Radwege durch den Höhenpark Killesberg

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

620
weniger gut: -283
gut: 620
Meine Stimme: keine
Platz: 
287
in: 
2021

Radwege durch den Höhenpark Killesberg anlegen, damit die Radfahrer nicht nach dem Wartbergpark auf stark befahrende Straße wie die Stresemannstraße ausweichen müssen, wenn sie das Grüne U nach Feuerbach nutzen.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Nord lehnt den Vorschlag ab. Der Höhenpark Killesberg ist der einzige öffentliche Park in Stuttgart, der den Fußgängern vorbehalten ist. Leider ist bereits heute eine zunehmende Nutzung von Fährrädern, E-Bikes und E-Scootern trotz des bestehenden Verbotes nach der Grünflächensatzung erkennbar. Auch das Befahren der Treppen durch Mountainbiker nimmt stetig zu. Hierdurch werden vor allem Kinder im Park gefährdet. Die Umfahrung ist durch den Umbau der Stresemannstraße problemlos gegeben.

Kommentare

29 Kommentare lesen

Parks müssen Radfahrer-frei bleiben!
Man ist sowieso schon als Fußgänger kaum noch irgendwo sicher.

Als Radfahrende ist man ebenfalls in Gefahr, wenn man auf der Straße fährt. Pro Fußwege für Fußgänger UND pro sichere, separate Radwege. Bitte diese beiden Gruppen nicht gegeneinander ausspielen, wenn das eigentliche Problem klar ist: zu viel Platz für ruhenden und fahrenden Autoverkehr.

An der Stresemannstrasse wurde ein Extraradweg angelegt und dem "ruhenden und fahrenden Verkehr" weggenommen, obwohl man den überbreiten Gehweg durch eine entsprechende Markierung gut in Rad- und Fußweg hätte trennen können. Ich bin auch dafür, dass der Killesberg Radfahrerfrei bleiben muß. Nirgendwo können kleine Kinder und Ältere mehr sorglos unterwegs sein, immer auf der Hut vor mehr oder weniger rücksichtsvollen Radlern.

Es ist schon schlimm genug, daß sich einige Vollignorante tagtäglich im Killesbergpark und in anderen Parks sowie in den Fußgängerzonen der Innenstadt über das Radfahrverbot hinwegsetzen und damit Fußgänger (in den Parks besonders auch Kinder) massiv gefährden.
Und das soll die Stadt jetzt auch noch unterstützen? Geht's noch?

Mick hat doch vollkommen Recht: Da baut man für horrende Summen autobahnbreite Radwege, und selbst das ist noch nicht gut genug...

@SDWAN: "Da baut man für horrende Summen autobahnbreite Radwege..."
Ich unterstelle Ihnen jetzt einfach mal, das Sie nicht sehr oft mit dem Rad in Stuttgart unterwegs sind! Gerne lasse ich mich aber eines Besseren belehren. Wo sind den diese Radwege? Und warum habe ich sie bisher noch nicht entdeckt?

@Findus
Offenbar haben Sie die Radwege an der Stresemannstraße tatsächlich noch nicht entdeckt. Um die geht es hier.

Schlechter Vorschlag. Der Höhenpark muß unbedingt frei von Radfahrenden bleiben!

Guter Vorschlag - und Frieden unter den Menschen, die zu Fuß und mit dem Rad unterwegs sind!

Schönes Beispiel wie der Rad- und Fußverkehr hier seitens der Stadtplanung gegeneinander ausgespielt werden. Es gibt keine sichere Verbindung für den Radverkehr von Killesberg nach Feuerbach. Deshalb fahren Radler, obwohl verboten, durch den Park. Der Verweis auf die Stresemannstr. ist substanzlose Polemik.
1. Der Radweg entlang der Stresemannstr ist nur ein paar 100 Meter lang. Das ist etwa so, als wenn man eine Brücke mitten in die Pampa baut und auf Beschwerden, dass die Straße dazu fehlt, sagt, es gibt doch einen Acker auf dem man die Brücke erreichen kann. Stückwerk eben.
2. Der Radweg erfüllt die Mindestnorm des technischen Standards. Schlechter darf man den eigentlich gar nicht machen. Üblich wäre, ihn breiter und mit mehr Abstand zu den "Parkern" zu machen.
3. Ein guter Teil der Kosten wurde für die Parkplätze verwendet, nicht für den Radweg.
4. Wenn @SDWAN das für eine "luxuriöse Radautobahn" hält, ist das seine Meinung , ich hab meinem 11-jährigen verboten dort zu fahren. Hier ein Video wie es da zugeht. Mache sich jeder sein eigenes Bild von dem "Luxus". Hier ein kleines Video vom Zweirad auf dem Radweg der Stresemannstr. Links der Bus ohne ausreichenden Sicherheitsabstand, rechts die Gefahr einer sich öffnenden Autotür und keine Chance auszuweichen. https://youtu.be/J7cH7hWBEUc

Der Killesberg hat enorm breite Wege, das Anlegen einer direkten Radroute würde nur Vorteile bringen. Die Stresemannstraße ist keine Alternative, denn der Radfahrstreifen, der zwischen den Autos liegt, ist keine Option für normale Radfahrer. Im Übrigen wurde dem Autoverkehr nichts "weggenommen", denn auch vor dem Umbau gab es je eine Richtungsfahrbahn und eine Parkspur. Beim Umbau wurden Prioritäten festgelegt: Kostenlose Parkplätze für Parkbesucher stehen über der Sicherheit für Radfahrer. Diese Radfahrer fahren dann logisch durch den Park, in der sich wiederum die Fußgänger beschweren, die extra zum Park gefahren sind, weil der Autoverkehr vor der eigenen Tür nervt. Paradox? Sicherlich. Außenrum fahren ist auch keine Alternative, weil die kleinen Seitenstraßen komplett zugeparkt sind und Begegnungsverkehr faktisch nicht möglich ist. Alternative zum Killesbergradeln: Halteverbot auf allen Ausweichrouten.

Es kann nicht sein dass der Killesbergpark auch für Radfahrer freigeben werden. Das rücksichtslose Fahren ist heute auf vielen Straßen und Plätzen festzustellen. Kinder sollten ungestört im Park laufen können. Am Sonntag waren wir im Park, aber immer wieder wird man von Radfahrern überholt, obwohl ein Fahrverbot ausgeschildert ist.

Auf keinen Fall. Trotz Fahrverbot rasen die Radfahrer durch den Park

an "SDWAN" Ich bin auch der meinung das sie nicht oft in Stuttgart Fahrrad fahren, bzw. vielleicht es irgendwann mal ein problem gab und sie jetzt voll gegen radfahrer sind. Mir macht es nichts aus auf der Straße zu fahren und trotzdessen ist es einfach schöner un dschneller durch den Killesberg. die wege sind doch wohl breitgenug füt eien ein meter breiten streifen.
dazu kommt noch das problem das man auf der Straße fahren muss. Darüber regen sich aber die Autofahrer wieder auf. Wenn man dann auf dem Geweg oder im Park Fährt Ärgern sich die Fusgänger wieder. Man kann es also keinem recht machen. Am besten wär es wenn jeder da fahren kann wo er will oder da Laufen kann wo er Will.

Keine Fahrräder in Parks, außer auf eigenen Radwegen !

Der Killesberg soll meiner Meinung nach Radfahrer frei bleiben. Es gibt genügen Wege um den Park herum von A nach B zu kommen. Die Lösung des Radweges an der Stresemannstrasse hätte man aus meiner Sicht nach nicht schlechter machen können. Der Radweg ist so wie er ist für Radfahrer gefährlicher, als wenn man einfach auf der Straße fährt.

@Michael Köstler Dann Radwege im Killesbergpark schaffen

Mir ist alles recht, wenn die Radfahrer sich selber behindern und nicht wie die Idioten die Fußgänger bedrängen oder verängstigen. Am Killesberg sind viele Kinder, Hunde und auch Menschen mit Rollator unterwegs- das hat ein Naherholungsgebiet mal so an sich. Warum muss man da Streckenrekorde aufstellen. Eigentlich ist genug Platz für alle- man sollte auch mal an die anderen denken.

Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und zum Einkaufen. Den Weg zum Killesberg hoch benutze ich ständig. Ich habe kein Problem damit, den Radweg an der Stresemannstraße zu benutzen. Ab und zu genieße ich auch den Park als ganz normaler Fußgänger und bin froh, wenn wenn mich kein Radler belästigt. Dieser Park ist ein Kleinod im Trubel der Stadt und das sollte auch so bleiben. Dass dieser Radweg an der Stresemannstraße ein Witz ist und in Wirklichkeit als Feigenblatt für eine Parkplatzmeile herhalten muss, ist aber ein ganz anderes Thema.

Zu cocoverde am 19.02.21, »Hier ein kleines Video vom Zweirad auf dem Radweg der Stresemannstr. Links der Bus ohne ausreichenden Sicherheitsabstand, rechts die Gefahr einer sich öffnenden Autotür und keine Chance auszuweichen.«

Der Radweg müsste Platz bieten für

ausreichenden Abstand (1,5 m) eines Radfahrers zu daneben geparkten Fahrzeugen,

den Radfahrer selbst (0,6 m) und

den Überholabstand (1,5 m) der Fahrzeuge auf der Fahrbahn,

zusammen also 3,6 m.

fach210222.fwnsp@xoxy.net

Sehr wichtig, jedoch nicht auf Fußwegen, sondern fernab von Fußgängern neue eigene Radwege anlegen.

Trotz Verbot fahren zu viele Radfahrer auf den Fußwegen durch den Park. Radfahrer halten sich leider kaum an Verbote!!!

das finde ich an auch wichtig, den der Radweg Stresemannstrasse hat keine Anbindung nach Feuerbach, ab der Maybachstrasse ist man dem Autoverkehr und den Baustellen ausgeliefert

Es ist an der Zeit, EINEN der Wege im Killesbergpark von Feuerbach aus kommend bis zur Stresemannstraße für Radfahrer freizugeben. Es muss im Park aber auch weiterhin reine Fußgängerwege geben. In jedem Falle muss es aber ein Vorteil werden, aufs Rad umzusteigen, das gelingt nicht, wenn man als Radfahrer neben Autos herfahren muss. Den neuen Fahrradstreifen an der Stresemannstraße finde ich zwar erheblich besser als den alten, aber in der Tat - für Kinder ist er nicht empfehlenswert! Den Park mit dem Rad durchqueren zu können, hielte ich für absolut wichtig.

Der Killesbergpark sollte wirklich den Spaziergängern und Kindern vorbehalten bleiben.

@Lukas Schwab und @MIBEH71
Nein, dem Radfahrer muß es physikalisch unmöglich gemacht werden, überhaupt erst in den Park zu gelangen!
Sie glauben doch wohl nicht ernsthaft, daß sich auch nur 1 Radfahrer an den einen für ihn bestimmten Weg halten wird? Heute schon ist es verboten - und wen interessierts? Niemanden!

Allenthalben wird hier behauptet, (neue) Straßen zögen mehr (Auto-)Verkehr an. Ich würde doch sehr bitten, dann auch mit dem gleichen Maß zu messen und das analog auch auf den Radverkehr in Fußgängerbereichen zu übertragen. Tut man das, verbietet sich ein Radweg in einem Park.

Einen separaten Radweg mit moderatem Tempo bzw. eine Durchfahrt mit dem Rad zu bestimmten Zeite ( bis 9 Uhr und ab 17:30 Uhr). Aber den Park komplett freigeben wäre nicht sehr gut. Ich denke es ist immernoch ein Ort für Erholungssuchende und das wäre dann nicht mehr gegeben. Leider gibt es auch unter Radfahrern viele die keine Rücksicht nehmen. Den neuen Radweg auf der Stresemannstrasse empfinde ich als Zumutung, das macht kein Spaß, vor allem mit Kindern sehr ungeeignet.

An diesem Vorschlag erkennt man schön die Fehler der Stuttgarter Stadtplaner aus der Vergangenheit und Gegenwart. Hier hauen sich Fußgänger und Radfahrer die Argumente um die Ohren und beide haben gute Argumente für ihr Anliegen. In der Zwischenzeit wird für 400 Millionen Euro 1.3 km Straße unter dem Rosensteinpark gebaut. Mit nur einem Bruchteil dieses Geldes könnte man eine Luxuslösung rund um den Killesbergpark schaffen die Radler und Fußgänger zufriedenstellen. Da läuft in der Stuttgarter Stadtplanung ganz gewaltig etwas schief!

Die Logik vieler ist mir fremd: Wenn es KEINEN designierten Weg gibt, fahren die Radler natürlich beliebig und unkontrolliert. Wenn es EINEN Radweg (oder zwei schmale in Einbahnrichtung) gäbe, wäre das Chaos vorbei und jeder Fußgänger weiß wo er Ruhe hat und wo ggfs. nicht. Was ist denn daran so schwer zu verstehen? Und wer beim Radfahren, das nicht nur aus dem Kreuzen des Parks besteht, erwischt wird, kriegt eine Strafe. Ausreden zählen dann nämlich nicht mehr.

Ich komme aus dem Staunen nicht heraus. Das Radweg-Stückwerk in Stuttgart ist wohl noch schlimmer als ich dachte. Mir scheint, es fehlt der politische Wille UND die planerische Kompetenz.

Immer da wo es eng wird endet der Radweg, Radwege ohne Anbindung. Ganz schlimm: gestrichelte Radwege an parkenden Autos vorbei auf zu schmalen Straßen - das ist vorgetäuschte Sicherheit, in Wirklichkeit aber dienen diese Wege der besseren Orientierung der rechten Autoräder...

Der Höhenpark hat ja bewußt die Radler und Rollerfahrer vor die Tür verbannt. Hier kann man einfach mal spazierengehen ohne sich wie auf der A8 vorzukommen.