2-Wöchentliche Papiermüllleerung

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfallentsorgung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

489
weniger gut: -198
gut: 489
Meine Stimme: keine
Platz: 
645
in: 
2021

Nicht nur durch die Pandemiesituation, auch durch den allgemein verbreiteten Versandhandel ist das Papiermüllaufkommen in den vergangenen Jahren immens gestiegen.

Die Möglichkeit zum Aufstellen weiterer Tonnen ist zwar generell gegeben, die enge städtische Bausituation erlaubt oftmals jedoch kein Aufstellen weiterer Papiermülltonnen.

Die Situation könnte durch zwei Optionen verbessert werden:

- Eine generelle Umstellung auf eine 2-wöchtentliche Leerung

- Anbieten einer (ggfs. aufpreispflichtigen) Option, die Papiermülllerung auf ein 2-wöchiges Intervall umzustellen (analog der Leerung der Restmülltonnen)

Altpapier ist ein wertvoller Recyclingrohstoff, die Abholung ist nicht umsonst kostenlos. Ein regelmäßigeres Leerungsintervall verhindert dass Altpapier im Restmüll landet, bzw. dass die Bürger den Müll schlicht nicht loswerden. Autofahren ist neuerdings ja out und Wertstoffhöfe sind per Bahn halt nicht ganz so gut erreichbar.

Kommentare

15 Kommentare lesen

Paper ist ein wertvoller Recyclingrohstoff, das ist richtig! Doch wenn die Kartons immer richtig zerkeinert werden passen sie meistens in die Tonne, welche alle drei Wochen geleert werden. Größere Mengen durch IN-Bestellungen usw... werden von allen Mietern klein geschnitten und zum Wertstoffhof geberacht. Ein weinig Solidarität ist m. E. angebracht.

@Fetze der Erste
Daß das mit der Solidarität funktioniert glauben Sie doch selbst nicht...!
Heutzutage ist sich jeder selbst der Nächste. Besonders in größeren Häusern können Sie das nicht der Selbstorganisation überlassen.

Ich finde die Idee im Sinne eines Angebotes der AWS gut.
Diese könnte ja im Rahmen des Versandes vom nächsten Abfallkalender einfach mal "abfragen" wie viele Bürger interessiert währen und das Angebot dann aufnehmen. Keiner erwartet dass eine zusätzliche Abholung kostenlos ist aber
es sollte nur kein "muss" sein für Bürger denen Ihre Tonne/n reicht/en.
Nur ob dies hier eine Frage des Bürgerhaushaltes ist oder nicht ganz einfach direkt bei der AWS angestossen werden sollte, da bin ich mir nicht sicher. Im Zweifel @Hobbyte schicken Sie denen doch Ihren Vorschlag.

Habe mich erst heute angemeldet und das wäre mein erstes Thema. Wohne in einem Haus, 5 Wohnungen, davon sind 2 Studenten-WG's. Klar bestelle ich auch viel, vor allem zur Zeit, aber allgemein ist so ne kleine Tonne für 5 Wohnungen zu wenig. Sollte die AWS den Bewohnern da irgendwie entgegenkommen können, super. Budget muss selbstverständlich her, das darf man nicht außer Acht lassen

Finde ein Angebot ebenfalls gut. Jeder Haushalt der das in Anspruch nehmen möchte kann dann dafür aufpreis zahlen. Fair für alle. Keine nachteile.

Die Verpackungen sind heutzutage derart gut gestanzt, dass sie problemlos flach gemacht werden können. Aber es werden lieber die Luftwürfel eingeworfen, da reicht ein 3 Wochen-Rhythmus natürlich nicht aus !

Die Situation könnte anderweitig verbessert werden. Die vielen Versandhändler müssen die Verpackungen kaufen. Beim Empfänger wird sie weggeworfen. Besser wäre es die Verpackungen zu sammeln und Versandhändlern zur Verfügung zu stellen. So gäbe es auch weniger Müll.

Einfach nur Papiermüll vermeiden!

Einfach nur Papiermüll vermeiden!

Das Problem liegt bei den Versandhäusern, der Verbraucher selbst kann wenig tun. Außer so viel Müll wie möglich zu vermeiden

Kostet Altpapier nicht generell Müllgebühren?

Einfach verbrennen. @hardyman verschone uns bitte mit deinen weltfremden Kommentaren

Es gibt Wertstoffhöfe, die kostenlos Papier annehmen, ich mach das auch oft so, da kann man dann auch ganze Kartons reinwerfen.

Auf eine ähnliche Anfrage hat mir letztens jemand von der Stadt gesagt, dass der Papiermüll immer weniger wäre. Kaum zu glauben, auch bei mir platzt die Papiertonne aus allen Nähten! Selten habe ich eine größere Diskrepanz zwischen erlebter und "behördlicher" Realität erlebt.

Als Innenstadt-Bewohner ohne Auto hat man es schwer, die Wertstoffhöfe zu erreichen. Das Wertstoffmobil nimmt kein Altpapier an. Gerade Menschen die eher beengt leben, ist eine lange Lagerzeit nicht zuzumuten.