Digitalisierung/Modernisierung an Schulen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sanierung, Schulbau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

878
weniger gut: -87
gut: 878
Meine Stimme: keine
Platz: 
71
in: 
2023

Digitaler Crashkurs für Lehrer*innen/Schüler*innen
- Nachhaltige Renovierung
- Erneuerbare Energie (z.B. Solarpanele)
- WLAN/Netz an Schulen
- Eingeschränktes Handyverbot

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Digitalisierung der Schulen soll in den nächsten Jahren deutlich voranschreiten. Um die Schulstandorte ans Netz anzubinden sowie die erforderlichen Bandbreiten an den Schulen zu ermöglichen, wurde das Konzept SWIS 2.0 (SchulWeites Intranet Stuttgart) für 5,6 Mio. Euro beschlossen, verteilt auf die Jahre 2024 bis 2028. In den Stuttgarter Schulen gibt es aktuell noch rund 975 Klassenzimmer ohne Internetzugang. Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen, die Anbindung an SWIS 2.0 mittels LTE-SIM-Karten und LTE-WLAN-Router zu finanzieren. Mit dieser Lösung soll kurzfristig und flexibel eine Basis-WLAN-Lösung mit Internetzugang für die betroffenen Klassenzimmer geschaffen werden. Parallel dazu wird der Ausbau der Vollvernetzung weiter vorangetrieben. Die Aufwendungen belaufen sich auf rund 11,7 Mio. Euro für die Jahre 2024 bis 2028. Für die Wiederbeschaffung der im DigitalPakt Schule erworbenen Hard- und Software, die Erweiterung der Supportstruktur und die E-Checks für einen nachhaltigen digitalen Unterricht hat der Gemeinderat für 2024 10,1 Mio. Euro und ab 2025 jährliche Haushaltsmittel in Höhe von 21,3 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. In einem Pilot-Versuch sollen technische Assistenten für die Schul-IT eingeführt werden. Ziel ist es, dem Bedarf nach Servicekräften für die Benutzer/innen vor Ort durch IT-Expertinnen und Experten gemäß den Medienentwicklungsplänen nachzukommen und einen Unterricht mit digitalen Medien zu unterstützen und nachhaltig zu forcieren. Dafür wurden drei Stellen geschaffen und entsprechende Sachmittel (36.000 Euro in 2024 und 25.000 Euro ab 2025) eingestellt. Für akut auftretenden Handlungsbedarf z.B. kurzfristig auftretender Bedarf einer Interimsunterbringung von Schülern muss eine Finanzierungsmöglichkeit gegeben sein. Hierfür hat der Gemeinderat je 750.000 Euro für die Jahre 2024 und 2025 bewilligt. Für Planungsvorhaben Schulneu- und Erweiterungsbauten, die im Doppelhaushalt 2024/2025 angegangen beziehungsweise fortgesetzt werden sollen, wurde eine Pauschale in Höhe von je 2,5 Mio. Euro für die Jahre 2024 und 2025 in den Haushalt eingestellt. Die Fortführung der Schulbau- und Schulsanierungsprojekte in Stuttgart nimmt auch im Doppelhaushalt 2024/2025 wieder einen bedeutenden Raum ein. Viele bereits in den Vorjahren begonnene Vorhaben sowie neue Schulbauprojekte können auf den Weg gebracht werden. In den Haushaltsplanberatungen wurden neben der Sanierung, dem Neubau und Interim des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Sillenbuch mit einem Mittelbedarf in Höhe von rund 138 Mio. Euro auch 67,5 Mio. Euro für die Erweiterung mit Mensa am Schulstandort Stammheim beschlossen. Für den Neubau einer drei-teilbaren Sporthalle mit Zuschauerbereich am Schulzentrum Heilbronner Straße in Stuttgart-Nord werden Haushaltsmittel in Höhe von 23,5 Mio. Euro in den Doppelhaushalt eingestellt. Darüber hinaus wurden weitere 27,4 Mio. Euro für Maßnahmen am Schulcampus Freiberg, der Pestalozzischule in Vaihingen, der Grundschule Kaltental, der Schickhardt-Gemeinschaftsschule in Stuttgart-Süd und der Riedseeschule in Möhringen beschlossen. Des Weiteren sind für diverse Schulbauprojekte Planungsmittel in Höhe von 29 Mio. Euro beschlossen worden, wodurch unter anderem die Planungen für die Österfeldschule in Vaihingen, das Filder-Modulschulzentrum in Möhringen und die Hohewartschule/Realschule Feuerbach angegangen beziehungsweise fortgeführt werden können. Ein großer Teil der Schulgebäude ist mittlerweile in erheblichem Maße sanierungsbedürftig. Zum Jahr 2023 umfasst das 2010 beschlossene Schulsanierungsprogramm ein Maßnahmenvolumen mit einem finanziellen Umfang von 769,7 Mio. Euro. Die jährliche zusätzliche Mittelbereitstellung für die nächsten beiden Jahre wurde daher entsprechend angepasst: Zusätzlich zu den bereits vorhandenen Mitteln der vergangenen Jahre in Höhe von 79 Mio. Euro werden im Doppelhaushalt 2024/2025 insgesamt 35 Mio. Euro bereitgestellt.
wird umgesetzt