Hindernisfreien (Schnell)-Radweg vom Pragsattel zum Neckarradweg schaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

411
weniger gut: -129
gut: 411
Meine Stimme: keine
Platz: 
570
in: 
2017

Möchte man mit dem Fahrrad vom Pragsattel nach Untertürkheim, so ist das ein einziger Hindernisparcours. Der Wegfall zweier Brücken (Holzbrücke über den Neckar, Hängebrücke am LEUZE) hat den Weg nun auch noch verlängert. Unzählige Kurven, ein Bahnübergang, spitzwinklige Abzweigungen und nicht zuletzt die Fußgänger zwingen immer wieder zum langsam Fahren.

Von der „Bastion Leibfried“ sollte ein „Schnellradweg“ durch den Rosensteinpark, bis zum gegenüber liegenden Ufer des Neckars (z.B. beim Stadtstrand) führen. Der Lodzer Steg hat bereits eine Anschlussstelle, die nur in den Park hinein, mit entsprechender Rampe weitergeführt werden muss. Ein gerader Weg kann dann bis zum Rosensteinschloss führen und zwischen Schloss und Wilhelma über eine Neckarbrücke. Kreuzungen mit Fußwegen müssen für die Fußgänger klar kenntlich gemacht werden und darauf hinweisen, dass hier (im Park ausnahmsweise) dem Radfahrer die Vorfahrt zu gewähren ist.
Für den Bau von Radwegen muss der gleiche Maßstab gelten, wie für den Bau von Straßen. Wenn die Stadt das Feinstaubproblem ernst nimmt, dann müssen die Hindernisse für den Fahrradverkehr beseitigt werden, und das mit der gleichen Leidenschaft, wie das in den letzten Jahrzehnten für den Autoverkehr geschehen ist!

Brücken für Radfahrer, Tunnel und Unterführungen müssen denkbare Maßnahmen werden, genauso wie das Begradigen von Radwegen, das Entschärfung von Steigungen und die Beseitigung von Bordsteinen und Schwellen. Viele Radwege laden zwar zum Freizeitfahren ein, sind aber nicht alltagstauglich.
Klar erkenntlich gemachte Radwege stärken die Position der Radfahrer als Verkehrsteilnehmer und gut geführte Radwege würden dazu beitragen, dass mehr Menschen vom Auto auf das Rad umsteigen.

Kommentare

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Sehr guter Vorschlag, weil intensiv genutzt und so die Konflikte mit Fußgängern entschärft würden