Kreisverkehr für Radfahrer überm Charlottenplatz

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

647
weniger gut: -245
gut: 647
Meine Stimme: keine
Platz: 
338
in: 
2023

Der Charlottenplatz ist für Stadtbahnfahrer das Bermudadreieck unter den Haltestellen, für kreuzende Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger ein Hindernis.
Für RAdfahrer und Fußgänger könnten mit einem schwebenden Kreisverkehr wie in Eindhoven die Attraktivität und die Akzeptanz der Routen in die Stadt erhöht werden. Dadurch würden die Ampelzeiten der Kreuzung auch für die Autofahrer besser.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hovenring
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/eindhoven-schweben...

Kommentare

15 Kommentare lesen

Da die Stadt nicht bereit ist den Auto Verkehr so zu reduzieren dass eine gute Radverkehrslösung möglich wäre, scheint dass Mal eine wirklich spannende Idee

Keine schlechte Idee!
Das würde auch ablenken von der Betonwüste vor dem Stadtmuseum, die unsere ach so umweltfreundliche Stadt dort gerade als Alternative zur vorher vorhandenen Grünfläche errichten lässt.

Anmerkung: außer Richtung Olgaeck fährt man ja jetzt schon immer bergauf zum Charlottenplatz, dann bekommst du noch die zusätzliche Steigung zum übergelagerten Ring, das macht's eigentlich nur per E-Bike befahrbar, oder du brauchst sehr lange Rampen für eine schaffbare Auffahrt.

@Halbhöhe
Das stimmt natürlich, daß dann mind. 6m zusätzlicher Höhenunterschied zu bewältigen wären.
Aber: Die Stuttgarter Topographie ist im Grundsatz ja auch nicht anders. Wer hier Rad fährt, muß mit Steigung rechnen.

@Halbhöhe: ja, sicher ein Aspekt. Würde ich mal die Planer ranlassen. Ich würde lieber die Steigung nehmen als an der Ampel zu warten. Charlottenplatz heißt für Radfahrer je nach Richtung und gewähltem Weg mindestens 2x Warten. Ich habe heute von Seite Wilhelmpalais bis Waisenhaus 5 Stopps, mit 2 minimaler Wartezeit, gehapt.

Das ist doch an dem Standort keinesfalls umsetzbar; die Machbarkeitstudie kann man sich glatt sparen. Es ist nich annähenrd so viel Raum, wie am Hovenring verfügbar; dazu muss der Höhenunterschied ja auch (analog Hovenring) über Auffahrten passieren. Wo sollen die denn hin? Es gibt leider de teuren Weg: Wie seit Jahren von vielen Stellen erwünscht, erbeten, erbettelt und tlw. gefordert: B14 tieferlegen. Einmal, aber richtig. Die Stadt würde so sehr gewinnen; und der Charlottenplätz könnte wieder ein Platz sein, keine Kreuzung.

geht's nicht auch einfacher, z.b. weniger autos?

@Telemaster: ja, scheint mir aber unrealistisch.

@manfred s. :Die B14 fährt dort schon untendurch. Man kann dem motorisierten Verkehr auch etwas Platz wegnehmen bzw. Mittelinseln kleiner machen, da zum einen mehr grünphase für Autos zu Verfügung steht und die fussgängee und Radler die Mittelinseln nicht mehr brauchen.

@manfred s. : Sie dürfen das Beispiel Hovenring nicht 1 zu 1 an Charlottenplatz kopieren. Das funktioniert natürlich nicht.

Stuttgart braucht ein übergeordnetes Radwegekonzept für alle wichtigen Verbindungslinien und der Charlottenplatz ist eine entscheidende Kreuzung. Wieso nicht noch größer denken: Eine Radschnelltrasse über dem Cityring mit Kreisverkehren an alle wichtigen Knotenpunkten?

@Cinephilosoph: Wenn wir Volker Wissing erzählen, dass dadurch der Autoverkehr besser rollt, gibt's sogar erhöhten Bundeszuschuss.

Ich bin unsicher, ob ein solcher Ring machbar wäre.
Aber die Stadt braucht dringend Lösungen für besseren Radverkehr. Wenn so ein Ring nicht möglich ist, dann muss die Straße eben Platz machen für Radwege. Und nur durch massive Investitionen in Radwege und ÖPNV wird sich der Autoverkehr reduzieren lassen. Es ist eine selbererfüllende Prophezeihung, wenn Wissen von Zunahme des Autoverkehrs spricht, aber eben nur in Straßenneubau investiert wird.

Da spricht mir jemand aus der Seele. An dieser Kreuzung steige ich vorsichtshalber vom Rad ab und schiebe es . Diese Kreuzung gehört genau so "bereinigt" wie die darunter liegende U-Bahn Haltestelle.

Eine sofort umsetzbare Lösung ist so einfach: eine Fahrspur je Straße und Richtung für den Radverkehr freigeben - Punkt.