Abfallkalender, Anfuhrterminplan wieder in gedruckter Form an die Bürger geben

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Stuttgart (gesamt)
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

393
weniger gut: -653
gut: 393
Meine Stimme: keine
Platz: 
1041

Abfallkalender, Anfuhrterminplan wieder in gedruckter Form an die Bürger geben.
Ich habe kein Smartphone (bewusst) und will nicht jedes mal, wenn ich auf den Abfallkalender, Anfuhrterminplan sehen möchte, meinen Computer einschalten und Energie verbrauchen oder irgend etwas ausdrucken. Es gehört zur Fürsorgepflicht der Stadt, hier dem Bürger das bestmögliche in die Hand zu geben und nicht Kosten zu sparen um jeden Preis, erst recht nicht, wenn der Bürger immer mehr zum eigenen Dienstleister wird.
Ich sehe den Vorschlag als eher kostenneutral. Ich kann einen Abfallkalender, Anfuhrterminplan in gedruckter Form x-mal ansehen, ohne Energie zu verbrauchen. Anders ist das, wenn der Abfallkalender, Anfuhrterminplan immer elektronisch angesehen werden muss.

Kommentare

18 Kommentare lesen

Recht haben Sie...an ältere Menschen und jene, die elektronische Geräte nicht nutzen (können) denkt niemand.
Kostenneutral ist der Vorschlag indes nicht.

Man sollte wenigstens die Möglichkeit haben den Abfallkalender in gedruckter Form bestellen zu können auch mehrfach zB für seine Nachbarn. Viele meiner älteren Hausbewohner ohne Internet wissen garnicht wann sie den gelben Sack rausstellen sollen und stellen ihn jetzt einfach jeden Donnerstag raus.

Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht Online aktiv sind, werden immer weiter von der Teilhabe am Leben und von wichtigen Informationen ausgeschlossen. Es ist wichtig, dass diese Informationen zumindest auf Wunsch auch analog vorhanden sein müssen.

Wie wäre es, wenn Sie einfach einmal im Jahr die Termine in ihren eigenen Kalender übertragen? Die Abfuhr ist, bis auf wenige Ausnahmen, ja wirklich sehr regelmäßig immer am selben Wochentag in einem sich wiederholenden Zyklus...

Grundsätzlich verstehe ich das Problem und möchte auch nicht überall und für alles ein Smartphone nutzen. Aber den Abfallkalender muss man nur 1 x pro Jahr selbst ausdrucken oder sich ausdrucken lassen oder eben händisch in einen Kalender übertragen. Das ist doch machbar. Da braucht man nicht Papier und Energie für den Versand verschwenden. Da sind sicher einige der gedruckten Exemplare im Müll gelandet.

@Erie: Ich habe keinen Drucker, meine Nachbarn (ü60) haben nicht einmal Internet.
Ich würde sehr gerne für meine Nachbarn einen Abfallkalender im Internet bestellen aber das ist leider nicht möglich!
Leider bin ich nicht bereit für meine Nachbarn die Zeit, Geld und Ressourcen aufzubringen um in einen Copyshop zu fahren um für alle den Kalender zu drucken.

Das verleitet meine Nachbarn den gelben Sack einfach jede Woche vor die Tür rauszuhauen.

Man kann bei der Stadt anrufen und ein gedrucktes Exemplar bestellen, aber ich bin trotzdem dafür, dass dieses zumindest Senioren automatisch zugestellt wird.

@Kamikaze, @ Erie
Eine Gesellschaft braucht ein Minimum an vernünftiger Basis. Nachdem schon immer mehr Postfilialen und auch Bankfilialen geschlossen werden und zwar einzig und alleine um Kosten auf der Personalseite und eventuell Mietkosten zu sparen um dann als Gewinn in die Hände von Aktionären zu landen, haben wir dann im Gegenzug eine Gesellschaft, die immer mehr zum Dienstleister an sich selbst wird (wie @Erie offensichtlich das nicht so sieht, aber das muss @Erie für sich selber entscheiden, aber nicht für andere). Das nicht-mehr-zur-Verfügung-stellen eines Abfallkalender, Anfuhrterminplan in gedruckter Form ist genau so etwas, nämlich der Bürger wird immer mehr zu seinem eigenen Dienstleister (z. Bsp. verschieben der Druckkosten von der Stadt Stuttgart auf seine eigenen Bürger). Das ist eine schlechte und falsche Entwicklung. Wir Bürger sind nicht dafür da, das durch verschieben von Dienstleistungen Aktionäre frohlocken. Außerdem, wenn die Abfallkalender, Anfuhrterminpläne nicht mehr gedruckt werden, was ist das dann für die Mitarbeiter einer Druckerei? Ein fehlender Auftrag und Gefahr von Arbeitsplatzverlust usw. usw.

Es sollte leicht sein, jedem Bürger/ Bürgerin den Auszug der Termine für die eigene Adresse in kurzer Form auf einem A4Blatt auszudrucken. Auf der Rückseite die Tel.Nummern /Internetadressen der Sammelstellen etc. auch für Sperrmüll.
Damit ist der Versand günstig und ein großer Mehrwert für die BürgerInnen gegeben.

"will nicht jedes mal, [...], meinen Computer einschalten und Energie verbrauchen oder irgend etwas ausdrucken"

Und deswegen sollen wir die Ressourcen verschwenden, das für alle auszudrucken und zu verteilen? o_0

Abgesehen davon gibt es den gedruckten Kalender weiterhin auf Bestellung: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.abfall-in-stuttgart-muelltermi...

Das Problem ist also bereits gelöst.

Dieser Vorschlag ist auch für Handy- und Computernutzer sinnvoll.
Am Ende des Jahres kommt der Kalender ins Altpapier. Deshalb ist das Argument mit den Ressourcen lediglich vorgeschoben.

Den gedruckten Abfallkalender ist sicher sinnvoll, jedoch habe ich den Eindruck, viele nehmen ihn kaum zur Kenntniss? Stellen zB Gelber Sack einfach raus, wenn Ratten diesen verreissen, dann rummotzen........

Im Zuge von Ressourceneinsparung finde ich es schon richtig, dass die Informationen standardmäßig in digitaler Form zur Verfügung stehen. Trotzdem sollte es bei Bedarf möglich sein, ohne größeren Aufwand an einen Abfuhrkalender in gedruckter Form zu kommen. Er könnte z. B. in begrenzter Stückzahl bei Bürgerämtern erhältlich sein, was auch bei den Gelben Säcken sinnvoll wäre (funktioniert im BB West leider nicht mehr).

Sofern nicht bereits der Fall, könnte man den Kalender im Amtsblatt abdrucken

Die Auslage von einigen Exemplaren auf den Bürgerämtern finde ich auch eine gute Idee, zusätzlich zur Möglichkeit, ihn bestellen zu können.

ein Zettel auf die Mülltonne Kleben "Abfallkalender in Druckversion erwünscht" Namen nd Adresse. Wenn es der Personalrat erlaubt können die Müllwerker die Verteilung übernehmen. Dann gibt es am Jahresende mehr (illegales) Trinkgeld.

Papier ist derart teuer geworden, das ist fast nicht zu stemmen.
Wenige drucken, die dann im Bürgerbüro ausliegen ist ein guter Vorschlag.

Komme nochmals, bin entsetzt, daß man einem mit über 60 nichts mehr zutraut.
Wir sind zwischen 70 und 80 und machen das Meiste online. Eine Freundin wird 95, auch sie hält Kontakt über Smartphon und Tablet.