Umgehungsstraße für Stuttgart zur Entlastung vom Kfz-Durchgangsverkehr und besserer Luftqualität bauen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Lärm
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

457
weniger gut: -150
gut: 457
Meine Stimme: keine
Platz: 
740
in: 
2019

Die heutige Straßeninfrastruktur führt dazu, dass viele Fahrten quer durch die Stadt erfolgen müssen mangels Alternative. Wer z.B. aus dem Remstal nach Böblingen möchte, muss praktisch mitten durch die Stadt oder einen riesigen Umweg über die Autobahn nehmen.

Wir Einwohner wollen aber weniger Abgase, weniger Lärm und weniger Stau. Daher endlich eine Umgehungsautobahn bauen!

Kommentare

16 Kommentare lesen

Oh, Sie sprechen mir aus der Seele.

Doch die Grünen wehren sich seit vielen Jahren gemeinsam mit ihren Helfern gegen Nordost-Umfahrung und Filderauffahrt, weil diese Dinge sinnvoll wären.
Denn gäbe es weniger Verkehr in der Stadt, dann würde die Luft besser. Wenn das eintritt, wählt niemand mehr grün (warum auch?). Und das wiederum will natürlich keine herrschende Partei riskieren.

Und so fließt besagter Verkehr wohl weiter durch die Stadt.

Der LKW Verkehr wird weiterhin zunehmen wenn sich nicht die be"Scheuer"te Verkehrspolitik ändert. Die Schieneninfrastruktur für den Güterverkehr wird weiterhin politischgewollt vernachlässigt. Aber wahrscheinlich machen LKW keinen Dreck und verbessern die Luft! Umgehungsstrassen bringen erfahrungsgemäß nur kurzfristig Entlastung und ziehen weiteren Verkehr an. Bitte also keine verkehrspolitik nach dem Prinzip "verschon mein Haus, zünd andere an". Dort wo die Strassen hinsollen, wohnen auch Menschen!!

Ein sehr guter Vorschlag!

"(...)Daher endlich eine Umgehungsautobahn bauen!(...)"

Dieser Vorschlag geht völlig am Problem vorbei. Mehr Straßen führen zu mehr Verkehr. Die Einschränkung des Individualverkehrs wird früher oder später kommen müssen, alles andere ist Flickwerk, das immense Kosten verursacht, aber das Problem des Verkehrs nicht löst.

Sehr guter Vorschlag! Die Umgehungsstraße ist längst überfällig, man kann sich nicht über viel Verkehr wundern, wenn alle aus der Region durch die Stadt fahren müssen, um ihr Ziel zu erreichen. Aber Straßenbau wird ja in Zeiten von öko-ideologischer Meinungsherrschafft verteufelt und darum boykottiert.

Stichwort Filderauffahrt
Verlängerung der B 14 Brücke welche über den Neckar führt weiter über das Industriegebiet Gaisburg, dann über einen Tunnel hoch zur Gerogsruhe. Dort Anschluß an die Jahnstraße. Im Bereich Degerloch Ausbau der Jahnstraße zu einer Echten Ortsumgehung mit Anschluss an die B27 in Degerloch. Das wäre eine Echte Entlassung für die Gesamte Innenstadt. Der Verkehr könnte Ampelfrei um die Stadt auf kürzestem Wege herumgeführt werden. Es würden keine Anwohner mehr belastet sondern nur entlastet. Zudem könnte eine Schnellbusverbindung vom Flughafen über Degerloch und Gerogsruhe zum Neckarpark und weiter nach Waiblingen, über die entstehende Filderauffahrt führen.

Herr Raible, der Vorschlag bezieht sich nicht auf eine Umgehungsstrasse ! Es geht dem Vorschlagenden um eine Direktverbindung vom Neckartal (B10/B14 zur B27 auf der Filder am Echterdinger Autobahnanschluss. Heute müssen alle die vom Neckartal auf die Filder (Flughafen, Tübingen, Reutlingen etc.) durch die Innenstadt bzw über Hedelfingen und die dortige Filderauffahrt.
Allerding darf diese Direktverbindung, wie Simeon vorschlägt, nicht zur Geroksruhe und weiter über die Jahnstrasse gehen (Degerloch würde mir dann wirklich leid tun). Dann müsste diese Direktverbindung zum überwiegenden Teil durch die LHS finanziert werden da sie auch zur Erschliessung von Stadtteilen dient. Die Verbindung muss direkt bis zum SI und dortigem Anschluss auf die B27 geführt werden, allenfalls mit einem Tunnelabzweig am Fernsehturm zur Mittleren Filderlinie. Dann muss sie überwiegend durch den Bund finanziert werden. Es liegen Kostenabschätzungen und entsprechende Entwurfspläne bereits vor und wurden auch von der Region für gut befunden. Leider hat sich aber die LHS dagegen entschieden. Ziel muss sein das in die Bundestrasse-Verkehrswegeplanung aufgenommen werden.
Siehe hier: Nr12 in remseck.freiewaehler.de/files/2010/09/rps-ref44-vu-s-ost-plan.pdf

Der Vorschlag hätte zur Folge, dass eine Menge zusätzlicher Verkehr, der bisher die A 81 und die A 8 nutzt, angezogen wird. Der Kappelbergtunnel und die B 27 bis zum Echterdinger Ei wären neue Stauschwerpunkte. Das Problem, dass zu viele Autos unterwegs sind, bekommen wir so nicht in den Griff.

@casablanca: Sie können nicht in Stuttgart wohnen. Sonst würden Sie nicht so einen Unsinn behaupten, mit dem Sie gar nichts in den Griff bekommen. Der Verkehr soll zur Entlastung der Innenstadt auf Umgehungsstraßen verlegt werden. Das bedeutet weniger Stau, bessere Luft und weniger Lärm für die Innenstadt.

Guter Vorschlag! Zustimmung!

Ein völlig unsinniger Vorschlag. Der Nordostring zerstört fruchtbare Böden, ein wertvolles Naherholungsgebiet und einen Teil der grünen Lunge von Stuttgart. Den Stuttgarter Talkessel aber entlastet er überhaupt nicht von Verkehr. Man sollte wenigstens die Fakten zur Kenntnis nehmen! Selbst nach den Zahlen des Verbands Region Stuttgart, der den Nordostring mit höchster Dringlichkeit fordert, würden auf der Cannstatter Straße am Neckartor gerade mal 700 Fahrzeuge weniger je Tag fahren, wenn der Nordostring gebaut wäre. Das ist unterhalb jeder Prognosegenauigkeit, das merkt niemand, noch nicht einmal die Messstation. Ich wohne in Stuttgart. Wir brauchen dringend weniger Kfz-Verkehr. Der Nordostring wäre aber genau das falsche Mittel.

Das LKW-Durchfahrtsverbot gilt immer noch, man sollte es nur endlich mal einsetzen !!!

@Cicero: auch Stuttgarter finden den Nord-Ost-Ring unsinnig und ich gebe casablanca vollkommen Recht. Mehr Straßen ziehen mehr Verkehr an. Das Problem von Stuttgart ist in erster Linie die Kessellage und dass der Luftaustausch nur sehr schlecht funktioniert. Der Norden von Stuttgart (wo der NO-Ring verlaufen soll) ist die einzige offene Seite Stuttgarts und wenigstens von dieser Seite erfolgt Frischluftzufuhr. Dies wäre nicht mehr gegeben, wenn der NO-Ring gebaut wird und für noch mehr belastete Luft in S-Zentrum sorgt.

Das Problem von Stuttgart ist, dass die Infrastruktur völlig unzureichend ausgebaut ist. Dies betrifft sowohl Schiene als auch Straße.

Hallo Joseph, Sie arbeiten nicht zufällig für eine ARGE-Interessengruppe und sind kein Einwohner Stuttgarts?

@cicero: Meines Wissens dürfen hier nur Stuttgarter mitmachen. Aber was soll die Frage? Wir brauchen eine Verkehrswende. So kann es nicht weiter gehen. Mit noch mehr Straßen schaffen wir das nicht.