, wieder frei gesetzt wird und selbstverstärkend wirkt wie Öl ins Klimafeuer. Über die Frischluftschneisen droht für viele Ältere und Kranke im Talkessel dadurch der Rauchvergiftungstod. Brände wären auch der qualvolle Tod unzähliger Waldtiere.
Andererseits können Wälder einen großen Beitrag dazu leisten, weltweit vorbildlich die apokalyptische CO2-Last aus der Atmosphäre zu entfernen:
Der Vorschlag „Schicksalskur für den Stuttgarter Wald“ lautet nun: Ausgewählte Waldwege und Bachläufe und die Umgebung von Waldheimen, Naturfreundehäusern und Wohngebieten werden zu 50m breiten Schneisen abgeforstet, damit z.B. durch Blitzeinschlag entstehende Brände nicht übergreifen und sich nicht weiträumig ausbreiten können. Über diese Brandschutzschneisen werden alle normalen ausgewachsenen Bäume (jährlich etwa 1 % des Gesamtbestandes) nachhaltig geerntet (jeder ausgewachsene Baum entnahm der Luft ca. 2 Tonnen CO2) und mehrere hundert Windkraftwerke für die emissionsfreie Mobilität und Haushaltsstrom errichtet. 1 WkW kann etwa 1 % der Stuttgarter Haushalte versorgen und auf einem halben Hektar liefert ein WkW so viel CO2 für emissionsfreie Elektromobilität wie eine Neuanpflanzung von 500 Hektar, bzw. von 200 000 Bäumen (!) . Gleichzeitig bieten die Brandschutzstreifen Platz für Naturspielplätze, Aussichtsplattformen sowie BMX- und Down Hill-Tails.
Schicksalskur für den Stuttgarter Wald
Platz:
1527
in:
2023
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