30-Millionen-Euro-Etat für den Abriss von Bausünden

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Stuttgart (gesamt)
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

184
weniger gut: -394
gut: 184
Meine Stimme: keine
Platz: 
1649

Der Gemeinderat stellt jährlich 30 Millionen Euro bereit, damit die größten Bausünden in der Stadt abgerissen (oder umgebaut) werden können und auf diese Weise das Stadtbild nachhaltig schöner werden kann. Die Neubauten der letzten Jahrzehnte zeichnen sich überwiegend durch eine brutale Hässlichkeit aus. Den Anfang machen sollte man im sog. "Europaviertel", wo die einstmals imposante Stadtbibliothek von ihren missratenen Nachbargebäuden befreit und endlich eine lebenswerte und architektonisch wertvolle Umgebung geschaffen werden könnte.

Kommentare

10 Kommentare lesen

Oh, die Stadt soll fremdes Eigentum (Ausnahme: Bibliothek) zerstören.
Und das schon an Tag 3 des Bürgerhaushaltes...beachtlich.

Was würden Sie sagen, wenn der Gemeinderat beschlösse, das Haus, in dem Sie wohnen, als erstes abreißen zu lassen? Einfach, weil die Leute, die dort sitzen, das Ding hässlich finden?

Zweifelsfrei haben Sie Recht mit der baulichen Qualität des Europaviertels.
Das war's dann aber auch.

Reine Geschmacksache. Für mich ist sicher etwas anderes hässlich als für Sie. Wer darf entscheiden, was abgerissen wird?

-> Ich! <-

Aus Sicht der Nachhaltigkeit ist Bausünden abreißen keine gute Idee. Man sollte eher schon in der Planung darauf achten, dass neue Gebäude das Stadtbild positiv prägen und nicht Blickachsen zerstören oder einfach unansehnlich sind (wobei letzteres schon sehr subjektiv ist)

Ich denke, der Beitrag ist eher satirisch zu verstehen.

Durchaus wünschenswert, ich würde gerne auch das Gerber abgerissen sehen. Leider scheint mir der Vorschlag aber etwas utopisch.

! Scheußlichkeiten der Nachkriegszeit gibt es in der Innenstadt en masse !

Bauen im Bestand ist das Schlagwort - damit aus Bausünden schmucke, nutzbare Gebäude werden. Aus Klimaschutzgründen darf kein Gebäude mehr abgerissen werden.

Bausünden unter Fassadenbegrünung verschwinden lassen, auch die Bibliotheksmaschine

Seltsame Sache!