In Stuttgarter Wohngebieten (insbesondere in der Innenstadt) kommt es massig zu Verstößen gegen §12 Absatz 3 Nr. 1 der Straßenverkehrsordnung (StVO), also zugeparkte Kreuzungen. Während Rollstühle, Kinderwägen und Rollatoren "nur" behindert werden und eventuell einen Umweg in kauf nehmen müssen, da sie die Straße an der Kreuzung nicht überqueren können, hat insbesondere die Feuerwehr ein riesiges Problem, denn die großen Fahrzeuge haben keine Chance mehr durch zu kommen. Ein darauf angesprochener Ordnungshüter meinte, dass die Stadt im Falle von zugeparkten Kreuzungen in Wohngebieten Kulanz zeige, da Stuttgart zu wenig Parkplätze habe.
Ob das den Ordnungshütern wirklich so nahe gelegt wurde, kann ich nicht sagen, aber nach meiner Erfahrung, wird das Gesetz bisher einfach missachtet. Da bei Wohnungsbränden jede Sekunde zählt, muss die Stadt hier endlich hart durchgreifen. Es kann nicht sein, dass Aufgrund der Bequemlichkeit einiger Autofahrer, Menschenleben in Gefahr gebracht werden. Daher sollte die Stadt verstärkt kontrollieren, insbesondere Abends und Nachts. Außerdem sollte das Bußgeld für solche Verstöße erhöht werden. Die Bußgeldeinnahmen werden wohl locker reichen, die Ordnungshüter damit zu bezahlen, daher ist der Vorschlag voraussichtlich kostenneutral.
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