Hochbunker Pragsattel als Studentenwohnheim, Proberaum oder Reaktivierung und Begrünen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

554
weniger gut: -150
gut: 554
Meine Stimme: keine
Platz: 
533
in: 
2023

Hochbunker steht fast ungenutzt herum an verkehrsgünstiger Lage.
Ein paar Löcher in die Wände sägen und Studentenzimmer + Aufzug und Rooftop-Cafe. Das Denkmal bleibt erhalten und wird mit neuer Nutzung auch noch ins Bewusstsein gerückt und man "denkt mal" öfter dran.
Eine begrünte Fassade kann an einer der Haustüren Stuttgarts für ein positives Bild sorgen.
Proberäume sind auch dringend gesucht und bei 2-3m dicken Wänden erübrigt sich Schallschutz.
Für einen Freund soll ich noch ergänzen, dass er eine Reaktivierung des Bunkers wünscht.

https://planquadrat-stuttgart.com/portfolio-items/bunker

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bauprojekt-in-stuttgart-ost-ne...

https://www.cannstatter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-untertuerkheim-wohne...

Kommentare

8 Kommentare lesen

Vor sechzig Jahren waren in Stuttgarts Bunker Obdachlose untergebracht, nun Studenten darin unterzubringen halte ich für einen Schritt zurück.
Die Struktur eines Bunkers ist sicherlich naturgemäß auch schlecht zu bearbeiten, sonst wäre es ja ein schlechter Schutzraum, wenn mann da einfach Fenster "aussägen" und Aufzüge einbauen könnte.
Eine neuere Nutzung des Gebäudes wäre jedoch in der Tat eine gute Idee.

Hochbunker eignen sich perfekt als Proberäume für Bands! Optisch müssen die nicht schön sein und es hat perfekten Schallschutz nach außen

Der Hochbunker am Pragsattel muss als ein anschauliches Beispiel für Bunker aus dem 2.Weltkrieg erhalten bleiben. Dieses Bauwerk weist auch noch Spuren der damaligen Flakstellung auf, was diesen Bunker einzigartig macht. Wir sollten nicht alle Hinterlassenschaften aus dem 2.Weltkrieg einfach zerstören, damit auch für die junge Generation anschaulich werden kann, was damals geschehen ist.

Es wird oft darüber gesprochen, dass Deutschland zu wenig Bunker hat. Die bestehenden sollte man aus meiner Sicht daher belassen.
Sofern sich Bands jedoch nicht daran stören, bei Kunstlicht zu proben, sollte einer sinnvollen Nutzung jedoch nichts im Wege stehen, finde ich.

Um den Bunker soweit umzubauen, dass man darin wohnen kann - selbst wenn es "nur" Studenten sind, bedeutet extrem viel Kosten und baulichen Aufwand. Bei einem Bauwerk das seit über 50 Jahren nicht mehr modernisiert wurde und sich von der Bausubstanz her nicht als Wohngebäude eignet. Da wäre jeder Neubau eines Studenwohnheims billiger.
Gleiches gilt für jede andere Nutzung ... die Kosten sind astronomisch.
Einzig die Erhaltung des aktuellen Zustandes als Kulturgut ist finanzierbar - und sinnvoll.

@Nibeko: Schätze auch, dass da ein erheblicher Aufwand entsteht, den Bunker nutzbar zu machen. An anderer Stelle hat man das schon gesehen (siehe links oben) und kann man gerade in der Talstraße beobachten. Es ist also grundsätzlich möglich. Es wird sicherlich billiger sein, ein Studentenwohnheim neu zu bauen. Aber wo finden man hierzu in Stuttgart eine Bauplatz? Und wer baut Proberäume für Bands?

Im Pragbunker verlaufen die Zu- und Abgangstreppen entlang der Außenwände; die eigentlichen Schutzräume befinden sich hingegen im Kern des Bauwerks. Deshalb würde "ein paar Löcher in die Wand sägen" lediglich die Treppenhäuser belichten, das Innere bliebe dunkel. Der Vorschlag ist also nicht realisierbar.

@Klotrian: Und was meinen Sie zur Nutzung als Band-Proberäume oder zur Begrünung der Fassade?