Zum Jahreswechsel ist der Grundsteuerhebesatz von 520 auf 420 gesenkt worden und ist damit vergleichsweise sehr niedrig, trotz der Kessellage die Grund und Boden besonders begehrt macht. Argumentiert wird immer wieder, dass die Grundsteuer vom Vermieter auf die Mieter umgelegt wird, eine niedrigere Grundsteuer damit ja vor allem den Mietern zugute käme und zu mehr bezahlbarem Wohnraum führe.
Das kann man glauben, oder auch nicht. Es sollte untersucht werden ob die Senkung der Grundsteuer tatsächlich zu sinkenden Mieten führt. Sollte dem in der Regel nicht so sein, sollte die Grundsteuersenkung zurückgenommen und die dadurch entstehenden Einnahmen von mehreren Millionen Euro (die jetzt fehlen) in den kommunalen Wohnungsbau gesteckt und dadurch mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden.
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