Preise für Anwohnerparkausweise von der Antriebsart abhängig machen

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Stuttgart (gesamt)
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Verwaltung
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kostenneutral
geändert weil: 
doppelt

Das kostenlose Parken für Fahrzeuge mit E-Kennzeichen war von der Intention her (Förderung E-Mobilität) nicht schlecht hat jedoch Fehlanreize gesetzt.So führte es einerseits dazu, dass Anwohner umliegender Gemeinden (LB, WN, BB, ES) mit dem Auto in die Stadt gefahren sind, statt die vorhandene gute ÖPNV Anbindung zu nutzen. Andererseits führte es auch dazu, dass viele Stuttgarter innerstädtische Fahrten (trotz sehr gutem ÖPNV-Netz) mit dem Auto durchgeführt haben. Daher war die Abschaffung sinnvoll.

Anders sieht es bei den Bewohnerparkausweisen aus. Da diese nur von Personen mit Wohnsitz in Stuttgart beantragt werden können und auch nur für eingeschränkte Bereiche gelten besteht die Gefahr eines Fehlanreizes hier nicht. Anwohnerparkausweise sollten daher für Besitzer von E-Autos kostenlos sein. Alternativ könnten die Preise auch allgemein angehoben werden, nur für E-Autos weniger stark. Diese ließe sich gut mit dem vielfach gebrachtem Vorschlag einer Preiserhöhung kombinieren. So könnten die Einnahmen unterm Strich konstant bleiben oder sogar leicht steigen.

Kommentare

2 Kommentare lesen
Voll dagegen! Auch e-Autos rauben den so raren Platz in der Stadt. Gefördert sollte viel mehr ALLES werden was keinen oder wenig Platz benötigt. Also Fahrräder, Car-Sharing, Fahrgemeinschaften oder das Abschaffen von Autos!
Man könnte das ganze ja noch ergänzen und von den Abmessungen abhängig machen, z.B. von der länge oder Fahrzeugklasse (SUV teurer). Das ließe sich ja dem Fahrzeugschein entnehmen, der sowieso eingereicht werden muss. Evtl. könnte man auch sagen, dass es für Haushalte/Wohngemeinschaften die sich ein Fahrzeug teilen günstiger sein sollte als für solche mit zwei oder mehr Fahrzeugen. Z.b. höhere Gebühren ab dem zweiten Fahrzeug pro Wohneinheit.