Nr. 71562 | von: Hans Peeters | Stuttgart (gesamt) | Verkehr Straßenbau | Ausgabe Für unsere Stadt ist der Vorschlag:Ergebnis:464weniger gut: -311gut: 464Meine Stimme: keine Platz: 803Alle Strassen im Stuttgarter Stadtgebiet dahingehend sanieren, dass Schlaglöcher, Bodenabsenkungen verschwinden. Der Zustand ist ein Armutszeugnis für die Autostadt Stuttgart. Kommentare 14 Kommentare lesen SDWAN | 02.02.23 Absolut korrekt! Die Stadt lässt ihre Infrastruktur seit Jahren verrotten...es ist eine Schande! hamlet | 02.02.23 Jammern hilft da nicht. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h im Stadtgebiet läßt Bodenwellen und Schlaglöcher jedoch viel besser ertragen und schont das obendrein das heilix Blechle. Tigerpfleger | 02.02.23 Und wenn die Schlaglöcher noch schlimmer werden, reduzieren wir auf Schrittgeschwindigkeit? In vielen der betroffenen Straßen ist ja eh schon Tempo 30 und für Radfahrer sind Schlaglöcher viel gefährlicher. Dafür zahlen wir alle Steuern! SDWAN | 03.02.23 @hamlet Vergessen Sie, falls möglich, mal für einen Moment die Ideologie. Ihrer Argumentation zufolge sollte man einen kaputten Zahn nicht reparieren, sondern einfach weniger kauen. Alternativ kann man den Zahn natürlich auch ziehen (vielleicht etwas später, wenn es gar nicht mehr geht), denn man hat ja noch andere. Wenn die auch noch weg sind, kann man halt nur noch Suppe essen. Nicht wahr? Es geht schlicht und ergreifend darum, daß das Lebensende von vielen Straßen längst gekommen ist. Wie jedes Produkt sind nunmal auch Straßen irgendwann defekt. Und dann müssen sie repariert werden - wobei eine sachgerechte Reparatur langfristig erheblich billiger ist als der Pfusch, den wir aktuell in Stuttgart sehen (falls wir überhaupt welchen sehen). Natürlich könnte man nun zur Vermeidung von Unfällen und Sachschäden an Fahrzeugen -zu denen übrigens auch kommunale Verkehrsmittel wie Busse, Müllautos usw. sowie Fahrräder zählen - sowie an der unter der Straßendecke liegenden Versorgunginfrastruktur die Straßen einfach stilllegen (siehe Suppe). Dann dürften keine Autos mehr fahren -so, wie Sie es sich wünschen. Und erst recht keine Busse mehr, denn 1 Fahrzeug dieser Gewichtsklasse (Gelenkbus ZGG 29t bei 3 Achsen) belastet die Straße soviel wie rund 80500 Pkw der Mittelklasse (mit ca. 1,5t ZGG). Kein ernst zu nehmender Volkswirtschaftler wird vorschlagen, die Infrastruktur vergammeln zu lassen - weil Neubau (also das Gebiss oder das Implantat, um im Beispiel zu bleiben) einfach in den allermeisten Fällen teurer ist als eine sachgerechte Instandhaltung. hamlet | 03.02.23 Das ist alles richtig SDWAN, außer das ich mir wünsche, das keine Autos mehr fahren. Das legen Sie mir in den Mund. Mein Kommentar war sicher etwas zynisch, denn ich möchte es Autofahrern leichter machen alternative Verkehrsysteme zu nutzen. Wenn Sie schon fragen (das tun Sie nicht), ich wünsche mir eine Stadt, in der weniger Autos fahren, ja. Eine Stadt in der der Mensch wieder Platz nehmen kann - und nicht auf Gehwege gezwängt dem KFZ Verkehr seinen Platz abtreten muß. Eine Stadt in der Kinder als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer leben und sich bewegen dürfen. Der Individualverkehr hat in einer Großstadt wenig Berechtigung; vor allem nicht, wenn es einen so gut ausgebauten öffentlichen Verkehr gibt, wie in Stuttgart. Sicher müßen wir für ordentliche Straßen sorgen, doch auch dafür ein ordentliches Klima wieder zu erlangen. Von einem werden wir uns nämlich sicher verabschieden müssen: Wir können hier gerne Autos produzieren, Stuttgart darf jedoch keine Autostadt mehr sein. Unsere Stadt für die Menschen die darin leben, den Autos gehört die Autobahn. Cicero | 09.02.23 @hamlet: Ixh möchte Ihnen etwas verraten, das Ihnen nicht bekannt zu sein scheint. Autos sind keine lebenden Existenzen, die aus Langeweile leer durch die Gegend fahren. Sie gehören Menschen, die damit mobil sein wollen. OlgaScheps | 16.02.23 Ich bin für grobes Kopfsteinpflaster im gesamten Stadtgebiet. Hat nur Vorteile, z.B. lange Haltbarkeit. doppelmeter | 16.02.23 @cicero zum Glück sind Autos keine lebenden Existenzen. Aber mobil kann man au h mit dem Öffentlichen Nahverkehr sein. Nur mal so als Anregung zum Nachdenken. overtheandy | 16.02.23 @hamlet: Kommentar passt völlig in die heutige zeit. Tigerpfleger | 17.02.23 Genau, insbesondere nach dem S-Bahn Chaos der letzten Tage und den Überlegungen, das Angebot zu reduzieren… grandnagus | 18.02.23 Gerüchteweise gehören z.B. auch Busse zu jenen Fahrzeugen, die auf den derzeitigen Äckern, die wir Straßen nennen, kaputt gehen. Insofern ist hamlets Äußerung zwar ganz nett zu lesen (wobei man sich fragt, was mit 'gut ausgebautem öffentlichen Verkehr gemeint sein könnte und warum in seiner Annahme die Autos nicht von Menschen besessen und gelenkt werden), aber die Straßen muß man trotzdem sanieren. Und die Gehwege auch. Denn sonst kommen die benannten gleichberechtigten Kinder auch nicht oder nur schwierig dort an, wo sie hinwollen. Telemaster | 19.02.23 ich habe gar kein auto. Joachim Strauß | 28.02.23 Meine abgemilderte Variante: alle Durchgangsstraßen mit Flüsterasphalt neu asphaltieren. Robert Gernhardt | 04.03.23 Der motorisierte Individualverkehr ist ein Auslaufmodell und gehört nicht weiter gefördert. Schlechte Straßen sollten die Autofahrer vom Fahren abhalten.
SDWAN | 02.02.23 Absolut korrekt! Die Stadt lässt ihre Infrastruktur seit Jahren verrotten...es ist eine Schande!
hamlet | 02.02.23 Jammern hilft da nicht. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h im Stadtgebiet läßt Bodenwellen und Schlaglöcher jedoch viel besser ertragen und schont das obendrein das heilix Blechle.
Tigerpfleger | 02.02.23 Und wenn die Schlaglöcher noch schlimmer werden, reduzieren wir auf Schrittgeschwindigkeit? In vielen der betroffenen Straßen ist ja eh schon Tempo 30 und für Radfahrer sind Schlaglöcher viel gefährlicher. Dafür zahlen wir alle Steuern!
SDWAN | 03.02.23 @hamlet Vergessen Sie, falls möglich, mal für einen Moment die Ideologie. Ihrer Argumentation zufolge sollte man einen kaputten Zahn nicht reparieren, sondern einfach weniger kauen. Alternativ kann man den Zahn natürlich auch ziehen (vielleicht etwas später, wenn es gar nicht mehr geht), denn man hat ja noch andere. Wenn die auch noch weg sind, kann man halt nur noch Suppe essen. Nicht wahr? Es geht schlicht und ergreifend darum, daß das Lebensende von vielen Straßen längst gekommen ist. Wie jedes Produkt sind nunmal auch Straßen irgendwann defekt. Und dann müssen sie repariert werden - wobei eine sachgerechte Reparatur langfristig erheblich billiger ist als der Pfusch, den wir aktuell in Stuttgart sehen (falls wir überhaupt welchen sehen). Natürlich könnte man nun zur Vermeidung von Unfällen und Sachschäden an Fahrzeugen -zu denen übrigens auch kommunale Verkehrsmittel wie Busse, Müllautos usw. sowie Fahrräder zählen - sowie an der unter der Straßendecke liegenden Versorgunginfrastruktur die Straßen einfach stilllegen (siehe Suppe). Dann dürften keine Autos mehr fahren -so, wie Sie es sich wünschen. Und erst recht keine Busse mehr, denn 1 Fahrzeug dieser Gewichtsklasse (Gelenkbus ZGG 29t bei 3 Achsen) belastet die Straße soviel wie rund 80500 Pkw der Mittelklasse (mit ca. 1,5t ZGG). Kein ernst zu nehmender Volkswirtschaftler wird vorschlagen, die Infrastruktur vergammeln zu lassen - weil Neubau (also das Gebiss oder das Implantat, um im Beispiel zu bleiben) einfach in den allermeisten Fällen teurer ist als eine sachgerechte Instandhaltung.
hamlet | 03.02.23 Das ist alles richtig SDWAN, außer das ich mir wünsche, das keine Autos mehr fahren. Das legen Sie mir in den Mund. Mein Kommentar war sicher etwas zynisch, denn ich möchte es Autofahrern leichter machen alternative Verkehrsysteme zu nutzen. Wenn Sie schon fragen (das tun Sie nicht), ich wünsche mir eine Stadt, in der weniger Autos fahren, ja. Eine Stadt in der der Mensch wieder Platz nehmen kann - und nicht auf Gehwege gezwängt dem KFZ Verkehr seinen Platz abtreten muß. Eine Stadt in der Kinder als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer leben und sich bewegen dürfen. Der Individualverkehr hat in einer Großstadt wenig Berechtigung; vor allem nicht, wenn es einen so gut ausgebauten öffentlichen Verkehr gibt, wie in Stuttgart. Sicher müßen wir für ordentliche Straßen sorgen, doch auch dafür ein ordentliches Klima wieder zu erlangen. Von einem werden wir uns nämlich sicher verabschieden müssen: Wir können hier gerne Autos produzieren, Stuttgart darf jedoch keine Autostadt mehr sein. Unsere Stadt für die Menschen die darin leben, den Autos gehört die Autobahn.
Cicero | 09.02.23 @hamlet: Ixh möchte Ihnen etwas verraten, das Ihnen nicht bekannt zu sein scheint. Autos sind keine lebenden Existenzen, die aus Langeweile leer durch die Gegend fahren. Sie gehören Menschen, die damit mobil sein wollen.
OlgaScheps | 16.02.23 Ich bin für grobes Kopfsteinpflaster im gesamten Stadtgebiet. Hat nur Vorteile, z.B. lange Haltbarkeit.
doppelmeter | 16.02.23 @cicero zum Glück sind Autos keine lebenden Existenzen. Aber mobil kann man au h mit dem Öffentlichen Nahverkehr sein. Nur mal so als Anregung zum Nachdenken.
Tigerpfleger | 17.02.23 Genau, insbesondere nach dem S-Bahn Chaos der letzten Tage und den Überlegungen, das Angebot zu reduzieren…
grandnagus | 18.02.23 Gerüchteweise gehören z.B. auch Busse zu jenen Fahrzeugen, die auf den derzeitigen Äckern, die wir Straßen nennen, kaputt gehen. Insofern ist hamlets Äußerung zwar ganz nett zu lesen (wobei man sich fragt, was mit 'gut ausgebautem öffentlichen Verkehr gemeint sein könnte und warum in seiner Annahme die Autos nicht von Menschen besessen und gelenkt werden), aber die Straßen muß man trotzdem sanieren. Und die Gehwege auch. Denn sonst kommen die benannten gleichberechtigten Kinder auch nicht oder nur schwierig dort an, wo sie hinwollen.
Joachim Strauß | 28.02.23 Meine abgemilderte Variante: alle Durchgangsstraßen mit Flüsterasphalt neu asphaltieren.
Robert Gernhardt | 04.03.23 Der motorisierte Individualverkehr ist ein Auslaufmodell und gehört nicht weiter gefördert. Schlechte Straßen sollten die Autofahrer vom Fahren abhalten.
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