Hundesteuer vermehrt für Hunde verwenden

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Steuern, Finanzen
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

335
weniger gut: -299
gut: 335
Meine Stimme: keine
Platz: 
1351
in: 
2021

Hallo als Hundebesitzer vermisse ich einiges in Stuttgart:
Mehr Mülleiner
Mehr Kotbeutelspender
Mehr eingezäumte Freilaufflächen für unsere Fellnasen.
Diese könnten ja durchbeinen Verein betreut werden.
Denn schließlich bezahlen wir jedes Jahr einiges an Hundesteuer die nicht dafür verwendet wird sondern für anderes verschleudert wird.

Kommentare

18 Kommentare lesen

besser wäre es, die Hundesteuer für mehr Straßenreinigung und Reinigung der Grünflächen zu verwenden, um Hundekot zu entfernen.

Martin, ich geb dir Recht: zu wenig aufgestellt Spender für Müllbeutel, fehlender Mülleimer im Stadtgebiet und kaum eingezäunte Flächen zu Nutzung.
Dennoch sollte jedem Hundebesitzer eines klar sein: Es ist SEINE Aufgabe Kot zu entsorgen, nicht die der Stadt. 4x20 Beutel kosten im DM unter 2€. Jedem dem das zuviel erscheint, kann sich bei mir Beutel abholen. Auch ich ärger mich in meinem Wohngebiet sehr, dass ich fast die einzige bin, die die Hinterlassenschaften entsorgt.
Vor meiner Haustür befindet sich auch ein unbebautes Gebiet mit viel Rasenfläche , welches nur einmal im Jahr gemäht wird und sonst einfach nur verwahrlost. Wenn die Stadt ihre Aufgaben zur Reinigung ernster nehmen würde, würden dies sicher auch die Anwohner tun.

Es ist sicher nicht Aufgabe der Stadt, kostenlos Plastikbeutel für Hundescheiße bereitzustellen. Auch sollte man eher drüber nachdenken, nicht-artgerechte Hundehaltung in der City, wo es eben für große Rassen nicht möglich ist, den notwendigen Auslauf zu bekommen, zu verbieten.

Steuern sind öffentliche Abgaben, die ein Gemeinwesen kraft Zwangsgewalt in einseitig festgesetzter Höhe und (anders als bei Gebühren und Beiträgen) ohne Gewährung einer Gegenleistung von natürlichen und juristischen Personen seines Gebietsbereichs erhebt. D.h. die Hundebesitzer haben durch die Zahlung der Hundesteuer keinen Anspruch auf rHundekotbeutel etc. Wer sich einen Hund anschafft, hat auch dafür sorgen, dass dessen Hinerlassenschaften im vorgesehenen Müll entsorgt werden, ohne dass für die Allgemeinheit Kosten entstehen.

Meiner Meinung nach sollte die Anzahl der Hunde im Stadtgebiet reduziert werden. Sie sind in einer Großstadt nicht artgerecht zu halten. Dann auch noch Beutel für die Scheisse bereit zu stellen und die Entsorgung zu organisieren ist kontraproduktiv. Wer meint er muss einen Hund halten soll sich auch dessen Hinterlassenschaften auf eigene Kosten annehmen. Einen Hund kann er sich ja auch leisten.

Herr Fuchs, ich gebe Ihnen recht.
Ja, man muss sich einen Hund leisten können. Das unterscheidet den steuerzahlenden Hundebesitzer mit berechtigter Frage nach der Verwendung der Hundesteuer von den Menschen, die sich keinen Hund leisten können oder wollen oder dürfen.

Ganz ehrlich finde ich das die Forderung nach Hundekotüten überhand nimmt. Wieso muss die gesamte Bevölkerung unter der Faulheit einiger Hundebesitzer leiden die ihre Tiere unbedingt in der Stadt ausführen müssen und nicht in der Lage sind sich ein paar billige Plastiktüten einzustecken. Auf die Sinnhaftigkeit von Hundehaltung in der Stadt will ich hier jetzt gar nicht eingehen. Ich wäre daher eher für die Einführung einer "Mitführpflicht von Hundekottüten im gesamten Stadtgebiet" für alle Personen die einen Hund ausführen. Das sollte nicht zuviel verlangt sein und kann recht einfach überprüft werden.

Ich wäre für mehr Kontrollen Bommel Ordnungsdienst. Es ist unfassbar wieviel Hundekot und Hundekottüten in der Gegend rumliegen.

Ich finde die Frage durchaus berechtigt, was mit der Hundesteuer eigentlich passiert. Die KFZ Steuer beispielsweise soll ja u.a. auch für den Straßenbau verwendet werden und zur Instandhaltung. Warum nicht für mehr Kontrollen und Nachverfolgung der Menschen, die es anscheinend nicht nötig haben die Haufen ihrer Hunde zu entfernen. Durch die Bußgelder käme auch wieder Geld rein und die Situation sollte sich auch verbessern.
Ich bin auch der Meinung, dass man sich selbst Tüten kaufen muss und sich nicht auf die Spender verlassen darf. Windeln für meine Kinder musste ich auch immer selbst kaufen und die sind sehr viel teurer.

Mülleimer sind sicher ein Thema und würde die generelle Vermüllung hier und da ein wenig verbessern aber Beutel sollte wirklich jeder Hundehalter selbst bereitstellen.
Freilaufflächen wären aber äußerst wünschenswert.

die Hundesteuer müsste man eigentlich erhöhen, da der Aufwand für die Hundehinterlassenschaften sehr hoch ist, da die lieben Hundehalter leider oft vergessen ihren Dreck zu entsorgen.

Wer sich die Beutel nicht leisten kann, sollte sich auch keinen Hund anschaffen. Das ist sicher der kleinste Posten im "Hundehaushalt". Wichtiger wäre mir, dass die Beutel auch verwendet werden- das scheint mir immer seltener der Fall zu sein. Und gefüllte Beutel gehören auch in einen Mülleimer und nicht in eine Grünanlage.

Der Kostenpunkt für die Kotbeutel ist ja wohl der geringste Teil. Die Hundebesitzer ignorieren dies oftmals. Deshalb wäre es doch eine gute Sache, wenn mit dem Hundesteuerbescheid eine Portion Kotbeutel mitgeschickt würde mit einem Merkblatt, wie die Hinterlassenschaften entsorgt werden sollen - also den gefüllten Beutel keinesfalls in die Landschaft schmeißen (da regt mich am meisten auf!) und gleich noch dazuschreiben, wie hoch das Bußgeld bei Nichteinhaltung ist. Aber genau dasselbe gilt auch für Raucher, die Kippen und leere Schachteln einfach fallen lassen und Leute, die unterwegs essen und sämtliche Verpackung so hinterlassen. Und nicht zu vergessen ganz neu: überall kann man nun Masken liegen sehen. Die gehören ja auch nicht unbedingt zu einem schönen Stadtbild.

Ich zahle auch meine Sektsteuer, um die kaiserliche Kriegsflotte zu finanzieren. Ich verlange Zweckgebundenheit auch hier. Baut die Flotte wieder auf. Sollte dies nicht möglich sein, bitte ich um kostenlose Bereitstellung von Sektgläsern.

Gebührenpflicht für parkende Autos wird durch ne ganze Flotille von Kontrolleuren geprüft, auf Hundekotverbreiter ausdehnen.

Die Hundesteuer ist eine so genannte Lenkungssteuer. Sie soll dazu dienen, die Anzahl der Hunde zu reduzieren und da sie ganz offensichtlich ihren Zweck verfehlt, sollte man eher über eine Anpassung nachdenken.

Entweder Hundesteuer (eh' ungerecht) !!ODER!! Tierhalter-Pflicht zur Beseitigung d. Hinterlassenschaft! Nicht beides!!
Hoch emotionales Reizthema...

Bitte eher eine Erhöhung der Hundesteuer, damit Personal eingestellt werden kann, das Hundekot(-tüten) beseitigt und Hundehalter zur artgerechten Tierhaltung berät.