Kfz-Zulassung und Stellplatzbindung

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Parken
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

329
weniger gut: -446
gut: 329
Meine Stimme: keine
Platz: 
1290

Die Zulassung eines KFZ - egal ob privat oder gewerblich - sollte an den Nachweis eines Stellplatzes gekoppelt werden.
In den letzten Jahrzehnten wurden KFZ zugelassen, ohne dass man sich Gedanken gemacht hätte, wo dieses Fahrzeuge abgestellt werden können. Es wurden deshalb Fahrspuren und Gehwege für das Abstellen von Fahrzeugen umgewidmet. In der Folge gibt es zu wenig Bewegungsraum für andere Verkehrsteilnehmende, insbesondere für Fußgänger und Radfahrende.

Kommentare

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Das ist Diskriminierung - wer keinen Stellplatz hat, darf kein Auto besitzen?

Man setze das mal in den Kontext zum von der Stadt vorgesehenen Parkplatzschlüssel im Rosensteinviertel.

Zitat "wer keinen Stellplatz hat, darf kein Auto besitzen?"
Richtig, so ist das gemeint.
In Stuttgart sollen dann nur noch gute Menschen wohnen und ihr Gewerbe treiben (speziell auch im Rosensteinviertel).

Abgesehen von den sinnvollen Argumenten meiner Vorredner erlaube ich mir folgende Ergänzung:

Die Zulassung obliegt der Hoheit des BUNDES, es handelt sich hier um eine Vorschlagplattform für den Haushalt der STADT STUTTTGART. Selbst wenn es nicht so wäre, könnte man sein Auto ja einfach woanders zulassen und dann in Stuttgart parken (man beachte auch den ohnehin schon geringen Anteil der S-Kennzeichen an den parkenden Autos).

In einem Mietshaus kann ich mir auch keine Wohnzimmerwand kaufen und wenn ich dann feststelle, dass diese nicht in meine Wohnung passt, sie anschließend im Treppenhaus aufstellen!

Das Argument ist totaler Bullshit. Als Mieter einer Wohnung kann man keinen Stellplatz besitzen. Man kann in den seltensten Fällen einen separat mieten oder kaufen, weil alle Parkplätze die auf privaten Arealen bestehen bereits vermietet oder verkauft sind.
Es wäre viel sinnvoller die Besitzer eines Stellplatzes zu zwingen, den auch fürs Auto zu benutzen und zu verbieten das Haushalte mehr als 1 Auto besitzen, Wohnmobile, Anhänger o.ä. im öffentlichen Raum abgestellt werden, von gewerblich genutzten Fahrzeugen ganz zu schweigen.

Möbel mit Autos zu vergleichen und daraus Verbote abzuleiten, ist völlig absurd.

Ich versteh nicht, warum dieser Vorschlag nicht entfernt wurde. Wie schon festgestellt, übetsteigt der Vorschlag den Kompetenzbeteich der Stadt Stuttgart, da es sich bei der Regelhng von Zulassungen um eine Kompetenz des BUNDES handelt.

Der Vorschlag hat schon Potenzial. Die Stadt kann ja Stellplätze vermieten. Auch Stellplätze vor Ihrem Haus. So kommt wenigstens Geld in die Kassen und das Blech auf unseren Straßen wird zu Gold.

wieso die bauindustrie die autowirtschaft fördern soll hat sich mir bis heute nicht erschlossen. ich brauche ja auch keinen kitaplatz, wenn ich mir ein auto mit rücksitzbanl kaufe.
sektorenübergreifender vorschlag zur güte:
ab sofort dürfen nur noch autos mit v2h-ready zugelassen werden.
dann baue ich dir auch den stellplatz mit bidirektionaler wallbox, christian.

ansonsten gilt weiterhin:
nur ideologen verknüpfen klimaschutz mit sozialer frage

Sehr sinnvoll. aber in der Tat leider nicht von der Kommune zu regeln.

In Tokio wird das gemacht - und ist ein sehr erfolgreiches Modell zur Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs...