2. Verschwendung von Werbematerial durch „Werbung-ja-bitte“ Kennzeichnung an Briefkästen einschränken

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Energie, Umwelt
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

233
weniger gut: -135
gut: 233
Meine Stimme: keine
Platz: 
649
in: 
2013

Zürich ist Vorreiter für diese innovative Gesetzesänderung, die bei dort 70% Werbungsverweigern vorschreibt, bei Werbungsbejahung den Briefkasten kennzeichnen zu müssen. Dadurch bekommen die Gleichgültigen, Unbewussten oder Faulen nun alle keine Werbung mehr. Ob man optimistisch oder pessimistisch ist, unzweifelhaft ist, dass dabei EINE MENGE PAPIER GESPART wird.
Wenn dabei dann Schülerjobs oder Arbeitsplätze von benachteiligten Menschen wegfallen, sollten durch die Grün-Rote Regierung und die Stadt an anderen Stellen sinnvollere Beschäftigungen geschaffen werden !
Man muss ganz sicher an planerischer Stelle ENDLICH an die von unerwünschter Werbung geplagten Haushalte/Bürger denken; die Menge an kostenlosen Zeitungen (getarnte Werbung) und Werbematerial steigt und steigt. Man ist als Einzelner ausgeliefert, egal ob mit oder ohne "Werbung-nein-Danke" Aufkleber. Da zu sagen, für manche ist diese kostenlose Überschwemmung der einzige Zugang zur Presse ist m.E. ein fragwürdiger Standpunkt, dem man mit anderen Mitteln abhelfen sollte.

(der Vorschlag ist nicht ganz kostenneutral -es würden mittelfristig die Gewerbeeinnahmen durch die an der Werbung Beteiligten verringert werden, die Kosten für Papierbeseitigung auch; dagegen wäre die neue Kennzeichnungspflicht wieder ein neuer Markt für andere Schilder)

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

6 Kommentare lesen

Das ist ein Vorschlag, der meine volle Unterstützung erfährt. Ich wünsche mir auch, dass die Bürger auch von der Werbeflut, die sich durch das Wochenblatt oder das Stuttgarter Wochenende in die Briefkästen ergießt, verschont bleiben.

Au ja. Mein Hausbesitzer erlaubt mir nämlich keinen Aufkleber am Briefkasten.

Das geht nicht weit genug. Ich habe solch einen Aufkleber auf meinem Briefkasten. Der wird oftmals jedoch gar nicht respektiert. Meine Möglichkeit ist jetzt auf Unterlassung zu klagen. Das ist sehr umständlich. Deswegen sollte zusätzlich eine Stadtverordnung erlassen werden, in der das Einwerfen von ungewollter Werbung mit einem abschreckenden Bussgeld belegt wird. Anders ist den ausufernden Werbenden nicht beizukommen.

Manchmal werden die Austräger der Werbung sogar von den Auftraggebern dazu angehalten, das Einwurfverbot zu ignorieren.

In der Tat muesste vor allem massiv gegen das Ignorieren des "nein-danke" vorgegagen werden. Auch ich habe einen deutlich erkennbaren rote Hinweis und bekomme Massen von Werbematerial. Manche werfen sogar gleich mehrere (gleiche!!) Prospekte ein. Unsere Hausverwaltung sagt, man koenne nichts dagegen tun.

Vielleicht hilft eine fette SONDERSTEUER auf Anzeigenblätter, Werbebroschüren, Flyer...

Der überwiegende Teil der Werbung wird uns mit der Stuttgarter Zeitung, dem Wochenblatt, Filder extra usw. usw. geliefert und da kann auf dem Briefkasten stehen was will: Es werden Zeitungen geliefert und kein Werbematerial. Den Rest Werbematerial muss dann der arme Postbote austragen, da auf den eingetüteten bunten Blättern gleich die jeweilige Postleitzahl aufgeklebt ist. Es gibt also keine Werbung, sondern nur Zeitungen und Postsendungen.