Mama-, Papa-, Oma-, Tante-Taxi erschweren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

805
weniger gut: -209
gut: 805
Meine Stimme: keine
Platz: 
127
in: 
2023

Morgens oder Nachmittags bietet sich vor allen Schulen von minderjährigen das gleiche Bild. Viele, oft große Autos, welche die lieben Kleinen morgens ausspucken und am Nachmittag wieder aufsaugen. Manche lassen beim Warten gerne mal den Motor laufen oder stehen dreist im absoluten Halteverbot! Mein Vorschlag: Klare Parkverbotszonen im Umkreis von 1000 Meter um die Schulen und stärkere Kontrollen und eine Kampagne an den Schulen, dass Gehen zur Schule nicht krank macht oder tödlich ist! Ich denke so ändert sich das Verhalten und alle haben etwas davon.

Kommentare

14 Kommentare lesen

Das finde ich eine sehr gute Idee. Ein gutes Beispiel ist die Verkehrssituation zur Märzenbaumschule. Jeden Morgen kommt es an der Kreuzung zu Rückstau, sowohl von S-Ost als auch von Fernsehturm kommend. Die Kreuzung wird dann noch durch rücksichtsloses Verhalten der „Taxi-Eltern“ zusätzlich blockiert oder zugestellt. Dort kreuzt auch die Stadtbahn.

Richtig!
Dann müssten nämlich die Erziehungsverpflichteten dem Nachwuchs beibringen, wie man sich im Straßenverkehr sicher bewegt, um die letzten 1000m bis zur Schule zu Fuß zurückzulegen.

Das Stichwort dazu heist "Schulstraßen". Zu den Bring- und Abholzeiten wird die Straße für den Autoverkehr gesperrt. Solche werden in Großbritannien erfolgreich umgesetzt und Paris hat auch schon über 100 eingerichtet.

Das Land hat eine entsprechende Initiative gestartet, Stuttgart sollte das unbedingt aufgreifen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schulstra%C3%9Fe_(Stra%C3%9Fentyp)
https://die-stadtgestalter.de/2022/07/03/mit-schulstrassen-das-verkehrsc...
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.elterntaxis-gelten-als-aergern...

Einfach mal wie früher -Verkehrserziehung der Kinder - Wegetraining durch die Eltern. Alternativ können ja auch sonderparkplätze für Kinder mit Beeinträchtigungen eingerichtet werden.Ansonsten Schülerlotsendienste / eventuel auch direkte Ansprache der Eltern.

Unterstützung von mir - Beispiel ist auch die Schule in der Nähe der Stadtbahn U9 Haltestelle Raitelsberg
(Link von Moderation entfernt.)

Mann soll nicht übertreiben wegen Einzelfällen

Sehr gute Idee! Bei Kindergärten ist es dasselbe!
Für verstärkte Kontrollen sehe ich schwarz. Die Stuttgarter Behörden scheinen mit den bestehenden Verstößen schon überfordert.
In Fürth zum Beispiel wird man im Park angehalten, wenn man dort regelwidrig Fahrrad fährt.
Als Stuttgarterin sind mir solche Maßnahmen völlig unbekannt.
Ein Beispiel von vielen:
Über die Einführung des Bußgeldes von 103,50 € für das Wegwerfen von Zigarettenkippen wurde in den Sozialen Medien nur gelacht. Obwohl die Kippen hochgiftig sind und das Grundwasser extrem belasten. 305 Verfahren im Jahr 2021 - tatsächlich lachhaft.
Am Schlossplatz kann man in einer Stunde 29.100 weg geworfene Kippen einsammeln!
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.aktion-auf-dem-schlossplatz-st...
FAZIT: neue Ideen von Bürgern sammeln, super!
Alte und gravierende Probleme lösen: noch besser.

super idee!
am wirksamsten wäre wohl den chauffierten kindern schlechtere noten zu geben.
oder den anderen bessere.

Sehr guter Vorschlag! Im Bereich Pestalozzischule/Hegel-Gymnasium jeden Tag dasselbe Spiel. Als Anwohner leidet man ebenfalls unter der unnötigen Fahrerei. Den Kindern wird zudem ein Stück Selbständigkeit genommen. Meine Kinder sind mit den Klassenkameraden noch mitgegangen, weil der Schulweg zu kurz war, um Wichtiges zu besprechen!

Hier ein gutes Beispiel aus Köln, sowas wünsche ich mir für Stuttgart:

"Sperrungen vor Schulen: Köln testet das Konzept Schulstraße
Ein Jahr lang soll es Straßensperrungen vor mehreren Kölner Schulen geben. Die Stadt Köln möchte Kindern so einen selbstständigen und sicheren Schulweg ermöglichen. Damit nimmt sie eine Vorreiter-Rolle in Deutschland ein. "

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/schulstrasse-statt-elterntaxis...

Mein Kind wurde von einem Radfahrer angefahren. Soviel zum bösen Autofahrer. Scheiss-Vorschlag von Leuten, die nix arbeiten und Zeit haben den ganzen Tag irgendwelche Sperrzonen abzulaufen. Vergesst es. Macht nur so weiter mit Anti-Auto-Terror.Ihr schafft euch und eure verlogene Ideologie selber ab.

Wow! Ich bin entsetzt über so viel Kinder/Familienfeindlichkeit in meiner Stadt :(

Elterntaxis sind ein Fluch! An meiner Schule wird noch bis auf den Schulhof gefahren, um das Kind aussteigen zu lassen, da es leicht regnet. Weist man daraufhin, dass hier ein Schulhof ist und der Autofahrer gerade die Schulkinder gefährdet, hagelt es massive Beleidigungen und Kraftausdrücke. Ich erlebe das seit 26 Jahren und das Verhalten einiger dieser Eltern ist seit über 10 Jahren erschreckend aggressiv und untragbar geworden. Jede Vernunftkampagne scheiterte und es sind immer die Erwachsenen, die sich nicht an die Regeln halten! Trotzdem wird gerade von den Eltern regelmäßig auf den Elternabenden Verkehrserziehung für die Kinder gefordert! Einfach nur noch lächerlich und albern. Schulen sind vollkommen schutzlos diesem Egoismus ausgeliefert. Die Polizei kommt nicht mehr zur Hilfe, da (O-Ton) sie diesen "shitstorm" nicht brauchen könne und es eh nichts bringt! Na dann- gute Nacht Deutschland!