Heu-Sammeltaxi als Pilotprojekt

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Bad Cannstatt
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

359
weniger gut: -146
gut: 359
Meine Stimme: keine
Platz: 
1160

Zur Förderung der Streuobstwiesen und der sie pflegenden Menschen in Bad-Cannstatt und angrenzenden Stadtteilen soll die Stadt einen Heu-Sammeldienst einrichten, der Wiesenheu von Streuobstwiesen auflädt und zum Stadtteilbauernhof bringt, wo es an die Tiere verfüttert werden kann.

Das Projekt soll Anreize dafür schaffen, dass auf den Streuobstwiesen wieder eine zweischürige Mahd Einzug hält und das permanente Röhren der Rasenmäher aus den wertvollen Landschaftsschutzgebieten verschwindet. Durch Heu machen werden wildbühende Kräuter auf den Wiesen und auch Wildbienen gefördert.

Das Pilotprojekt soll auf mindestens drei Jahre angelegt sein. Es könnte im Rahmen eines BFD oder FÖJ durchgeführt werden.

Kommentare

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Und warum soll hier wieder der Steuerzahler in Haftung genommen werden? Wieso können nicht die Eigentümer der Streuobstwiesen beziehungsweise Interessierte, Unterstützer und in diesem Bereich tätige Vereine Spenden für so etwas einsammeln?

Man kann das Gras auch einfach unter den Bäumen verrotten lassen. Das hält die Feuchtigkeit im Boden. Ich denke nicht, dass ein Sammeldienst einen großen Einfluss auf das Mähverhalten haben würde.

Streuobstwiesen sind definiert als Wiesen mit großkronigen Bäumen in weiträumigen Abständen. Wer hier das anfallende Heu bei einer zweischürigen Mahd unter den Bäumen sammelt, der begräbt seine Bäume unter Heu und schadet so der Wiese (die schlicht verfault) und auch den Bäumen.

Der zweischnürige Freischneider ist auch nicht leise! Wenn das Wiesenheu versehentlich vermüllt ist, wer nimmt es dann? Gartenbauamt oder AWS darf`s abholen und entsorgen..?

Wer heut heute noch? Ich habe es einmal gemacht für unsere Hasen. Das ist extrem viel Arbeit. Das tut heute niemand mehr. Der Grasschnitt muss über 3 Tage gewendet werden. Bei trockenem heißen Wetter. Das macht niemand. So verrückt bin nur ich und 3 ältere Damen die das von vor Kriegszeiten kennen.
Dann lieber Schafe zur Beweidung zulassen

Dies lässt sich doch prima mal 1-2 Jahre probieren, und wenn es nicht angenommen wird, lässt man es wieder. Mit dem zunehmenden Umweltschutz sollten auch die Leute wieder anfangen, sensen zu lernen.

Super Vorschlag. Unbedingt auch an die Verantwortlichen Stellen schicken die außerhalb dieser Bürgerbeteiligung damit zu tun haben. Von mir aus muss es keine zweischührige Mahd sein. Langfristig können wir froh sein, wenn noch jemand 1x im Jahr drüber geht. Die Grasschnittberge könnten von der Müllabfuhr gesammelt und in der Biogas Anlage die ja bald kommt verwertet werden.

Jede Unterstützung für Streuobstwiesen und die Leute, die sich naturnah um sie kümmern, ist positiv!