Verkehr auf der Hackstraße vermindern um Lärm und Feinstaubbelastung für die Anwohner zu verringern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

244
weniger gut: -146
gut: 244
Meine Stimme: keine
Platz: 
1673
in: 
2017

Auf der Hackstraße zwischen Gaskessel und Stöckach ist praktisch jeden Morgen zu Berufsverkehrszeiten Stau. Steht man an einer der Stadtbahnhaltestellen im Verlauf der Hackstr., riecht man zügig, warum Stuttgart ein Feinstaubproblem hat. In den umliegenden Wohnstraßen wohnen viele Familien mit Kindern. Zwei Grundschulen sind in unmittelbarer Nähe und noch deutlich mehr Kitas. Die Kinder werden erst als Erwachsene spüren, was sie als Kinder für einen Dreck eingeatmet haben und welche Stresssymptome der Lärm vielleicht verursacht hat. Der Verkehr sollte deshalb dringend reduziert werden: Einfuhrverbote für LKW (die können die B10/B14 nutzen) ebenso für alte Dieselfahrzeuge, Reduktion der Geschwindigkeit, Maßnahmen zu Verbesserung des Verkehrsflusses oder alternativ Sperrung für den Durchgangsverkehr. Die meisten Kennzeichen, die im Stau stehen, sind aus Nachbarlandkreisen. Autos sind oft nur mit einer Person besetzt. Die kann man doch mit einem P&R-Angebot, zB am Gaskessel, abfangen und zur U-Haltestelle Schlachthof mit günstigen VVS-Tickets lotsen.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Praktische Rückfrage: Vermutlich möchte jede Straße dies für sich beanspruchen. Wenn wir aber auf unsere Straßen verzichten, wie soll das funktionieren?

Verantwortungsb...: Anzahl einfahrender Autos begrenzen? Zwang zur 50%igen Besetzung eines Fahrzeugs?

@but_they_should
Wie schaffe ich eine 50%ige Besetzung bei 5 Sitzen? Und Zwang? Auf Grund welcher Rechtsgrundlage? Soll ich jemanden kidnappen, um arbeiten zu können?

Der Vorschlag zeigt sehr deutlich das Problem. Natürlich nicht nur in der Hackstraße. Zu viele Fahrzeuge morgens rein in die Stadt und am Abend wieder raus. Grundsätzlich muss einfach ein Umdenken stattfinden. Um 80 kg Mensch zu transportieren braucht es nicht 1,5 Tonnen Stahl, Plastik und sonstige Materialien. Mehr Menschen ins Auto oder die Autos raus aus der Stadt. Es wird nicht die Notwendigkeit sein jemanden kidnappen zu müssen. Was uns hindert andere Möglichkeiten zu nutzen ist meines Erachtens die reine Bequemlichkeit und die Meinung das Recht zu haben, jederzeit und überall mit dem Auto fahren zu dürfen. Eine geistige Öffnung für vielleicht durchaus nicht immer gleich bequeme Alternative ist gefragt.

Das Problem sind die auswärtigen Kennzeichen sowie die schlechte Ampelschaltung. Verstehe nicht warum so viele über die Hackstraße fahren, zum umfahren von Staus völlig ungeeignet, gerade im Berufsverkehr. Einfach aus der Hackstraße eine Anliegerstraße machen und jeden Tag kontrollieren.