Wildwasserkanal am Neckar an der Staustufe Cannstatt einrichten

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

537
weniger gut: -193
gut: 537
Meine Stimme: keine
Platz: 
215
in: 
2017

Flüsse sind in Großstädten ein beliebtes Ausflugs- und Erholungsziel und bringen die Einwohner einer Stadt zusammen. Als gelungenes Beispiel hierfür kann München mit der Isar angeführt werden. Für Stuttgart und den Neckar gilt das leider nur bedingt, vielmehr trennt der Fluss die Stadt in zwei Teile. Mit einem Wildwasserpark an der Staustufe Cannstatt (U-Bahnhaltestelle Mercedesstraße) könnte der Neckar zu einem echten Teil Stuttgarts werden.

Ein Wildwasserkanal ist ein künstlich angelegter Wasserlauf, der einem Gebirgsfluss mit seinen Stromschnellen, Wellen und Walzen nachempfunden ist. Der Bau eines Wildwasserkanals würde sich mit der überfälligen Renaturierung des Neckars verbinden lassen und eine grüne Oase inmitten eines der erfolgreichsten Wirtschaftsräume Europas entstehen lassen. Auf diese Weise profitieren nicht nur die Sportler, sondern alle Bewohner von dem Vorhaben. Wildwasserkanäle werden von Kanuten und Vereinen zum Trainieren genutzt. Darüber hinaus bieten sie Freizeitsportlern die Möglichkeit, bei Rafting oder Hydrospeed erste Erfahrungen mit dem Wildwasser zu sammeln. Durch das natürliche Erscheinungsbild ziehen Wildwasserkanäle auch Spaziergänger an, sei es zum Genießen der Anlage oder zum Beobachten der sportlichen Leistungen.

Am Beispiel des Wildwasserkanals in Hüningen, Frankreich, sieht man, dass das Konzept funktioniert. Auch die stehende Welle des Eisbachs in München hat sich zu einem echten Tourismusmagneten entwickelt. Ein Wildwasserkanal in Stuttgart würde den Neckar deutlich attraktiver machen, nicht nur für uns Stuttgarter, sondern auch für Wildwasserfans aus der Region.

Was spricht für den Wildwasserkanal?
+Stuttgart näher an den Neckar bringen
+gute Erreichbarkeit mit dem ÖPNV
+Ausnutzung des natürlichen Gefälles
+Deckung der Betriebskosten über Nutzungsgebühren
+Nähe zum Stadtstrand
+Förderung des jugendlichen, sportlichen und naturnahen Images der Stadt Stuttgart
+Einbindung in den Masterplan Landschaftspark Neckar

Kommentare

14 Kommentare lesen

Wissen sie eigentlich, wie gefährlich die Unterströmungen an den Schleusen-Anlagen sind ? Davor sollte man sich tunlichst fern halten. Die Sicherheitsabstände haben schon einen Grund. Die Unterwasserströmungen ziehen einen unter Wasser und man befindet sich anschliessend in einer Art unterirdischem Wasserwirbel dauerhaft gefangen, aus dem es kein Entkommen mehr gibt. Klären sie doch bitte erst einmal ab, ob so etwas überhaupt jemals genehmigungsfähig wäre, bevor sie so einen Vorschlag machen. Durch so einen Vorschlag könnten sich sonst Andere ermutigt sehen, an den Schleusen-Anlagen baden zu wollen und die bestehenden Verbote zu missachten.

Selbstverständlich sollten sowohl der Einstieg zum Wildwasserkanal als auch der Ausgang einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Gefahrenstellen haben. Der Einstieg kann in einem extra geschützten, beruhigten Bereich erfolgen. Der Ausstieg wäre ohnehin weit von der Staustufe und den gefährlichen Wasserströmungen entfernt, da der Kanal aufgrund der Fallhöhe von 6 m über 200 m lang sein würde. Es soll niemand ermuntert werden in der Nähe der Staustufe zu baden.

Wo genau soll der Kanal sein? Beide Schleusenkammern werden gebraucht, das Wehr können sie nicht dauerhaft öffnen, da der Neckar für Frachter dauerhaft schiffbar sein muss. Außerdem hat der Neckar eine sehr geringe Strömung.

Als Paddler kann ich nur zusagen, wenn es darum geht, einen neuen Trainingsspot zum Trainieren zu erhalten.
Leider macht mir die Wasserqualität des Neckars sorgen - selbst die Enz ist da sauberer. Der Rhein bei Hüningen wiederum dreckiger. Aber wer öfters trainiert passt sich schon an.
Zu den Schleusen - in Hüningen etwa findet der Kanal vollkommen abseits der gefährlichen Schleusen statt.

Ein Wildwasserkanal in Stuttgart wäre für Paddler, Freizeitsportler und Zuschauer eine Attraktion. Bei der Anlage eines Wildwasserkanals wird ein Teil des Flusses oberhalb einer Staustufe in einen kleinen Park umgeleitet. Hier läuft das Wasser in einem künstlichen Bachbett mit Wellen, kleinen Abfällen etc. und mündet dann weiter unten wieder in den Neckar. Ein Wildwasserkanal wird üblicherweise videotechnisch überwacht, ähnlich einem Freibad etc., für den Kanal zahlt man Eintritt. Es werden nur Sportler zugelassen, die sich an die Sicherheitsregeln halten. Die nächsten WW-Kanäle sind Hüningen bei Basel, sowie der Eiskanal bei Augsburg.

Super Idee.

Könnte auch mit einer Fischtreppe und Surfwelle kombiniert werden. Es wäre ein super Projekt!

Tolle Idee!

ich fänds total klasse! weiter so!
chx

Mit dem Surfbrett unter dem Arm zum Neckar

You Make My Dreams Come True! :-)

Ich kenne so etwas aus Prag. Sehr gute Idee!

Noch ein super Vorschlag zur neckarbelebung. Komme gerne als Zuschauerin fand das schon in München am Eisbach klasse. Bitte noch mit Sitzgelegenheiten und Gastronomie.