Die Grundlage der Inklusion in Stuttgart muss sein: „Behindert ist man nicht, sondern behindert wird man.“ Und es ist deshalb die Aufgabe der Stadtgesellschaft diese Behinderungen, wie zum Beispiel fehlende Barrierefreiheit oder fehlende Leitsystemen abzubauen.
Die Stadt Stuttgart braucht dabei einen „Aktionsplan Inklusion“, in dem systematisch aufgelistet wird, was die Stadt in den nächsten Jahren anpacken möchte und in welchen Bereichen sie Anstöße geben will.
Im Bereich der Inklusion in den Kitas ist schon einiges geschehen. Kinder mit Behinderungen haben einen Anspruch auf Aufnahme in eine reguläre Kita. Im Schulbereich beteiligt sich die Stadt an einem Schulversuch des Landes. Aber im Alltag haben Sehbehinderte oft das Problem nicht zu den ÖPNV-Haltestellen zu kommen, da sie ohne Leitsysteme orientierungslos sind, und auf fremde Hilfe angewisesen sind. Vorallem an Baustellen braucht man Leitsysteme und der Durchfahrtsweg muss für Rollstuhlfahrer barrierefrei erreichbar sein, was wohl das größte Problem im Bezirk Mitte ist.
Die Kosten werden sich in einem Aktionsplan aufteilen, d.h. es wird nachhaltig gebaut!
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