Die Radverkehrsführung im Zug der Klingenstraße über die Kreuzung mit der Talstraße zwingt geradeausfahrende Radfahrer, rechts von rechtsabbiegenden Kraftfahrenden zu fahren. Dort werden sie von beim Rechtsabbiegen den Schulterblick unterlassenden Kraftfahrenden übersehen. Siehe den folgenden Unfallbericht:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110977/4442925
Des weiteren werden sie von entgegenkommenden linksabbiegenden Kraftfahrenden leicht übersehen, weil den Kraftfahrenden zunächst von mit den Radfahrenden geradeaus fahrenden Kraftfahrzeugen die Sicht auf die Radfahrenden verstellt wird. Siehe den folgenden Unfallbericht:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110977/4458991
Ich wünsche, dass Radfahrende genau dort fahren dürfen, wo auch Kraftfahrzeuge fahren, aus vier Gründen:
Als geradeaus fahrender Radfahrer möchte ich sicher sein können, dass links neben mir kein Kraftfahrzeug mehr hinpasst, das anschließend rechtsabbiegend in meinen Fahrweg hinein‐ und mich überfährt.
Als geradeaus fahrender Radfahrer möchte ich sicher sein können, dass links neben mir kein Kraftfahrzeug mehr hinpasst, das mich anschließend geradeausfahrend den Blicken entgegenkommender Linksabbiegender entzieht und mich der Gefahr aussetzt, von den entgegenkommenden Linksabbiegenden überfahren zu werden.
Als Kraftfahrer möchte ich mich vor dem Rechtsabbiegen nach ganz rechts einordnen dürfen, damit ich während des Abbiegens sicher sein kann, dass sich rechts von mir kein Radfahrendes, das geradeaus fahren oder links abbiegen möchte, befindet.
Als Kraftfahrer möchte ich beim Linksabbiegen die Übersicht über die Kreuzung behalten können: Mir entgegenkommende Radfahrende dürfen nicht von mir entgegenkommenden Kraftfahrzeugen verdeckt werden, damit ich sicher sehen kann, wann ich gefahrlos nach links abbiegen kann, ohne Entgegenkommende zu gefährden.
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