Bei einer Diskussion im Leonhardsviertel stellte sich das Thema der Straßenprostitution als besonders gefragt heraus. Es wurde festgestellt, dass sich die sogenannte Armutsprostitution, insbesondere durch Rumäninnen und Bulgarinnen wieder ins Gebiet um Pfarrstraße und Katharinenstraße ausweitet.
Dies erschient uns nicht sonderlich erstaunlich, da die selbstständige Erwerbstätigkeit ja legal ist. Ab 2014 wird dieses Problem sicher noch zunehmen. Die Tatsache, dass eine Großstadt wie Stuttgart kein ausgewiesenes Gebiet für diese Tätigkeit hat erzwingt diese Problematik ja geradezu. Das Problem ist hausgemacht, nicht die Mädchen sind schuld, sondern das Augenverschließen der Verwaltung.
(Wir möchten gerne, dass diesen Damen ein räumlich und zeitlich begrenzter Platz zugewiesen wird, an dem sie überwacht, kontrolliert und geschützt ihrer Tätigkeit nachgehen können. Es gibt Bereiche, in denen dies auch durchaus anwohnererträglich ist (Leonhardstraße, Weberstraße).
Außerhalb dieses Bereichs sollen rigoros Platzverweise und Ordnungsgelder verhängt werden, und zwar an Prostituierte wie Freier. )
Zu diesem Zweck muss im Haushalt Geld besonders für mehr Personal bei Ordnungshütern und Verwaltung bereit gestellt werden, um eine nachhaltige Überwachung der Einhaltung der Gebiets- und Zeitgrenzen zu ermöglichen.
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