Wir fordern, dass sich die Stadt Stuttgart im kommenden Waldgremium (zwingend als gemeinderätliches Gremium mit polit. Gewicht!) und damit im Gemeinderat intensiv und ernsthaft mit einer nachhaltigen Waldstrategie befasst.
Infos zum Wald: www.fb.me/waldstuttgart, www.wald-stuttgart.de, www.change.org/p/waldstuttgart.
Dazu gehören in unserer feinstaubgeplagten Stadt die Reduktion der massiven Baumfällungen im Stuttgarter Wald im Sinne eines naturnahen „Stuttgarter Modells“, der Schutz der unwiederbringlichen Altbaumbestände, 10-20% ungenutzte Referenzfläche, bodenschonenden Rückeverfahren und die Vermeidung weiterer Waldauslichtungen durch massive Holzernte aus ökonomischen Gründen für gerade mal 600T€ Umsatz im Jahr.
Stattdessen rückt die Naherholung wieder in den Vordergrund! Dazu gehört auch die Wiederherstellung der Waldspielplätze sowie die Förderung der Waldpädagogik.
Um eine schonende Forstwirtschaft zu ermöglichen, muss in den Forstrevieren dringend der eingeschlagene harte Sparkurs zurückgenommen werden. Die Reviere müssen wieder kleiner werden und mit ausreichendem Personal ausgestattet werden (Forstwirte etc., geschätzt mind. 15VK).
Nur so kann gewährleistet werden, dass die Revierförster ihren Wald tatsächlich wieder selber pflegen können, und zwar ohne Fremdvergaben, die in den Wald einfahren, wenn es gerade die Auftragslage zulässt, was zu den unzumutbaren Zuständen durch fremde Baummarkierungen in lokaler Unkenntnis mit viel zu massivem Einschlag und zu gravierenden Bodenschäden durch Harvestereinsätze auf weichen Böden führt. Dies alles ist im letzten Jahr in Stuttgart Botnang so geschehen und passiert in 2019 weiter in anderen Stadtbezirken.
Erforderliche Mittel:
- Studienergebnisse zeigen, dass durch die Reduktion der Durchforstungen Kosten eingespart werden
- Mehrkosten entstehen durch näher zu beziff. o.g. Stellenaufstockungen, durch die Beschaffung bodenschonender Rückegerätschaften sowie die Wiederherstellung der Waldspielplätze
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