City-Maut einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

599
weniger gut: -414
gut: 599
Meine Stimme: keine
Platz: 
323
in: 
2021

Der motorisierte Individualverkehr ist nicht gerade ein Konzept der Zukunft - von der Klimakrise bis zur Feinstaubproblematik, vom massiven Flächenfraß in den Städten (zu Ungunsten von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, vor allem zu Ungunsten von Kindern) bis zum allgemeinen Bewegungsmangel in der Bevölkerung - es gibt viele Gründe die dafür sprechen, den Autoverkehr einzudämmen und wir haben lange genug in der Stadt Stuttgart auf Lebensqualität verzichtet, um dem "heiligen Blechle" Platz einzuräumen. Die Stadt sollte daher eine City-Maut einführen um Anreize zu schaffen mit dem ÖPNV oder dem Rad in die Stadt zu kommen. (Menschen mit Behinderungen oder auch Handwerksbetriebe können befreit werden)

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Idee einer City Maut wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen aufgegriffen. Es besteht derzeit jedoch keine bundeseinheitliche Rechtsgrundlage, auf deren Grundlage eine City Maut als hoheitliche Abgabe erhoben werden könnte.
wird nicht umgesetzt

Kommentare

19 Kommentare lesen

Bloß nicht

Gute Idee, die vielen Einpendler per Auto senken stark die Lebensqualität in der Stadt

Ja, immer schön mit überfüllten Stadtbahn / S-Bahn fahren . Ist sehr gesund und ganz toll kuschelig.

Zitat " wir haben lange genug in der Stadt Stuttgart auf Lebensqualität verzichtet"
Nun, worauf immer Sie so verzichtet haben mögen: Für die Menschen, die sich in ihrem Auto fortbewegen, bedeutet dessen Nutzung eben Lebensqualität. Und nun?

Autofahren geht ja auch weiterhin, kostet halt nur mehr. Sehen Sie es als Ausgleich für die Feinstaubbelastung der Anwohner.

Eine City-Maut ist auf jeden Fall gerechter als ein Dieselfahrverbot.

Eine sehr gute Idee, die bisher wohl auch an der Gesetzteslage scheitert.

Auf jeden Fall viel besser aus die absichtliche Behinderung des Autoverkehrs mit allen bekannten Folgen. Wer wirklich in die Stadt muss, kommt dann wenigstens flüssig durch.

der Verfasser sollte sich vielleicht mal überlegen, woher Stuttgart seine gute Situation hat- bestimmt nicht von den Radfahrern. Eine City-Maut zu den hohen Parkgebühren, Dieselfahrverboten und sonstigen unsinnigen Anordnungen sollte man sich gut überlegen. Die Radfahrer können gerne in die freie und billigere Natur außerhalb der Stadtmitte ziehen. Da sind alle Ärgernisse nicht vorhanden

Es muß Ausnahmen geben!

Hier wird Schritt 2 vor Schritt 1 gefordert. Sollte nicht zunächst der Nord-Ost-Ring realisiert werden und damit die Möglichkeiten geschaffen werden, bestimmten Verkehrsbedarf umzumleiten? Ich habe leider hier festgestellt, dass die Leute die solche Maßnahmen fordern, solche Vorschläge nicht unterstützen bzw. auch keine nachhaltigen eigenen Lösungsvorschläge bringen.

Sag ich schon immer ... weniger Autos und mehr Geld für den ÖPNV !

Guter Vorschlag! Am besten in Kombi mit dem Ausbau von ÖPNV und Radnetz und Fußewegen.

ach, warum city-maut?
legen wir doch einfach nur die anfallenden gesamtkosten des parasitären motorisierten individualverkehrs nicht mehr auf die allgemeinheit um, sondern lassen die verursacher bezahlen.
...und schon macht die unsichtbare hand des marktes das autofahren so teuer, dass die leute von selbst zu eigenmobilen leistungsträgern werden.

City Maut nur wenn ich als InnenStadt Bewohner nicht auch zahlen muss.

Es gibt auch Menschen welche sich auf dem Fahrrad nicht(mehr) sicher fühlen, schon gar nicht in einer hügeligen Stadt in welcher sich die teilweise rücksichtslosen Fahrradfahrer immer häufiger bewegen. Selbst bei freudiger Nutzung des ÖPVN ist dieser in manchen Fällen zu langwierig und umständlich um von A nach B zu kommen. Also bleibt nur das Auto...

Es wäre allerdings auch nötig, die Flatrate‐Kosten des Autogebrauchs auf den tatsächlichen Gebrauch abzuwälzen:

Kraftfahrzeugsteuer abschaffen und stattdessen die Kraftstoffsteuer stark erhöhen, damit dann nicht jene, die zwar ein Kraftfahrzeug halten, aber möglichst oft den ÖPNV verwenden wollen, sich im Vergleich zu Nur‐Auto‐Fahrern dumm und dämlich zahlen, indem sie zu ihren ÖPNV‐Kosten, die die fahrtabhängigen Kosten eines eigenen Autos wahrscheinlich übersteigen, auch noch die Kraftfahrzeugsteuer in voller Höhe bezahlen, obwohl sie ihr Auto kaum nutzen.

Leider liegt es nicht in der Macht der Kommunen, das zu ändern.

gute Idee: war den Somme r in Oslo, hier ist es umgesetzt inkl. eine guten ÖPNV, guten Radwegen und einem durch de reduzierten Individualverkehr für alle begehrenswerten Innenstadtbereich. die Kombi macht´s!

Maut nur dann, wenn es Ausnahmen für Gehbehinderte und Alte, Handwerk und Lieferverkehr sowie Anwohner gibt. Der ÖPNV muss preiswerter und bei den Verbindungen ins Umland attraktiver werden.

Der Nord-Ost-Ring verlagert nicht nur den Verkehr, er induziert auch neuen und ist kontraproduktiv.