Zentralisierung des Winterdienstes

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

348
weniger gut: -292
gut: 348
Meine Stimme: keine
Platz: 
1208
in: 
2023

Aktueller Zustand: Eigentümer sind für den Winterdienst verantwortlich. Entweder räumen die Bewohner selbst den Schnee oder überlassen dies einem privat organisierten und (teuer) bezahltem Winterdienst.

Vorschlag: Die Stadt Stuttgart räumt zentral den Schnee mit entsprechenden Schneeschiebe-Wagen. Das spart vor allem viel Zeit, denn das Gerät fährt einmal über den Weg und schafft im "Affenzahn" ganze Straßen.
Derzeit sind diese bereits im Einsatz bei Gehwegen der Stadt (vor Spielplätzen z.B. ist geräumt, 10 Meter weiter nicht mehr)

Finanzierung: Das Geld für die sehr teuren privaten Winterdienste würde zentral der Stadt Stuttgart zufließen. Diese kann von dem Geld weitere Schneeschieber/Kehrmaschinen anschaffen.
Weiterer Vorteil: Ohne Schnee können diese Fahrzeuge als Kehrmaschinen genutzt werden und auch noch die Kehrwoche vor den Häusern übernehmen.

Personal: Da das Personal nicht mehr für die privaten Winterdienste gebraucht würde, wäre es möglich diese Personen aus ihrem Angestelltenverhältnis (vermutlich Mindestlohn) bei der Stadt Stuttgart anzustellen und ihnen einen fairen Lohn zu zahlen und mehr Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen.

Kontrolle: Ist nicht mehr notwendig, weil sich die Stadt nicht selbst kontrollieren muss. Auch hier würde Personal frei werden und kann sich auf einen Schneeschiebe-Wagen setzen und die Stadt sauberer und sicherer machen (der letzte Satz darf mit Humor gesehen werden).

Kommentare

13 Kommentare lesen

Wieviel Personal müsste die Stadt neu einstellen, um in den Wintermonaten alle Bürgersteige der Stadt morgens (werktags bis 7 Uhr) frei zu räumen und zu streuen ?

Wenn Eigentümer, Hausverwaltungen die Kehrwoche ( innen und aussen) gemeinsam mit dem Winterdienst für den Jeweiligen Bürgersteig an eine private Hausmeister- oder Reinigungsfirma für das gesamte Jahr vergeben, dann kostet das weniger als wenn man nur für 2-3 Wintermonate privat einen Räumdienst standby für die Schneetage beauftragt. Die Kosten können vom Eigentümer oder Mieter (haushaltsnahe Dienstleistung) abgesetzt werden.

Ich räume selbst. Muss ich dann in Zukunft auch bezahlen?

Durch mehrfaches Wiederholen wird dieser auch an anderer Stelle schon undurchführbare Vorschlag nicht besser.

@ AnnaPurna: Ja.

Was vergessen wird ist das nicht nur die Gehwege geräumt werden müssen, sondern auch Zugänge, Einfahrten, usw. Deshalb muss weiterhin selbst oder durch einen Privaten dienst geräumt werden, also weitere Kosten.

Dann sollt die Stadt für die wenigen schneegeplagten Tage also extra Mitarbeiter bereit halten?
Ein wenig Verantwortung können wir den Anwohnern schon auch zutrauen, nicht?

wenn man die radwege anschaut, die ja kommunal geräumt werden, wünsche ich jetzt schonmal guten rutsch!

Ich verstehe den Bedarf dieser Idee. Winterdienst ist nur für Hochhäuser wirtschaftlich rentabel. Für einen privaten Arbeitsvertrag ist die Gewährleistung bzw. der Bereitschaftsdienst jedoch schwierig.

@Efeu: Es gibt 520 Euro-Minijobs, im Sommer wöchentlich Treppenhausreinigung und Kehrwoche, im Winter dann Winterdienst, steuerlich als haushaltsnahe Dienstleistung für Steuerzahler absetzbar, sollte auf die meisten Wohnsituationen passen.

vgl. auch Kommentare zu 70534, der zur Gelben Karte umgewandelt wurde

Müsste die Stadt dann nicht unzählige Maschinen und Personal bereit halten nur für den Fall dass es mal schneit?

Den Hausmeisterdiens brauchen wir dann auch ich mehr. Den macht an auch die Stadt für alle. Dann hat sich auch das Problem mit den gelben Säcken. Die kann die Stadt dann auch direkt in den Wohnungen abholen.... Selten so einen schönen Vorschlag gelesen...

Das könnte die Stadt nicht stemmen.

Nebst immensen Personalbedarf, und deren Bezahlung (Umlage auf Bewohner?), Materialkosten usw....!?!? Bis das alles klar ist, gibt es keinen Schnee mehr in unseren Breiten!!