Lärmarme Fahrzeuge fördern

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Lärm
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

532
weniger gut: -205
gut: 532
Meine Stimme: keine
Platz: 
599

Einige wenige Motoräder, Motorroller, Sportauspuffe und sonstige laute Fahrzeuge belästigen Anwohner sehr. Lärmmessung und Überwachung muss möglich gemacht werden (
In Frankreich gibt es "Lärmblitzer"). Regulierung und Lärmreduzierung über Geschwindigkeitsreduzierung, Fahrbeschränkungen (z,B Mopeds nur zu der und der Uhrzeit). Die Stadt kann auch mit Anwohnerparkausweisgebühren etwas steuern: so könnten die eher leisen E-Autos billiger sein als die eher lauten Verbrenner (wobei beim Parken sind beide ähnlich leise).

Die Stadt kann auch ein Förderprogramm E-Bike statt Motorroller für Pizza-Lieferdienste auflegen.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Messungen dürfen Sie jetzt auch schon durchführen (lassen).
Und für niedrigere Emissionsgrenzwerte bei Fahrzeugen wenden Sie sich ans Verkehrsministerium in Berlin.
Was das mit den Anwohnerparkausweisen zu tun hat, wissen wahrscheinlich nur Sie.

Lärmblitzer sind eine richtig "geile" Idee. Bislang finden Messungen eher in homöopathisch (un)messbarer Zahl statt, wenn überhaupt. Die Stadt beschäftigt sich ja lieber mit Durchschnittswerten (24 h, nachts) und dann braucht sie selbst bei eklatanter Überschreitung noch Jahre und weitere Gutachten, damit durch ein mögliches Tempo 30 zur Lärmreduzierung nicht am Ende der KFZ-Verkehr leiden muss! So ist trotz festgestellter Gesundheitsgefährdung für Tausende Stuttgarter *innen der Lärmaktionsplan von 2015 noch immer eine folgenlose Ansammlung von Papier. Übrigens: Tempo 30 reduziert den Lärm für die Anlieger*innen erheblich und nachweislich, ohne die Leistungsfähigkeit der Strassen zu beeinträchtigen.

@hothothot
Wenn Sie mal kurz die Ideologiebrille absetzen und sich die tatsächlichen technischen Gegebenheiten anschauen, dann würden Sie feststellen, dass Motorräder und getunte Fahrzeuge bereits im Standgas erheblich lauter sein können als das Durchschnittsfahrzeug. Das bestätigt auch der TE in seinem Eingangssatz.
Es geht nicht um Tempo 30, sondern darum, besonders lautstärkeintensive Fahrzeuge und Fahrweisen nicht mehr zum Problem werden zu lassen. Und dazu ist Tempo 30 nicht geeignet, ein Lärmblitzer schon.
So, nun können Sie die Brille gern wieder aufsetzen.

Die Straßenbahnen sind auch ziemlich laut.

Tempo- und Lautstärkeblitzer! Bei mir rumpelt die Straßenbahn lauter als jedes Fahrzeug vorbei, aber das stört mich weniger, da hier Dutzende von Menschen abgasarm transportiert werden

Gebe Marcella Rietschel recht. Wir wohnen auch nah an einer U-Bahn-Haltestelle mit mehreren Linien und wissen die Vorteile sehr zu schätzen. Der "Lärm" der U-Bahnen hat mich noch nie gestört, dagegen die (gerade im Sommer, wenn die Fenster offen sind) lauten getunten Roller und "Poser-Autos" schon - da finde ich die "Lärmblitzer" einen guten Vorschlag, um dem Einhalt zu gebieten. Doch wie bei den meisten anderen guten Vorschlägen auch wird es an der Umsetzung scheitern - Stichwort fehlende Überwachungskapazitäten. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren ;-)