Normalverdiener können sich in Stuttgart kaum noch ein Grundstück leisten, geschweige denn ein Häusle darauf. Oft ist nur der Immobilien"hai" zahlungskräftig genug. Er kauft das Grundstück mit dem alten Haus und mit schönem Garten, reißt das Haus ab, zerstört den Garten und baut das gesamte Grundstück fast bis zum Grundstücksrand mit einem Mehrfamilienhaus zu. Zuvor unbebaute Grünfläche ist dadurch unwiederbringlich verlorengegangen. Für dieses Vorgehen gibt es unzählige Beispiele in unserer Stadt. Dieses Vorgehen soll die Stadt Stuttgart unterbinden.
Forderungen:
- es soll in Stuttgart verboten werden, zuvor unbebaute Gärten und Grünflächen, die sich in Privathand befinden, zu überbauen
- Erhalt und Ausbau von Frischluftschneisen, damit sich die Warmluft nicht mehr so stark im Talkessel staut
- der ökologische und ökonomische Wert von Natur und Artenvielfalt muss von der Stadt Stuttgart erkannt, gewürdigt und beziffert werden. Dann wären Flächenverbrauch und Bodenversiegelung nämlich plötzlich unbezahlbar teuer. Wir können uns noch mehr Flächenverbrauch ökologisch und ökonomisch einfach nicht mehr leisten.
- Artenkenntnis in Kindergarten und Schule vermitteln. Wer Tiere und Pflanzen seiner Heimat kennt, wird sie schützen. Wer sie nicht kennt, dem sind sie egal; wenn die Arten aussterben und unsere Fauna und Flora verarmt, ist es ihm egal bzw. er merkt es gar nicht.
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