Motorisierte Zweiräder ins Parkraum-Management aufnehmen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

321
weniger gut: -224
gut: 321
Meine Stimme: keine
Platz: 
1433
in: 
2021

Wir fordern die Stadt auf, sämtliche motorisierten Zweiräder mit Kennzeichen (Motorräder, Motorroller, E-Scooter etc.) in das Parkraum-Management zu integrieren. Durch die Maßnahme steht den Fußgängern mehr Raum zur Verfügung und es gibt weniger Stolperfallen. Anwohner bekommen günstige Parkausweise für Zweiräder ausgestellt (z.B. Aufkleber). Das Parken ist nur auf ausgewiesenen Flächen erlaubt. Verstöße werden mit Bußgeldern geahndet. Bevorzugt wird Parkraum für elektrisch angetriebene (leise und abgasfreie) Zweiräder samt Ladesäulen geschaffen. Leckage an Krafträdern (häufig Getriebeöl an Motorrollern) ist ebenso mit Bußgeld zu ahnden.

Kommentare

12 Kommentare lesen

Hauptsache alles ist reglementiert. Es ist in der Innenstadt doch grade der Charme den Roller relativ unkompliziert abstellen zu können. Und mal ehrlich, ein Roller, Lastenrad oder ähnliches am Rand des Gehwegs stört einfach nicht. Die E Roller stehen manchmal bisschen ungeschickt. Aber sich so an all dem zu stören.. das muss man echt wollen ..

Doch, immer mehr nimmt auf Gehwegen den Platz weg!
Schilder, Ladesäulen, Parkraum-Management-Automaten, Luftfilter
...
Wo hört denn Freiheit auf und fängt Rücksicht an? Mir wäre auch lieber es würde ohne Verbote funktionieren.
Warum denn nicht mit sauberem Motor betreiben und in der Tiefgarage abstellen? Dann hätten wir mehr Platz für Straßencafés, Bänke und andere Dinge mit Charme.

Die Verbotskultur geht um!
Es sind doch die wenigsten die wirklich stören. Und das soll dann für alle verboten werden?
Ein wenig Toleranz den anderen gegenüber tut echt .
Leben und leben lassen! Echte Probleme sehen anders aus!

@hc Wo sehen Sie hier ein Verbot? Sie parken Ihren Roller halt auf den dedizierten Flächen.

Na wenn genug dedizierte Flächen existieren, alle z. B. 30 m ein 5 m breiter Stellplatz mit Stromsteckdosen, warum nicht?

Verbotskultur? Autos dürfen auch nicht kreuz und quer geparkt werden (sollte jedenfalls so sein). Nicht stören tun die, die sich jetzt schon ohne Vorschrift daran halten - aber denen kann es ja egal sein. Frei nach dem Motto: "Vernünftige fahren hier nicht mit dem Rad, den anderen ist es Verboten." (aus einer Fußgängerzone, anderswo habe ich den gleichen Satz schon mit "pinkeln hier nicht" gelesen).

Die Stadt Stuttgart fördert explizit das Abstellen von Zweirädern auf dem Gehweg, damit Autofahrer mehr Platz für sich haben. Wer mit seinem Motorrad regelkonform parkt, muss sogar damit rechnen, ein Knöllchen zu erhalten.

Ein aufnehmen der Zweiräder in das Parkraummanagement würde den Parkraum weiter einschränken. Also weniger Parkplätze für alle.

@ Graasdackl: Genau genommen „weniger Parkplätze für PKW BesitzerInnen. Und das ist die Minderheit. Was ist mit den AnwohnerInnen und PassantInnen, die sich eine bessere Aufenthaltsqualität wünschen?

@Ramschl
Wer Regelkonform parkt, bekommt kein Knöllchen. Aber nicht jede/r kennt die Regeln und weiß was sie/er falsch macht. Andernfalls Einspruch einlegen und aufklären lassen.

Vorschlag ist abzulehnen weil:
Es gibt einen Ermessensspielraum der Ordnungsbehörden der gut funktioniert.
Und der sollte beibehalten werden und nicht eben pauschal alles verbieten.
Der Vorschlag zielt doch einzig und allein darauf ab das Fahren mit motorisierten Zweirädern so
unattraktiv wie möglich zu machen. Man darf die ja dann auch nicht mehr nicht störend abstellen. Und hat dann auch noch den Nebeneffekt das für die
anderen noch weniger Parkplätze zur Verfügung stehen. Das ist doch letztendlich das Ziel
des Vorschlags.

@ SchöneStadt, in Stuttgart gib es 301500 Autos für 609000 Einwohner, d.h. zwei Personen pro Auto, da die meisten Einwohner nicht alleine leben bedeutet das, das die meisten Personen ein Auto im Haushalt haben.