Problem:
Am Burgholzhof wie auch in anderen Vierteln Stuttgarts gibt es keine lokale Einkaufsinfrastruktur mehr, da dies für die Lebensmittelkonzerne nicht attraktiv ist.
- Dies führt zu mehr Individualverkehr und damit Umweltbelastungen
- Es fehlen lokale Treffpunkte für Bewohner, insbesondere für ältere Mitbürger*innen
- kleine und lokale Anbieter von Lebensmitteln sind - wenn überhaupt- nur auf den umliegenden Märkten in ca. 3 km Entfernung verfügbar.
Die Lösung:
ein genossenschaftlich organisierter 24/ 7 Nahversorger in Zusammenarbeit mit innovativen Anbietern, die solche Konzepte schon im ländlichen Raum umgesetzt haben.
Genossenschaftlich bedeutet, daß mindestens 300 Bewohner eines Viertels Anteile erwerben und damit den Laden zu "Ihrem Laden" machen.
Digital heisst, daß 7/24 mit einer Karte eingekauft werden kann.
Die Waren lokaler Bauernhöfe können in das Sortiment integriert werden, so daß auch hier CO2-Belastungen durch Transporte verringert werden können und eine Vernetzung von Stadt und Region entsteht.
Persönlich heisst, daß der Laden zu bestimmten Zeiten mit Personal besetzt ist.
Treffpunkt heisst, daß weitere Services wie
Post-/Paketdienst, Wäschereiservice
B2B-Service für Unternehmen und kommunale Institutionen
Seniorenservice für ambulante Dienste oder stationäre Einrichtungen
Veranstaltungsservices für Vereine
integriert werden können, so daß ein echter Quartierstreffpunkt entsteht. Das Stadtplanungsamt orientiert sich ja auch den sogenannten Superblocks von Barcelona.
Nächste Schritte könnten sein:
gemeinsame Workshops des Stadtplanungsamts mit Bewohnern und erfahrenen Anbietern am Burgholzhof als potentielles "Pilotprojekt".
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