Bademöglichkeit im Max-Eyth-See schaffen

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Stadtbezirk: 
Mühlhausen
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Thema: 
Fluß, See, Teich
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

587
weniger gut: -368
gut: 587
Meine Stimme: keine
Platz: 
446
in: 
2023

Der Max-Eyth-See dümpelt im wahrsten Sinne des Wortes einfach nur so vor sich hin - ein Ausbau bzw. eine Aufbereitung des Sees hin zu einem Badesee (zumindest zu einem See mit angemessener Wasserqualität) würde eine tolle Option für die immer heißer werdenden Sommermonate ergeben.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag, den Max-Eyth-See als Badesee zu nutzen, ist nicht realisierbar und wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Beim Max-Eyth-See handelt es sich um einen künstlich angelegten, nährstoffreichen Flachwassersee ohne natürlichen Zu- und Ablauf. Er neigt als eutrophiertes Gewässer zur Blaualgenbildungen. Blaualgen sind in hohen Konzentrationen nicht nur für Fische, sondern auch für badende Menschen giftig. Die saisonal vorhandenen zahlreichen Wasservögel führen zu hohen Keimzahlen. Trotz umfangreicher Sanierungsmaßnahmen kann daher die Wasserqualität des Sees nicht soweit verbessert werden, dass er den Anforderungen an einen Badesee entspricht.

Zudem sind auch aufgrund des vorhandenen europäischen Vogelschutzgebiets im Max-Eyth-See und des ohnehin bereits sehr hohen Nutzungsdrucks, zusätzliche Besucherströme nicht mit dem Natur- beziehungsweise Landschaftsschutz vereinbar.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Mühlhausen befürwortet diesen Vorschlag nicht. Er ist mit dem Nutzungskonzept Max-Eyth-See in keinster Weise vereinbar.

Kommentare

10 Kommentare lesen

Der See steht fast jeden Sommer vor dem Kippen wegen gesundheitsgefährdender Bakterien

Richtig, deshalb schlage ich ein aktives Handeln diesbezüglich vor, das möglicherweise in einer Nutzbarkeit im Rahmen eines Badesees resultiert.

Der See ist nicht tief genug, deshalb heizt er sich so auf.

Der See sollte eher mehr dem Natur- und Klimaschutz dienen, die Grillpartys am Wochenende sind da schon genug Belastung, auch für die Anwohner. Ein Badesee würde alles noch verschärfen.

Nicht jedes Gewässer muss Badesee werden.

Dort ist auch ein Naturschutzgebiet und die Tiere leiden jetzt schon unter den Grill und Saufpartys im Sommer

@SveBoo: Sodass durch die Nutzbarmachung als Badesee eine zusätzliche Verschmutzung stattfindet und der See wieder zu kippen droht!
Wie @Flaneur richtig bemerkt, sind die Zustände am Wochenende bereits jetzt in meinen Augen nicht akzeptabel und es müsste eine sinnvolle Reglementierung des Besucherdrucks erfolgen.

Soweit ich weiß, war dieser See mal ein Schwimmbad mit Neckarwasser...

Genau, und Badequalität herzustellen wäre in jedem Fall lohnend. Wichtigste Maßnahme: See tiefer baggern.

Wäre ja schon was, wenn es im Winter eine Eisbadestelle gäbe. Die würde ja auch nich so stark frequentiert werden.