Fahrradmitnahme in Stadtbahn untersagen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

142
weniger gut: -738
gut: 142
Meine Stimme: keine
Platz: 
2436
in: 
2017

1. ein Fahrrad nimmt den Platz für 2 bis 3 Personen weg - auch außerhalb der Sperrzeiten sind manche Stadtbahnen rappelvoll.
2. Fahrräder sind tendenziell dreckig (Kettenfett, Straßendreck) - andere Fahrgäste wollen, dass ihre Kleidung sauber bleibt.
3. Manche Radfahrer fahren (instinktiv) bis zur Bahnsteigkante bzw. steigen schon in der Bahn aufs Rad. Das belästigt, behindert, gefährdet.
4. Fahrrad in der Bahn behindert, belästigt, gefährdet andere Fahrgäste, insbesondere Alte und Behinderte, Personen mit Kinderwagen oder freilaufenden Kindern beim Ein- und Aussteigen.

Alternativ:
ausreichend Fahrradständer an Haltestellen einrichten.
Radfahren auf der Straße, nicht auf dem Gehweg, sicherer und komfortabler machen.

Kommentare

15 Kommentare lesen

Finde ein Verbot nicht so gut, dann müsste auch die Mitnahme von Hunden verboten werden.
Ich finde Ihre Alternative deutlich besser. Es fehlt einfach sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer an Platz.

Ich benutze regelmäßig mein Fahrrad in öffentlichen Verkehrsmitteln - S-Bahn, Zug, U-Bahn. Ziel ist es von A nach B zu kommen ohne etwa zum Kaffee-Trinken bei der Familie, zum Arzt usw. verschwitzt anzukommen. Da helfen Ständer an den Haltestellen wenig.
Ich gebe zu, dass es manchmal etwas eng ist. Die neuen Stadtbahnen haben eine Freifläche am Eingang, an dem man das Fahrrad seitlich abstellen kann, damit ein Durchgang bleibt. Leider sind dies beliebte Sitzplätze, auch wenn der Rest der Bahn noch zu 80% frei ist. Das gleiche gilt für S-Bahn und Zug.
Ich finde wenn pro Stadtbahn 2 Plätze für Radfahrer frei sind, und 95% der Plätze für die Fußgänger, sind letztere doch schon gut bedient.

Oft wird das Fahrrad ja nur für die "Bergfahrt" transportiert, was ja auch Sinn macht. Die Zacke hat ja dafür einen Fahrradanhänger. Vielleicht könnte so einer bei den anderen "Berg"-Linien auch installiert werden.

Bin gegen den Vorschlag: ein Verbot würde die Nutzung von Fahrrädern redzuzieren: nicht jeder schafft den Berg mit dem Rad.

Ein Auto nimmt Platz von mindestens 6 Fahrrädern in Anspruch. Nur so nebenbei.
Zum ÖPNV vs Fahrrad: Für dieses Anliegen gibt es die Sperrzeiten zu den Stoßzeiten, zumindest in der U-Bahn. Den Rest muss man aushalten.

Manche meinen bei schönsten Wetter ihren Drahtesel auf ebenen Strecken z.B. in der U14 transportieren zu müssen und die Personen mit Kinderwagen und den Andrang von Fahrgästen an der Wilhelma zu behindern. Ich plädiere dafür daß Fahrradtransport nur auf Bergaufstrecken und bei Regen und nur in Langzügen wegen höherem Platzangebot erlaubt wird.

Stimmt, manchmal wird es eng und manche Radfahrer/-innen behindern andere. Mit mehr Platz für Räder ließe sich das erleichtern. Mit gutem Willen auf beiden Seiten, geht das gut. Ich nutze die Möglichkeit bei Regen oder wenn es abends mal spät wird. Es wäre ein Rückschritt für die Lust am Radfahren, wenn das verboten würde.

Unsere Bahnen sind im Vergleich zu anderen Städten einfach nicht für Fahrradmitnahme geeignet - erst recht nicht unter Berücksichtung unserer rücksichtslosen Ego-Gesellschaft.

Insofern ist der Vorschlag absolut unterstützenswert.

Fahrradmitnahme außerhalb der Stoßzeiten JA, aber bitte durch Piktogramme den lieben Radfahrern mal klar machen, wie sie vernünftig in die Bahn stellen sollen ... UND GANZ WICHTIG ... mehr Kontrolle ob 1. kein Fahrrad während der Stoßzeiten mitfährt und 2. wirklich nur max. 2 Fahrräder pro Tür mitfahren .... und Kinderwagen und Rollstühle haben Vorrang!

Ich finde, die Mitnahme von Nörglern sollte untersagt werden :-)

Wir sollten uns über jeden freuen, der statt mit dem Auto mit dem Fahrrad fährt. Dann nehmen wir doch gerne in Kauf, dass manchmal ein paar Fahrräder in der Bahn stehen.
P.S.: Auch ein Hund nimmt in der Bahn Platz weg, ist dreckig, darv sogar im Berufsverkehr mitfahren und stinkt oft auch noch. Das nehmen wir doch auch in Kauf, oder?

Die Mitnahme von Fahrrädern ist hervorragend geregelt und jeder Fahrradfahrer mehr ist ein Gewinn. Die Stadtbahnfahrer achten peinlich genau auf die Einhaltung der Mitnahmezeiten. Kein Bedarf für ein Verbot.

zu Mama in Vaihingen: es ist immer schön zu lesen, wenn eine Fahrradtransportiererin (oder Autofahrerin?) sich für Fahrräder in Stadtbahnen einsetzt. Wenn sich Autofahrer und Radfahrer (ADAC und ADFC) solidarisieren, bleiben Fußgänger und ÖPNV-Nutzer auf der Strecke. Es ist zum Haare raufen, wenn Rad-/Autofahrer erklären, was Fußgänger zu erdulden haben.

Und so soll der Feinstaub sinken ???