Verkehrsberuhigung obere Rosenbergstraße

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Stuttgart-West
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

464
weniger gut: -230
gut: 464
Meine Stimme: keine
Platz: 
802

Wir fordern eine Verkehrsberuhigung der oberen Rosenbergstrasse (ab Shell Tankstelle) aus folgenden Gründen:

- der zunehmende Durchgangsverkehr allgemein, auch mit wachsendem Liefer- und LKW-Verkehr
- die Sorge, dass es mit der geplanten Verkehrsberuhigung in der Forststraße (als Fahrradstraße) zu einer weiteren Verkehrsverlagerung in die obere Rosenbergstraße kommt
- die Missachtung der Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h – vermutlich in erster Linie durchden Durchgangsverkehr - und fehlende Geschwindigkeitskontrollen
- die Problematik, dass offensichtlich bei Google-Maps und in vielen Navis die Route durch die Rosenbergstraße als kürzeste und schnellste Option (ohne Ampeln) angezeigt wird
- das aggressive Fahrverhalten in der Straße – hier wurden Beispiele von Nötigungen von Fahrradfahrern, das Fahren über die Gehsteige und allgemein zu schnelles Fahren genannt, wobei auch auf die Aggressivität mancher Fahrradfahrer hingewiesen und davor gewarnt wurde, Autofahren pauschal als Problem zu sehen
- der durch den Verkehr verursachte Lärm
- die Unübersichtlichkeit der Straße, die vor allem auch für Kinder wegen der oft zu schnellen Fahrweise in der Straße eine Gefahr darstellt
- das Erscheinungsbild der Straße, z.B. die schmalen, geteerten Gehwege und die vielen an und auf der Straße parkenden Autos oder die Beleuchtung in der Mitte der Straße sowie die fehlende Aufenthaltsqualität (z.B. fehlende Bänke)

Die Einrichtung einer Anwohnerstrasse sowie das Sperren der Straße für den Durchgangsverkehr wären erste, sinnvolle Maßnahmen.

Kommentare

20 Kommentare lesen

Seltsame Argumentation...

Es ist eine Großstadt, noch dazu beste Innenstadtlage. Dort gibt es eben Verkehr. Ruhiger ist's auf der Alb

Sie haben Angst dass sich der Verkehr von der Forst auf die Rosenbergstrasse verlagert, und dafür wollen sie dann noch mehr Verkehr den Anwohnern der Bebelstraße zumuten? Sehr egoistisch...

Missachtung der Geschwindigkeit begegnet man mit Kontrolle dieser, nicht mit Sperrung der Straße

Google Maps hat ja Recht - in manchen Fällen ist die Rosenbergstrasse die beste, weil schnellste und kürzeste Route. Und damit global die beste Lösung, denn so ist das Gesamtleid am kleinsten

Aggressive Auto oder Radfahrer begegnet man ebenfalls mit kontrollen und strafen, nicht mit Sperrung. Vor allem weil eine Sperrung für Radfahrer quasi nicht möglich ist.

Lärm, meine Güte. Innenstadt. Beste Lage. Großstadt. Zentrumsnähe. Da gibt's eben Lärm, das war schon immer so. Wie gesagt, Alb ist ruhiger. Der Lärm wurde mit Sperrung ebenfalls nur in die Bebelstraße verlagert. Sollen doch andere das Problem haben.

Kinder... Das Dauerargument, fast immer an den Haaren herbeigezogen. Wie viele Kinder kamen denn bisher zu Schaden, die durch eine Sperrung verschont geblieben waren?

Eine Straße ist zum Fahren da, da ist die Aufenthaltsqualität erstmal egal. Im Westen mangelt es wirklich nicht gerade an Aufenthaltsraum im freien, der für Autos gesperrt ist.

Wer früher an der Hauptstraße wohnte war sich klar darüber, daß es Verkehrslärm geben wird .

Zumindest wäre ein Verbot der Parkplätze vor den Bäumen definitiv angebracht. Denn sehr oft kommen Krankenwagen oder Autos kaum aneinander vorbei. Zudem kann ich mir sogar eine Einbahnstraße vorstellen, da das Verkehrsaufkommen in dieser Anwohnerstrasse sehr hoch ist und dazu zu eng aufgrund der parkenden Autos vor den Bäumen. Und der Verkehr in beide Richtungen ist zu hoch und die Straße nicht ausgelegt dafür von der Breite.

Kann ich als Anwohner nur befürworten. Verkehrsberuhigung muss ja nicht zwingend eine Sperrung sein. Problematisch ist beim Fahrradfahren das Autos aggressiv überholen (zwischen den Bäumen ist nur wenig Platz) und das Baumparken zu Verkehrsproblemen führt. Speziell die Situationen mit Liefer-/Kranken-/Müllwagen aus beiden Richtungen führt täglich zu Chaos. Laut Polizei dient das Baumparken der Verkehrsberuhigung, vielleicht hilft die Einführung einer Einbahnstraße.

Meiner Meinung benötigt die Rosenbergstraße dringend eine Verkehrsberuhigung (nein, ich will nicht auf die Alb ziehen und m.E. ist Urbanität auch nicht mit Auto-Verkehrsaufkommen und Lärm gleichzusetzen). Ein erster Schritt sollte m.E. dafür sein, dass es eine Anwohnerstraße wird. Vielleicht ist damit ja schon etwas erreicht. Gerne können die Autos auch erstmal an den Bäumen parken - das beruhigt die Straße bisher wenigstens etwas (auch wenn es extrem häßlich ist und mittelfristig hier auch eine andere Lösung gefunden werden sollte).
Den Vorschlag "Einbahnstraße" halte ich für falsch: Dann können die Autos noch besser rasen.
Außerdem: Ich plädiere sehr dafür, die Bürgersteige zu pflastern und nicht zu teeren!

Also diese Boomerkommentare sind wirklich harte Kost. Wieso muss denn Stadt immer = Autos, Lärm und Dreck sein? Es geht auch anders

Ich befürworte den Vorschlag der Verkehrsberuhigung der oberen Rosenbergstrasse. z.B. durch Umgestaltung in eine Anwohnerstrasse, inkl. Tempo 30. Der Verkehr sollte über die Hauptverkehrsstrassen laufen und nicht durch Wohngebiete. Die Strasse sollte übersichtlicher werden, indem das Parken an den Baumscheiben untersagt wird. Generell könnte die Stadt darüber nachdenken wie man Zukunft gestaltet und mit innovativen Konzepten ein Vorreiter sein. Wie wäre es die Autos ganz am Stadtrand in Parkhäusern mit E-Ladestationen zu belassen. In der Innenstadt gibt es nur Anwohner und ÖV und Lieferverkehr. z.B. analog Parkraummanagement in der Schweiz. Machen Sie doch mal eine Exkursion in die Schweiz nach Basel und gewiesen die Ruhe in der Innenstadt ganz ohne Verkehr. Stuttgart trau Dich was und sei Innovativ.

Ich lebe mein halbes Leben im Westen und in derRosenbergstrasse. In solch einer Seitenstraße von Lärm zu sprechen, zeigt welche Klientel mittlerweile im Westen Grüne Ideologie durchsetzen will. Mit biegen und brechen. Ziehen vom Dorf in die Landeshauptstadt und wollen alle anderen bevormunden. Hier ist null Lärm. Es ist wunderbar in dieser Straße zu leben. Durchgangsverkehr könnte etwas eingeschränkt werden, alles andere ist top. Radfahrer sind mindestens so aggressiv wie die Autofahrer, auch Fußgängern gegenüber. Ich befürchte Radfahrer sind oftmals ziemlich intolerant, wollen jedem ihr Lebenskonzept aufzwingen und argumentieren unsachlich. Durchgangsverkehr runter ? Ja. Lärm ist überhaupt kein Thema, für eine Großstadt geradezu friedlich. Autos raus? Wie wäre es stattdessen mit Fahrradkennzeichen und Fahrradsteuer, damit Radfahrer genau wie Autofahrer für ignorierte rote Ampeln, Gefährdung von Fußgängern an Überwegen und dem Gehsteig geahndet werden. Zudem würden Radfahrer dann endlich auch mal an den Kosten der Verkehrsinfrastruktur mitbezahlen,und nicht nur die „bösen“ Autofahrer, die zum alles bezahlen gut sind, ansonsten aber getilgt werden sollen.

Beste Innenstadtlage? Ich sehe das absolut nicht als Innenstadt. Und selbst wenn, ist das kein Argument gegen weniger Verkehr.

Und niemand will hier irgendeine Ideologie durchsetzen, es soll einfach nur leiser werden. Wer behauptet hier sei null Lärm, ist entweder schwerhörig, wohnt in einem Hinterhaus oder im 5. Stock. Ich würde empfehlen, sich mal während des Berufsverkehrs unten an die Straße zu setzen, dann entsteht ein etwas realistischeres Bild der Lärmbelastung.

Außerdem sollten Sie sich mal mit dem Steuersystem in diesem Land auseinandersetzen, dann wüssten Sie, dass nicht nur die Autofahrer die Verkehrsinfrastruktur bezahlen.

Richtig. Nicht nur die Autofahrer zahlen für die Straße. Sondern alle Bürger. Daher sollten auch alle Bürger die Straße nutzen können.
Es ist schon Paradox, hier wird lautstark gefordert dass nur die Anwohner fahren dürfen, die Umbaumaßnahmen dazu sollen aber bitteschön alle bezahlen. Ich tausche Paradox gegen Egoistisch.

Die Universitäten zahlen auch alle Bürger und dennoch können sie nicht alle nutzen (nur ein Beispiel von vielen). Außerdem kostet ein Schild und eine evtl. Absperrung nicht die Welt.

Richtig, alles sperren. Sollen doch die zweitklassigen Anwohner der Bebel- und Schwabstraße den zusätzlichen Verkehr abbekommen. Was fällt diesem Pöpel auch ein, dort zu wohnen?
Nur die Premiumbürger der oberen Rosenbergstraße sollten Ruhe bekommen, gerne auf Kosten anderer Anwohner und auf Kosten aller, für die diese Strecke eben sinnvoll ist.

@AnnaPurna Zitat"Eine Straße ist zum Fahren da, da ist die Aufenthaltsqualität erstmal egal."
Nein, ganz und gar nicht. Glauben Sie mir, die Straße war vor den Autos da.
Lebensqualität erfährt der Stadtteil durch weniger Verkehr. Die Straße ist für den Menschen da, Ihr Auto wird geduldet. Das ist zeitgemäß, nichts anderes.

Hamlet, das mögen Sie persönlich denken, ist aber nachweislich falsch:

StrG, Paragraph 2, Absatz 1:
"Öffentliche Straßen im Sinne dieses Gesetzes sind Straßen, Wege und Plätze, die dem öffentlichen Verkehr gewidmet sind."

Demnach ist eine Straße für den Verkehr da, nicht zum Aufenthalt.

Jetzt könnten Sie als nächstes dafür argumentieren dass es keine Straße ist. Da spricht jedoch der Name, der Charakter sowie die Widmung dagegen.

Oder Sie sagen, die Straße ist nicht öffentlich, sondern die Anwohner haben privates, exklusives Nutzungsrecht. Das ist nämlich das was Sie eigentlich wollen, nur hört sich das nicht so toll an, daher versteckt man sich lieber hinter dem Deckmantel Sicherheit, Lärm, Umwelt, (hier wahlweise ein weiteres Scheinargument eintragen. KINDER nicht vergessen)

AnnaPurna, das sind nun wirklich gesetzliche Defintitonen, die aus einer Zeit stammen, als noch der Traum von der autogerechten Stadt geträumt wurde. Glücklicherweise ist dieser Traum inzwischen ausgeträumt. Die Stadt ist nicht für den Verkehr da und die Straße nicht (nur) für Autos.
Ich jedenfalls finde den Vorschlag gut und richtig. Es sollte dabei natürlich nicht nur in der Rosenbergstraße darum gehen, die Stadt für den Autoverkehr unattraktiver zu machen.

Ich nehme Mal an Sie wollen sagen, das Gesetz ist nicht mehr zeitgemäß. Das ist wieder sehr subjektiv.

Objektiv ist aber: wenn das Gesetz geändert werden soll, dann ist die LHS der völlig falsche Ansprechpartner.

Es ist wirklich Lachhaft. Es wird im BH die Sperrung einer Straße gefordert. Obwohl es ja um den Haushalt geht.

Argument ist wie immer Lärm, Umwelt, Kinder. Und genau mit der Argumentation will man noch mehr Lärm etc den anderen strassen zumuten, den jeder ist sich selbst der nächste. Noch dreister wird genau das bemängelt, wenn eine andere Straße gesperrt werden soll (Forststraße). Immer laut brüllend wenn man für das eigene wohl einen Nachteil erleiden könnte, in die andere Richtung ist's aber völlig ok.

Gesetze werden dann erst ignoriert, dann soll der Bürgerhaushalt ein Landesgesetz ändern. Das ist einfach nur dumm.

autofahren wird laut daimler bald eh unleistbarer luxus für die reichen.
gewöhnt euch doch schon mal dran und gestaltet eure städte entsprechend (um).

Wenn dem so ist dann sollte sich der Vorschlag ja ohnehin erübrigen

I have a dream: Autofahrer, ÖPNV, Radler und Fußgänger sind gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer und an den Haupt-Verkehrsachsen entlang entstehen Baum-Alleen. Das war auch schon früher eine gute Idee. In den Seitenstraßen (und zwar in allen!) wird die Durchfahrtsgeschwindigkeit durch bauliche Maßnahmen so weit wie möglich reduziert und Einzel-Parkplätze werden -wo möglich- durch Gemeinschaftsparkplätze oder Parkhäuser ersetzt. Bin zwar auch eine "Boomerin", aber meiner Meinung nach hat das Vorrecht des Autos ausgedient. Andere Städte haben das schon viel früher erkannt...

Es mag ja sein, dass dann andere Straßen mehr belastet werden (und zwar sowieso die offiziellen Hauptzufahrtsstraßen!), aber dann liegt es an der Stadt für die Bewohner verträglichere Lösungen zu schaffen (hat man in Heslach ja auch mit dem Tunnel). Wenn man die Rosenbergstraße unbedingt als Durchgangsstraße und Zubringer für den Botnanger Sattel haben will, dann sollte man sie auch als zweispurige Straße ausbauen, was sicher noch mehr Leute freuen würde, wenn dann ein Drittel aller Parkplätze wegfiele.