Ausbau des Stadtbahn- und des S-Bahn-Netzes

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verbindungen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

1654
weniger gut: -97
gut: 1654
Meine Stimme: keine
Platz: 
9
in: 
2019

Das Stadtbahnnetz soll wie folgt ausgebaut werden (grafische Darstellung unter https://drive.google.com/open?id=1-JZOyZx1gTNFCA9FCiUKI1JpYMO2iDxK&usp=s...):

U8: Verlängerung nach Büsnau;

U10: Neubau: Hölderlinpl. - Rosenbergpl. - Schwabstr. - Marienpl. - Markuskirche - Mozartpl. - Olgaeck - Heidehofstr. - Wagenburgpl. - Schwarenbergstr. - Karl-Olga-Krankenhaus - Stöckach - Milchhof - Mittnachtstr. (S-Bahn) - Nordbahnhof - Pragsattel - Robert-Bosch-Krankenhaus - Burgholzhof - Rot - Freiberg - Mönchfeld - Mühlhausen - Hofen - Neugereut - Oeffingen - Waiblingen;

U17: Bau der sog. "Möhringer Kurve" zwischen den Haltestellen Riedsee und Sigmaringer Straße;

U18: Neubau: Esslingen - Ostfildern - Sillenbuch - Ruhbank - Payerstr. - Gablenberg - Ostendplatz - Karl-Olga-Krankenhaus - Mineralbäder - Wilhelma - Altenburg - Hallschlag;

U19: Verlängerung vom Neckarpark Richtung Talstraße - Wagenburgstraße - Schillerstraße - Hauptbahnhof (West) - Katharinenhospital - Hölderlinplatz;

U20: Neubau: Kemnat - Sillenbuch - Charlottenplatz - Stammheim Süd - Münchingen - Schwieberdingen;

U21: Neubau: Botnang - Vogelsang - Rosenbergstraße - Katharinenhospital - Hauptbahnhof (West) - Heilbronner Str. / Wolframstr. - Stöckach - Bad Cannstatt Wilhelmsplatz - Augsburger Pl. - Gnesener Str. - Münster - Mühlhausen - Pattonville;

U22: Neubau: Plieningen Ortsmitte - Plieningen Garbe - Birkach - Asemwald - Hoffeld - Degerloch - Bopser - Falbenhennenpl. - Mozartpl. - Wilhelmspl. - Rotebühlpl. - Schlosspl. - Hauptbahnhof (West) - Killesberg;

Zudem soll die Stadt massiv auf Region, Land und Bund zu Gunsten des folgenden Ausbaus des S-Bahn-Netzes einwirken:

S7: Esslingen - Untertürkheim - Münster - Rot/Freiberg (bisher genannt: Zazenhausen) - Zazenhausen (neu) - Ludwigsburg;

S8: Waiblingen - Bad Cannstatt - (T-Spange) - Nordbahnhof - Renningen - Calw;

S9: Nordbahnhof - Herderplatz - Vaihingen - Flughafen - Denkendorf - Wendlingen - Nürtingen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat sich im Rahmen der Erarbeitung ihres Nahverkehrsentwicklungsplans mit der Schienenstrecke Kornwestheim – Stuttgart-Untertürkheim beschäftigt und hier auch ihr Interesse an deren Weiterentwicklung dokumentiert. Tatsächlich zeigen die bisherigen Verkehrsuntersuchungen, dass nur die Bedienung der Strecke mit einer Linie, die über die genannten Streckenendpunkte hinausreicht, dort zu einer signifikanten Erhöhung der Fahrgastnachfrage führt. Die Einfädelung einer solchen Linie sowohl in Kornwestheim als auch in Stuttgart-Untertürkheim in die weiterführenden S-Bahn- oder Regionalzuggleise würde dort jedoch den Bau kostenträchtiger Überwerfungsbauwerke erfordern. Der gesamtwirtschaftliche Nutzen eines massiven Ausbaus der sog. „Schusterbahn“, ohne dessen Nachweis Bund und Land keine Fördermittel für die Investitionen zur Verfügung stellen, ist deshalb fraglich. Zudem steht die Ausbauidee in Konkurrenz zur sog. „T-Spange“, die eine funktional ähnliche, aber deutlich wirksamere verkehrliche Wirkung hätte.

Im Nahverkehrsentwicklungsplan spricht sich die Landeshauptstadt Stuttgart auch für die Weiterverfolgung der Option „T-Spange“ aus, wobei eine konkrete Linienführung einer dort verkehrenden Linie an den größten Nachfragepotenzialen und den betrieblichen Möglichkeiten zu orientieren wäre. Der derzeit neu entstehende S-Bahn-Tunnel zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und der neuen S-Bahn-Station Mittnachtstraße wird auch für den Anschluss eines Abzweigs in Richtung Stuttgart-Feuerbach vorbereitet. Die Randbedingungen für eine Einschleifung der T-Spange in Feuerbach sind allerdings noch völlig ungeklärt, da bezüglich dieses Bahnhofs viele Wünsche bestehen. Neben der dort angestrebten Anbindung der innerstädtischen Gäubahnstrecke (sog. „Panoramabahn“) wäre auch die Realisierung eines Regionalzughalts wünschenswert. Aus dem Projekt „Stuttgart 21“ besteht zudem die Option der zusätzlichen Einschleifung von Fern- und Regionalzuggleisen in den neuen Fernbahntunnel aus Richtung Bad Cannstatt („P-Option“). All diese auch von der Landeshauptstadt Stuttgart befürworteten Maßnahmen konkurrieren um Flächen und Trassen im Bereich Pragtunnel/Feuerbach, so dass zunächst die verkehrlich und wirtschaftlich sinnvollsten Optionen identifiziert werden müssen. Diese Bewertung obliegt jedoch den betroffenen Aufgabenträgern Land Baden-Württemberg und Verband Region Stuttgart.

Der Weiterbetrieb der innerstädtischen Gäubahnstrecke („Panoramabahn“) wurde schon 2010 im Schlichterspruch des Schlichtungsverfahrens zum Projekt „Stuttgart 21“ gefordert und ist seither Konsens auf allen politischen Ebenen. Die Strecke wird deshalb auch weiterhin für den Eisenbahnverkehr zur Verfügung stehen. Offen ist lediglich noch das künftige Betriebskonzept. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden zunächst Regionalbahnen die Strecke bedienen, die Option einer späteren Einbindung in das S-Bahn-Netz wird offen gehalten. Die Züge der Panoramabahn dienen voraussichtlich auf der Relation Böblingen – Stuttgart-Vaihingen auch zur Entlastung der S-Bahn-Linie 1. Eine Weiterführung dieser Züge in Richtung Filder erscheint unwahrscheinlich, da die Inbetriebnahme des Filderbahnhofs am Flughafen tendenziell Fahrgäste von der S-Bahn-Strecke Flughafen – Stuttgart-Rohr abzieht und damit dort keine S-Bahn-Verstärkung benötigt wird.

Die SSB investiert seit Jahrzehnten mit der Unterstützung des Bundes und des Landes Jahr für Jahr mehrere Millionen Euro in den Ausbau des ÖPNV in Stuttgart und den umgebenden Kommunen. Die SSB beabsichtigt diesen langfristigen Prozess auch in der Zukunft fortzusetzen und ist bestrebt, ihr Engagement in dieser Hinsicht sogar noch zu forcieren. Die Landeshauptstadt Stuttgart als 100%ige Eigentümerin der SSB unterstützt dieses Vorgehen bereits heute.

Einige der genannten Maßnahmen sind bereits Bestandteil der Mittelfrist- und Langfristplanung der SSB, dazu zählen:
• Bau der Möhringer Kurve
• Verlängerung nach Pattonville
• Verlängerung nach Vaihingen-West/Büsnau

Die anderen genannten Maßnahmen werden auf ihre Sinnhaftigkeit durch die SSB geprüft.

Kommentare

80 Kommentare lesen

Einige Vorschläge unterstütze ich (z.B. U17), manche halte ich allerdings für nur schwer umsetzbar (z.B. U10) ;-)

zu teuer für Stuttgart!

Zu teuer? Ja, der Ausbau kostet nun mal Geld. Der Autoverkehr frisst wesentlich größere Summen und wird in einem finanziellen Maße subventioniert, dass hier bloß eine gerechtere Umverteilung nötig wäre. Bund und Land fordern -zu recht- den Umstieg auf den ÖPNV - aber Geld in nötiger Höhe kommt kaum welches. Die U10 auf dem Linienweg hätte auf jeden Fall Potential. Hier wäre ein Niederflur-System einfacher zu realisieren. Aber ein 5min Takt der Busse (nicht nur zur Rushhour ein 7,5min-Takt) könnte da Übergangsperiode schon mal Entlastung bringen.

Die U-Bahn-Verbindung mit dem Burgholzhof wäre super! Wir warten schon seit 20 Jahren darauf.

Die S7 und teilweise S8 können sehr kurzfristig umgesetzt werden; die Schienenstrecken existieren bereits.

Naja es stimmt schon das es einige Verbinden geben könnte bzw gebaut werden sollten. ABER bitte vorher mit dem Stuttgarter Stadtbahn System sowie den Topografischen verhältnissen befassen. Von den Talquerlinien (5,6,7,12,15) gibt es keine Verbindung zu den Tallängslinien (1,2,4,9,14). Durch die Stadtbebauung kann diese auch nicht mehr Hergestellt werden. Von Talquer auf Tallängs geht nur über die Verbindung Pragsattel, Rosensteinbrücke, Mineralbäder oder Vaihingen Bahnhof. Da die Stadtbahn und die Haltestellen viel Platz benötigen wenn diese Oberirdsich mit Induvidual Verkehr bewegen geht dies in vielen Stadteilen wie vorgeschlagen auch nicht ausser wes würde keine Autos und LKWs mehr geben...also vllt in 100Jahren. Hausen z.b. wird beim Bau des neuen Betriebshofes Ditzingen/Weilimdorf an die U13 angeschlossen aber nicht von Giebel aus sondern von der Rastatter Strasse aus paralell zur B295. Möhringer Kurve wird meines wissens bereits bei der SSB geplant und wird auch kommen, nur wann?

Der Ausbau des ÖPNV wäre auf jeden Fall gut. Über die Finanzierung muss man sich noch gedanken machen. Vielleicht über eine PKW Maut für die Innenstadt.

Ich habe den Vorschlag(auch) aufgrund sinnvoller Vorschläge anderer Bürgerinnen und Bürger modifiziert.

Wichtige Neuerungen:

Die U10 soll nun an ihrem nördlichen Ende von Mühlhausen aus über Hofen, Neugereut und Schmiden nach Waiblingen geführt werden.

Die U11 sorgt für eine Anbindung von Pattonville.

Die U18 bringt einen Stadtbahnanschluss für Altenburg und die Verlängerung des Stadtbahnnetzes von Ostfildern nach Esslingen.

Die U20 sorgt für eine Entlastung der U15 im Abschnitt Stammheim - Hauptbahnhof und für eine Entlastung der U7 im Abschnitt Sillenbuch - Hauptbahnhof. Zudem integriert sie Kemnat sowie Münchingen und Schwieberdingen ins Stadtbahnnetz.

Das neue Stadtbahnnetz könnte dann wie folgt aussehen:

U1: Vaihingen - Charlottenplatz - Bad Cannstatt - Fellbach;

U2: Botnang - Charlottenplatz - Bad Cannstatt - Neugereut;

U3: Vaihingen - Plieningen - Birkach - Asemwald - Hoffeld - Degerloch - Bopser - Rotebühlplatz - Hauptbahnhof (West) - Killesberg;

U4: Hölderlinplatz - Charlottenplatz - Stöckach - Wangen - Untertürkheim;

U5: Leinfelden - Degerloch - Bopser - Wilhelmsplatz - Rotebühlplatz - Vogelsang;

U6: Gerlingen - Weilimdorf - Feuerbach - Pragsattel - Hauptbahnhof - Charlottenplatz - Degerloch - Möhringen - Flughafen;

U7: Ostfildern - Sillenbuch - Charlottenplatz - Hauptbahnhof - Pragsattel - Zuffenhausen - Mönchfeld;

U8: Ostfildern - Sillenbuch - Degerloch - Möhringen - Vaihingen;

U9: Botnang - Hauptbahnhof - Stöckach - Wangen - Hedelfingen;

U10: Hölderlinplatz - Marienplatz - Olgaeck - Schwarenbergstraße - Stöckach - Mittnachtstraße (S-Bahn) - Burgholzhof - Mönchfeld - Mühlhausen - Hofen - Neugereut - Schmiden - Waiblingen;

U11: Botnang - Hauptbahnhof (West) - Heilbronner Straße / Wolframstraße - Stöckach - Bad Cannstatt - Augsburger Platz - Münster - Mühlhausen - Pattonville;

U12: Dürrlewang - Möhringen - Degerloch - Charlottenplatz - Hauptbahnhof - Nordbahnhof - Hallschlag - Remseck;

U13: Hedelfingen - Bad Cannstatt - Pragsattel - Weilimdorf - Hausen - Ditzingen;

U14: Heslach - Rotebühlplatz - Hauptbahnhof - Wilhelma - Münster - Mühlhausen;

U15: Heumaden - Sillenbuch - Bubenbad - Charlottenplatz - Hauptbahnhof - Pragsattel - Zuffenhausen - Stammheim;

U16: Fellbach - Bad Cannstatt - Pragsattel - Feuerbach - Giebel;

U17: Plieningen - Möhringen - Degerloch - Charlottenplatz - Hauptbahnhof - Killesberg;

U18: Esslingen - Ostfildern - Sillenbuch - Payerstraße - Gablenberg - Ostendplatz - Karl-Olga-Krankenhaus - Wilhelma - Altenburg - Hallschlag;

U19: Neugereut - Bad Cannstatt - Neckarpark - Talstraße - Wagenburgstraße - Schillerstraße - Hauptbahnhof (West) - Katharinenhospital - Hölderlinplatz;

U20: Kemnat - Sillenbuch - Charlottenplatz - Hauptbahnhof - Pragsattel - Zuffenhausen - Stammheim Süd - Münchingen - Schwieberdingen.

Sorry, das wird so genauso wenig was. Erstens gibt es Quasi bereits eine U10 (Zacke) und U20 (Seilbahn), nur eben als Linie 10 und 20 bezeichnet. Dann zur U10, wie soll man vom Marienplatz zum Olgaeck gelangen usw., bitte darum, die topografischen und baulichen Gegebenheiten zu überlegen, es gibt zum Beispiel in der Stadt keine Querverbindung zwischen Tallängs (U1,U2,U4,U9,U14, U29,U34) und Talquerlinien (U5,U6,U7,U12,U15)....gleiches gibt deine U3, U5, U11 (jetzt Veranstaltungslinie), U13 (ist bereits im Plan und wird mit einem neuen Betriebhof erstellt), U14 (geht erst wenn Umbau der Staatsgalerie fertig gestellt ist (ca 2022-23), U19 (gibt da null Platz vom Neckarpark Richtung Hauptbahnhof zu bauen, zumal da eine Tunneleinbindung zum Bahnhof nicht möglich ist) U20 (alles außerhalb von Stuttgart, hat mit der Bürgerbefragung nichts zu tun, Stuttgart zahlt keine Anbindung externer Gemeinden, wenn diese das nicht Finanzieren). Manche Ideen sind ganz gut, aber ihr Hintergrundwissen sind für andere, nicht im geringsten umsetzbar. Leider müssen die Stuttgarter damit leben, was an Infrastruktur zur Verfügung steht, man kann diese erweitern, aber im innerstädtischen Leben, baulich nicht verändern. Die größte Änderung zur Zeit,ist die Staatsgalerie, die lediglich verlegt wird, aber eine jahrelange Streckensperrung zum Bahnhof verursacht.

Da stimme ich Graf zu. Zu viel Phantasiestrecken und nicht geeignet für den Bürgerhaushalt.

Ein massiver Ausbau des Stadtbahnnetzes ist unumgänglich. Wie sonst sollen die Verkehrsprobleme gelöst werden?

Die vorhandenen Schienen sind im innerstädtischen Bereich überwiegend bis zum Anschlag ausgelastet. Da hilft nur massiver Schienenneubau.

Man sollte sich nicht mit Linienbezeichnungen aufhalten, die sicher nicht Kern dieses großartigen Paketes an Vorschlägen ist. Hier geht es offensichtlich um einen massiven Ausbau des ÖPNV in Stuttgart - und das ist dringend notwendig. Über die Namen kann man sich noch kurz vor der Eröffnung der jeweiligen Linie Gedanken machen...

@Pistou: Hier geht es aber ned um paar Millönchen, bei einem solchen Ausbau gehts um Millarden. Nicht zu vergessen sie Dauerdemonstranten wenns ums fällen von Bäumen geht oder das graben von Tunneln. Stuttgart ist so verbaut auch in der Tiefe das eben vieles dieser Vorschläge Fantasie ist und bleibt. Bürger Haushalt Stuttgart...der kann das bestimmt nicht stemmen.

@Graf: Im Gegensatz zu zum Rückbau des HBF, würden die Erweiterungen des Stadtbahnnetzes mehr Pendler auf die Schiene bringen. Hier muß nicht zwangsläufig in die Natur eingegriffen werden, wir können dann auch gerne auf die eine oder andere (Auto)Fahrspur verzichten.

Wenn nur ein Teil umgesetzt wird, wäre dies schon ein großer Erfolg. Warum nicht die Innenstadtbuslinien durch niederflurige Trambahnen ersetzen? Klar wäre dass wieder ein zusätzliches System, aber genau darin liegt ja die Stärke für jede Gegebenheit das optimale System zu finden. In vielen Städten übernehmen Trambahnen diese Aufgaben wo die Realisierung von U-/S-Bahnen unmöglich ist, der Busverkehr aber zu wenig Kapazitäten bietet.

@ Janni: Genau, Sie haben völlig recht. Man kann auch niederflurige Trambahnen einsetzen. Die Planer sollen sich dann mit der Frage auseinandersetzen, welche Lösungen für welche Linien am besten passen.

Wenn fast 9 Milliarden Euro für einen Bahnhof da sind, müsste doch auch dieser Mamut-Umbau finanzierbar sein.
Und bezüglich Niederflurwägen - Es hat damals niemand verstanden, warum Stuttgart als einzige Stadt unbedingt das U-Bahn-Netz auf Züge mit hohen Ausstiegen und die verkehrsplanerisch sehr sperrigen und teuren Hochbahnsteigen umstellen wollte.

Ich finde die Idee dahinter gut!

Die Verlängerung nach Büsau (U8) ist sinnvoll und die Verlängerung nach Schwieberdingen (U20) bitter nötig. Aber warum nur nach Schwieberdingen. Bis Markgrönningen und Hemmingen wäre eine wirkliche Ergänzung. Überhaupt betrachte ich das Strohgäu trotz Strohgäubahn im Nahverkehr sehr unterentwickelt.

Zusätzlich zu den Vorschlagen wäre eine Schienenanbindung im VVS-Bereich bis Beilstein über das Bottwartal dringend nötig. Eine Verlängerung der S-Bahn-Linie S5 von Bietigheim nach Vaihingen/Enz mit direkter Anbindung in die Stadt hinein (Neubaustrecke) wäre genauso ein vernüftige Vergänzung.

U22: Es wird höchste Zeit Birkach,Asemwald und Hoffeld an das U-Bahnnetz anzubinden.

Grundsätzlich kann ich zustimmen, im Detail aber oft nicht. Die Topografie und die Straßen von Stuttgart würden eher eine neu eingeführte meterspurige Straßenbahn für viele Linien hergeben, für die großen U-Bahn-Kästen allerdings eher weniger. Straßenbahnen können auch enge Kurven nehmen wie die Altenburger Steige oder die Zeppelinstraße. Die großen Kästen auf den Straßen sind da einfach hinderlich und erfordern wahnsinnig teure Tunnellösungen.

Ich bin ausgesprochen gegen diesen Vorschlag.
In 15-20 Jahren werden selbstfahrende elektrische kleine Taxis das Stadtbild beherrschen. Dann kann ich als älterer Mensch bequem zuhause einsteigen und werde direkt zum Ziel gebracht. Das ist für mich intelligenter Nahverkehr. Züge, und dazu gehören auch U-Bahnen halten eben nur an einigen Stationen. Dann muss ich als alter Mensch irgenwie zur Station gehen und fahre ggf. nach einiger Wartezeit von dort zur nächstgelegenen Endstation um dann wieder zu Fuß zu gehen. Das ist archaischer und unpraktischer Nahverkehr, wie er vor ca. 200 Jahren überlegt wurde. Seither hat sich aber viel verändert und in wenigen Jahren werden die meisten Stadtbahnen, erst recht wenn sie wenig frequentiert im Umland fahren, sinnlos werden. Bitte versuchen Sie die Zukunft zu sehen und nicht die Vergangenheit.
U22: Ich gehe mal davon aus, dass die Strecke durchs Ramsbachtal als Tunnel angedacht ist. Fährt sie dann irgendwo überirdisch? Wo sollen dann die die Zugänge sein? Am hintersten Winkel von Hoffeld, weit entfernt von den meisten Bewohnern? Ich bin sehr dagegen, da das auch eine immense Verschwendung von Steuergeld ist. Das Geld sollte besser durch eine intelligente Förderung von autonomen Kleinfahrzeugen ersetzt werden. Von mir aus auch im Besitz der VVS.
p.s.: Bis dieses U-Bahnprojekt umgesetzt ist, sind die autonomen Autos längst da...

Ich habe dazu den Vorschlag Nr. 52811,
der sich "nur" auf das relativ kurze, aber chronisch ÜBERLASTETE Stück GABLENBERG - Ostendplatz bezieht. (Weiter auf bestehenden Strecken, "U18"). Das wäre mit überschaubaren Kosten mittelfristig umsetzbar.

@MarL (24.2.): Die Mrd. für S21 kommen aus einem anderen "Topf".
SSB: Mitte der 80er Jahre waren Niederflur-Fahrzeuge noch nicht ausgereift, ausserdem die besondere Topographie Stuttgarts...
Ursprünglich sollte es hier ja eine waschechte U-Bahn werden. Es kam anders - nun haben wir die Stadtbahn. Mit allen bekannten Vor- und Nachteilen. Quasi ein Zwitter aus U- und Straßenbahn.
Ludwigsburg baut hingegen neu und auf Niederflur.

Die Bewohner im Burgholzhof brauchen dringend eine bessere Anbindung mit Bus oder Bahn. Eine bessere Bustaktung, die kürzer und auch abends länger fährt würde sicherlich im ersten Schritt viele Bewohner zum umsteigen vom Fahrzeug bewegen. Die Auerbachstraße ist zum Nadelöhr geworden da viele PKW die Abkürzung bei Stau auf den Autobahnen nehmen um in die Stadt zu kommen. Es sollte außerdem für Lkw verboten werden, diese Trasse zu nutzen. Es gibt wenige Einkaufsmöglichkeiten (nur ein Bäcker und ein Lebensmittelgroßhändler, der ausgesuchte portugiesische Lebensmittel verkauft). Die Gefahr, das sich ein Getto bildet ist schon erkennbar. Man ist gezwungen mit dem Auto das nötigste einzukaufen. Für ältere Bewohner sehr schwierig. Die Aussicht ist so schön, es ist eine Perle. die Stadt sollte hier mehr für die Infrastruktur tun, ähnlich wie am Hallschlag. Bezüglich der U10. kann ich mir schlecht vorstellen, wie das funktionieren sollte. Wäre aber genial.

Gute Idee, aber ich finde es sinnvoller wenn man zunächst aus dem 10 min Takt einen 5 min Takt macht.

Bezüglich der Anbindung des Burgholzhofes finde ich folgende Idee praktikabel:
- Ausschwenken von der Trasse U7/U15 über die Heilbronner Straße (praktischerweise geht das nur mit ebenerdiger Querung und Ampel für den Autoverkehr), dann dem Flurweg unterhalb der Auerbachstraße entlang hochschlängeln und die Endhaltestelle auf der Höhe des RBK bei den Kleingärten am Albert-Luthuli-Platz. Das wäre auch mit der U-Bahn zu machen. Blöderweise wird die SSB da aber höchstwahrscheinlich einen genauso unattraktiven Takt anbieten wie am Killesberg.

Der Ausbau des ÖPNV ist sinnvoll. Zur vorgeschlagenen U22 hat die SSB im Nahverkehrsentwicklungsplan bereits 2017 einen Trassenentwurf vorgelegt.

@Alex022 man kann die Taktung aller Linien die sich mindestens 1ne Haltestelle mit 4 anderen Linien teilen nicht mehr erhöhen! Das geht einfach nicht

Eine S9 nach Nürtingen würde mich dazu bewegen, mein Auto wieder abzuschaffen was ich (nach 7 Jahren ohne Auto) extra für diese Strecke angeschafft habe! Ich würde eine bessere Anbindung des gesamten Neckartals via Vaihingen, Flughafen und Wendlingen bis Tübingen sehr begrüßen.

Ich wohne im Stadtteil Burgholzhof und finde, dass die Versorgung mit den öffentlichen Verkehrsmittel dieses Stadtteils sehr schlecht ist. Deshalb sehe ich die Erweiterung des Stadtbahnnetzes um die U10 als dringend notwendig.

Ich bin in diesen Bezirk im 1998 eingezogen. Vor dem Einzug habe ich die Ausbau Stadtbahnnetzes gesehen. Damals wurde die Bau der Straßenbahn U12 über Burgholzhof vorgesehen. Und jetzt, wo fährt die U 12?

Ja!!! Wenn Stuttgart eine Sache braucht dann ist es eine leistungsfähige ÖPNV Infrastruktur. Jeder Ausbau des Stadbahnnetzes ist da ein Schritt in die richtige Richtung. Anderes kann man Verkerskollaps und Luftverschmutzung nicht Herr werden.

Volle Zustimmung - toll, dass sich hier Bürger so intensive Gedanken machen, wie das Stadtbahnnetz künftig ausgebaut werden kann! Ein sehr fachkundiger Beitrag zur Diskussion und im Ziel absolut unterstützenswert. Hoffentlich werden wir in 10 Jahren die eine oder andere Idee der Autoren realisiert haben oder in der Planung und Umsetzung sein.

@sonnenschein5 Man sollte zumindest in den Stoßzeiten das umsetzten können, morgens ist der Hauptbahnhof einfach nur überfüllt und die bahnen verspäten sich sehr oft.

U22 wäre eine sehr gute weitere Verbindung

Wir sollten die U19 hoch auf die Fildern führen. Das wäre eine echte Entlastung für die Innenstadt.

Viel zu viele Vorschläge in einem! Generell ist ja der Ausbau des ÖPNV zu begrüßen, jedoch so ist das kein vernünftiger Vorschlag!

@ Martino: unvernünftig ist eher, dass die Vorschläge, über die zum Teil schon lange diskutiert wird, nicht schon lange umgesetzt sind.

Mal sehen was passiert. Wenn auch nur eine teilweise Umsetzung erfolgt wäre es schon gut für Stuttgart

Viele Kommentare sind sehr interessant. Allerdings wäre es mir ein Anliegen als Rollstuhlfahrerin, das die U-Bahn-Strecken alle so nachgerüstet würden, dass e-Rolli-Fahrer auch ein- und aussteigen könnten. Leider ist das nun bei ganz wenigen U-Bahn-Haltestellen der Fall.

Eine S-Bahn nach Reutlingen/Tübingen, möglicherweise über die Schönbuchbahn, wäre auch längst überfällig. Dazu noch einen Weiterbau der Linie 3 zum Eiermann-Campus und zur Uni in Stuttgart-Vaihingen.
Und wer nun mal eine Verkehrswende möchte, muss auch das Geld dafür in die Hand nehmen. Nur mit Lippenbekenntnissen, wie es die Grünen tun, geht es nun einmal nicht. Wir benötigen in Stuttgart und Deutschland endlich einmal mehr Visionen und deren Umsetzung und nicht nur Vergangenheitsbewältigungsprojekte.

Ich finde Vorschlag 52404 realistischer.

U18 finde ich gut

U18 und U20 unbedingt. Die Ortschaften sind quasi abgeschnitten vom Grossraum Stuttgart

Zur Entlastung des Autoverkehrs in der Stadt ist ein Ausbau und eine kürzere Taktung des ÖPNV ein muss.
Die U22 oder der Ausbau der U3 sind dabei zu begrüßen.

Die Möhringer Kurve und die U17 sind sehr wichtig das Musical Besucher und Pendler nicht immer umsteigen müssen , diese Kurve sollte schon längst existieren

@Kiefer_dennis@g...: was ist so schlimm am Umsteigen wenn doch sofort Anschluß besteht?

Jeder Ausbau ist begrüßenswert! Insbesondere von Querverbindungen, die nicht über die sowieso überlasteten Strecken durch das Zentrum gehen.

Thema Umsteigen: Heute muss ich in Feuerbach manchmal 30 Min auf den Anschluss für den Bus nach Schwieberdingen warten obwohl 3 Buslinien fahren (501, 502, 503). Ursache wahrscheinlich der Berufsverkehrs-Stau und zu seltene Busse.
Eine Straßenbahn nach Schwieberdingen wäre super, da die nicht im Stau steht. Man könnte auch die Strohgäubahn wieder bis Feuerbach fahren lassen und diese enger tackten. Das wäre ein kostengünstige schnelle Lösung für diesen Engpass.

Einen Ausbau des ÖPNV befürworte ich grundsätztlich. Ob der Ausbau nach diesen Plänen so möglich/sinnvoll ist können Fachleute prüfen und ggf. Alternativvorschläge unterbreiten.

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