2017 hat die Stadt Paris beschlossen, in der Seine einen gesicherten Badebereich im Rahmen des Projekts Paris Plage einzurichten. So wurde es möglich, im „Bassin de la Villette“ in der Seine zu schwimmen, ohne mit dem dreckigen Wasser in Kontakt zu kommen. Die 100m lange Schwimminsel ist in drei Teile unterteilt, wird ausschließlich mit frischem Leitungswasser versorgt und aufgrund der Bebauung unabhängig vom Fluss. Die Badenanstalt wird täglich von 2.000 Personen genutzt und wird international in der Stadtplanung als Vorzeigeprojekt gezeigt. Vorteilhaft an der Anlage ist auch, dass sie saisonal wieder abgebaut werden kann.
In Stuttgart ließe sich die Badeinsel ebenfalls umsetzen - der Standort Mühlgrün sticht hervor, da hier direkter Wasseranschluss zum Hallenbad Cannstatt, als auch kein Wasserunterdruck, wie es beispielsweise auf Höhe des Leuze der Fall wäre, besteht. Es ist eine Variante, um die Cannstatter*innen noch schneller zurück an den Neckar zu bringen und die Lebensqualität zu steigern.
Das Projekt stellt einen noch fehlenden Baustein im Konzept „Stadt am Fluss“ dar und soll auch darauf hinweisen, dass der Neckar wieder sauberer werden muss.
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