Hundekot - Halter animieren, Hundekotbeutel zu nutzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfall, Sauberkeit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

241
weniger gut: -111
gut: 241
Meine Stimme: keine
Platz: 
476
in: 
2013

Als verantwortungsbewusster Hundehalter habe ich beim großen Spaziergang im Wald oder der kleinen Gassi-Runde am Abend meine eigenen Kotbeutel, eine Taschenlampe und Leckerlis dabei und nehme diese auch zur Entsorgung wieder mit. Im Wald ist ja auch kein Mülleimer für die Tüten!!! Also MITNEHMEN. Das sollte selbstverständlich sein. Schilder mit folgendem oder ähnlich krassem Inhalt (wie die Warnschilder an der Autobahn)sollten an den Brennpunkten der Tretminenareale plaziert werden, um dem Hundebesitzer mal so richtig einen Schrecken einzujagen:

*Liebes Frauchen, liebes Herrchen, du hast Schuld an meinem qualvollenTod durch einen Giftköder. Du hast deine Mitmenschen verärgert, weil du mein "Geschäft" nicht weggeräumt hast. So wie es deine Pflicht ist mich zu füttern, musst du auch das aufsammeln, was ich hinterlasse. Dann ärgern sich die Zweibeiner nicht und kommen nicht auf so schlimme Gedanken und wollen uns Vierbeiner vergiften. Dein Liebling*

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

5 Kommentare lesen

Sorry, aber den Hundehaltern die Verantwortung für Giftköder irgendwelcher Tierquäler in die Schuhe zu schieben find ich deutlich zu krass! Klingt fast wie eine Rechtfertigung für diese Tierquäler, geht garnicht.

Aber mal abgesehen davon: Wenn ein Hund in den Wald macht find ich persönlich kann mans getrost liegenlassen, machen Rehe, Füchse und Wildschweine ja auch, es sei denn natürlich es ist direkt auf nem Weg.

99 %-ige Zustimmung! Allerdings halte ich Ihre löbliche Einsicht als Hundebesitzer für eine sehr seltene positive Ausnahme, nach meiner Erfahrung hilft nämlich nur noch ein allgemeines Verbot der Hundehaltung in allen Grossstädten, die Belästigung durch die allgegenwärtigen ekelhaft stinkendenden Tretminen ist einfach zu gross geworden (vom oft stundenlangen Gekläffe in der Nachbarschaft ganz zu schweigen, auch meine beiden Katzen fühlen sich in ihrer Siesta oft empfindlich gestört!) Es tut mir ja leid, dass das dann auch von ihnen mitgetragen werden müsste, aber angesichts der Ignoranz der grossen Mehrheit der Hundehalter ist dies nach meinem Dafürhalten der einzige sinnvolle Weg, denn an die Einsicht der Hundekotverteiler-Verantwortlichen wird nun seit Jahrzehnten fruchtlos appelliert.

Lieber Vaihinger.

Als Anwohner eines Weges der von vielen Hundebesitzern frequentiert wird kann ich die Motivation Giftköder auszulegen inzwischen absolut nachvollziehen. Das hat überhaupt nichts mit Tierquälerei zu tun, sondern ist vermutlich eher der Tatsache geschuldet dass Leute die so etwas tun einfach keine Lust mehr haben Hundekotbeutel aus ihrem Garten zu sammeln oder die Hundeköttel vor ihrer Haustüre oder den Gartentüren wegzuräumen.
Natürlich unfair da es ja nicht die Schuld der Hunde ist, die folgen ja nur einem Bedürfnis und wissen nicht wo es niemanden stört, sondern den rücksichtslosen Hundebesitzern von denen es leider viel zu viele zu geben scheint, zumindest wenn man die Menge an Hundekothaufen und zugeknotete Beutel die achtlos in die Landschaft geschmissen werden als Anhaltspunkt nimmt.

Ich wäre ja für eine zwingende DNA-Registrierung aller Hunde (auf Kosten der Halter) und einen DNA Check jedes in die Landschaft gesetzten Hundehaufen gefolgt von einer horrend hohen Geldstrafe. Da das leider nur schwer umsetzbar ist ist die Idee mit den Schildern zumindest ein Anfang, auch wenn die Hoffnung auf Vernunft und Wirkung bei den rücksichtslosen Hundehaltern wohl vergebens ist.

Bei den Haltern die immer brav und ordentlich die Hinterlassenschaften ihrer kleinen Freunde wegmachen möchte ich mich dafür entschuldigen dass bei mir inzwischen fast jeder Hundehalter und den Generalverdacht fällt ein rücksichtsloser Zeitgenosse zu sein, aber sie sind fast sicher leider eine kleine Minderheit.

Ich habe gelesen, in Tel Aviv würde die DNA eines jeden Hundes registriert, um "unerzogene Hundebesitzer" 100%ig zu ermitteln. Das wünsche ich mir auch für Stuttgart. Mit Bußgeldern ab 1.000 Euro aufwärts.

Diese gefüllten schwarzen und manchmal roten Beutel sieht man zunehmend auf Wiesen, neben den Spazierwegen und teilweise sogar hängend an Zweigen im Gebüsch. Offenbar machen sich etliche Hundehalter einen Spaß und schleudern die Beutel einfach ins Gelände. So wird das Gras auf Wiesen z.B. für die Fütterung unbrauchbar. Hundekot bringt Krankheitserreger für das gefütterte Vieh mit - nun auch noch Plastikbeutel als Dreingabe......
Evtl. wissen viele darüber nicht Bescheid.