bezahlbar – ökologisch – innovativ – sozial – beweglich:
ein Tiny-House-Village für Stuttgart!
Mietpreise steigen und steigen, Menschen verbleiben häufig in zu groß gewordenen Wohnungen, andere sind jahrelang auf Wohnungssuche... eine festgefahrene Situation mit wenig Bewegungsspielraum...
An dieser und anderen Herausforderungen setzen wir an – auch mit unserer Bewerbung bei der Internationalen Bauaustellung IBA'27.
Was kann ein Tiny-House-Village?
Es kann auf wenigen Quadratmetern attraktive Lebensräume für Menschen schaffen, die an einer minimalistischen Wohnweise im Individuellen und an einer lebendigen Nachbarschaftskultur mit gemeinschaftlich genutzten Räumen für Begegnung, Austausch und Unterstützung interessiert sind. Neben Waschhaus und gemeinsamem Fahrradstellplatz kann es je nach Interessens- und Bedarfsstruktur der Bewohnerinnen und Bewohner noch Werkstätten, Backhaus, Bibliothek etc. geben.
Inklusives Wohnen, studentisches Wohnen, Single-Wohnen, Familien-Wohnen, Wohnen im Alter, Co-Working-Spaces, Kinderbetreuung und vieles mehr können dort verwirklicht werden.
Architekten wie Van Bo Le-Mentzel mit dem Bauhaus Campus Berlin, 2018 und Han Slawik mit Home Boxes, Internationale Bauausstellung Hamburg, 2013 haben gezeigt, wie nachhaltig, ästhetisch, sozial und kreativ Tiny Houses sein können.
Wie kann sich ein Tiny-House-Village städtebaulich einfügen?
• In ökologischer Bauweise werden Tiny Houses, idealerweise als erweiterbare Module, auf Punktfundamenten aufgestellt, die die Bodenfläche nicht versiegeln
• Ein Tiny-House-Village kann auch eine Anlage auf Zeit sein, zum Beispiel auf Flächen in der Stadt, die sonst nicht oder noch nicht bebaut werden können
• Auch die Nutzung von Dachflächen ist für ein Tiny-House-Village denkbar (ähnlich dem Urban-Gardening-Projekt auf dem Züblin-Parkhaus)
• Das Tiny-House-Village schafft Frischluftschneisen (oder erhält sie) und wirkt der Überhitzung der Stadt entgegen