Pflegende Angehörige besser unterstützen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Gesundheit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

788
weniger gut: -71
gut: 788
Meine Stimme: keine
Platz: 
142
in: 
2023

Pflegende Angehörige sind eine zentrale Säule in der Versorgung von erkrankten Menschen. Besonders an Demenz erkrankte Personen werden häufig von ihren Angehörigen unterstützt. Leider verausgaben sie sich oftmals übermäßig und vernachlässigen ihre eigenen Bedürfnisse und Kräfte. Es braucht mehr Aufklärung und Empowermentangebote für diese wichtige Gruppe und tragende Säule in der Gesellschaft. Der Pflegedschungel ist noch immer (auch in Stuttgart, wo es schon viele Angebote zur Unterstützung gibt) zu undurchsichtig, sodass pflegende Angehörige eine lange, ermüdende Reise auf sich nehmen müssen, bis sie die für ihre erkrankten Verwandten richtigen Unterstützungsangeobte finden. Für Menschen mit Migrationshintergrund gibt es noch weniger Möglichkeiten passende Unterstützung zu finden.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Ein sehr wichtiges Thema, für welches keine Lobby gibt.

Ich wünschte mir mehr tatkräftige allumfassende Einzelberatung durch die Stadt, auch gegen Gebühr.
Zb. für ein halbes Jahr lang oder für einzelne Aufgaben.
Zb. direkte Suche/Vermittlung behindertengerechter Wohnungen und konkretes Verhandeln mit
Maklern/Vermietern, Vermittlung eines passenden Pflegeheimes, Handwerker für barrierefreie Umbauten in Wohnungen, Ansprechen der Vermieter für die Genehmigung für barrierefreie Umbauten, Vermitteln passender Pflegedienste oder Mittagsdienste, Benennen von Ärzten, die Hausbesuche anbieten, Versicherungen für Behinderte, etc.

Auf der Homepage der Stadt finden sich viele Gesprächspartner und PDF-Listen, doch muss sich der Pflegende Angehörige meist unter Zeitdruck auf zig Homepages selbst informieren, stundenlang telephonieren und dann blind entscheiden.

Für eine allumfassende seriöse Pflegeberatung wären viele Pflegeangehörige sehr dankbar.
Es geht nicht um eine Betreuung, denn Pflegeperson und Angehöriger können noch alles selbst entscheiden und wissen ganz genau, was sie suchen/brauchen. Doch es fehlt einfach die Kraft, der Überblick.

Das wäre sicherlich auch ein sinnvoller neuer Beruf.
Weder Kranken- noch Pflegekassen, Sozialer Dienst in Kliniken, verpflichtende Pflegeberatung etc. leisten diese konkrete Hilfe/Unterstützung.
Es gibt Reisebüros oder Versicherungsvermittler, warum nicht auch unabhängige Pflegeberater ?

Ein Thema das leider immer wichtiger wird.

Hier wäre es schon hilfreich den Entlastungsbetrag der Pflegekasse an die Pflegenden auszuzahlen und nicht der Krankenkasse zur Verfügung zu stellen !

Die beste Übersicht über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige bietet das Netz für pflegende Angehörige. Hier werden nahezu alle Möglichkeiten aufgezeigt und zugleich die entsprechenden, kostenlosen Beratungsstellen angeboten, die bei der Organisation und Entlastung helfen!
https://www.netz-fuer-pflegende.de/

@ Philipp Schülein: Vielen Dank für diesen wertvollen Hinweis! Die genannte Seite sollte sich jeder vorsorglich irgendwo auf seinem PC speichern. Hab ich auch gleich gemacht...