Durchfahrt bei Umlaufschranken oder „Drängelgitter“ vergrößern

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Radwege
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

366
weniger gut: -201
gut: 366
Meine Stimme: keine
Platz: 
1134

Für Lastenräder und Fahrräder mit Anhängern stellen Umlaufgitter oft ein unüberwindbares Hindernis dar, oft muss auch ein langer Umweg in Kauf genommen werden. An diesen Nadelöhren muß der Platz zum Durchgang unbedingt vergrößert werden.
Besonders auf Verkehrsinseln oder an Bahnübergängen kann es zu lebensbedrohlichen Situationen kommen, wenn sich das Gefährt im Gitter verkantet und dadurch ein Rückstau auf die Gleisekörper oder die Straße ensteht.
Durch das vermehrte Aufkommen von Lastenrädern muß diese Konstruktion (sicher nicht nur im Stadtgebiet) überdacht werden.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Vermutlich ist das konstruktiv bewusst so gemacht, weil Fahrräder ja nicht auf Gehwege gehören. Lastenräder erst recht nicht.

@SDWAN Ich darf doch Fahrräder über Übergänge schieben, nicht?
Die Drängelgitter sind in erster Linie dazu gedacht ein schnelles Rennen bei den Übergängen zu verhindern, An Fahrräder gat hier sicher niemand gedacht. In Zeiten einer alternativen Mobilität gehört dies jedoch überdacht.

Schieben dürfen Sie zweifelsohne. Doch würde die Konstruktion verändert, würde dies ja zwangsweise dazu führen, daß auch die Durchfahrt erleichtert würde. Und das sollte vermieden werden.

Genau genommen sollten Fahrräder auf Gehwegen vermieden werden. Lastenräder schon zweimal.

@SDWAN generell genommen sollte ALLEN Bürgern adäquater Verkehrsraum gegeben werden, dann hätten wir diese Diskussion nicht.

@SWDAN Sie haben ja Recht: Fahrräder dürfen auf Gehwegen nicht gefahren werden, doch darum geht es hier nicht.
Der Fall ist mit "Durchfahrt bei Umlaufschranken oder „Drängelgitter“ vergrößern" betittelt und nicht mit "Fahrräder sollen auf Gehwegen fahren".

Und genau da liegt der Fehler der Argumentation. Es ist keine Durchfahrt! Niemand soll da durchfahren! Genau das machen Fahrradfahrer aber zu hauf und schieben ihre Fahrräder über keinen Übergang.

@OneHAndStunt Es paßt auch nicht geschoben durch. Ich habe nichts von fahren geschrieben.
Auch hier verweise ich auf den OT.
Und bitte nicht verallgemeinern.

Das Problem ist doch, dass diese Kreuzungen damals hauptsächlich für die Trennung von Fußgängern, Bahn- und Autoverkehr konzipiert wurden. Radfahrer spielten keine Rolle -> das solle mal dringend überdacht werden. In den Niederlanden klappt es ja auch und da sind die Radwege auch nicht vom Himmel gefallen. Kreuzungen müssten komplett umkonzipiert werden um allen Verkehrsteilnehmern einen vernünftigen Fluss zu ermöglichen.

Um hier mal die Diskussion zu entzerren: Manche Verkehrsinseln, die Fußgänger:innen benutzen müssen, sind so schmal, dass man nicht mal mit Kinderwagen draufpasst.