Rauchverbot in der Öffentlichkeit.

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Gesundheit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

174
weniger gut: -267
gut: 174
Meine Stimme: keine
Platz: 
2637
in: 
2013

Ich als Nichtraucher soll trotz dem den Rauch einatmen, was wie wissenschaftlich nachgewiesen noch schlimmer ist, als selbst zu rauchen. Mich stört, wenn Raucher mitten in der Straße ihre Zigarette einzünden und du musst dann den Rauch einatmen, solange du hinterher läufst oder der Wind einfach in deine Richtung weht... Oder du stehst auf der Haltestelle, es regnet und da kommt ein Raucher, stellt sich in die Menschenmasse rein, zündet Zigarette ein und alle müssen es einatmen.

Ich bin jetzt schwanger und muss dann unter dem Regen stehen und auf den Bus warten, weil der oder die ohne Zigarette nicht mal 10 Minuten aushalten kann.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

12 Kommentare lesen

Finde ich nicht gut. Ich fühle mich erheblich in meiner Freiheit eingeschränkt. Wenn ich in der Öffentlichkeit nicht rauchen darf, wo denn dann bitte?

Ich kann zwar verstehen, dass man sich als Nichtraucher vom Rauch einer Zigarette belästigt fühlen kann. Es ist jedoch nicht anzustreben, Rauchern auch noch das Rauchen im Freien zu verbieten. Das wäre wirklich eine fatale Einschränkung der Freiheit. Viel schlimmer ist für Schwangere wohl die Feinstaubbelastung, die sich wahrscheinlich viel fataler auswirkt.

Lieber andere Maßnahmen gegen das Rauchen - z.B. die abschreckenden Bilder. Aber das ist kein Thema für den Bürgerhaushalt.
Ich appelliere an die Raucher sensibel damit umzugehen wann man in der Öffentlichkeit rauchen kann ohne dass sich Andere belästigt fühlen.

@EmKay.
Und der Nichtraucher fühlt sich durch in seiner Gegenwart qualmende Raucher in seiner Freiheit eingeschränkt.
Dass Passivrauchen auch die Gesundheit schädigt, sollte man nicht extra erwähnen müssen.

@SoS:
Zigarettenrauch ist Feinstaub.

Das ist ja nun wirklich Blödsinn! Wie könnte denn Nicht-Rauchen schlimmer sein als selbst rauchen! Das manche Raucher rücksichtslos sind, ist wahr. Wenn Sie das an der Bushaltestelle stört, dann stellen Sie sich doch weg oder bitten Sie doch den Betreffenden, den Rauch in eine andere Richtung zu blasen. Bei "mitten auf der Straße" müssen Sie einfach mit leben. Aber soweit kommt es noch, dass Rauchen im Freien verboten wird! Dann müsste man konsequenterweise auch das Autofahren in der Stadt verbieten. Der verursacht nämlich 1000 mal mehr Feinstaub als alle Raucher zusammen. Und Lärm macht krank.

Ich frage mich, wie dicht die Dame denn dem Raucher auf die Pelle rückt? Es braucht 30 Jahre, dass Raucher einen Krebs entwickeln. Wie lange bräuchte dann ein "Passivraucher" im Freien? Dann fehlt überdies der Nachweis ob nicht Dieselfahrzeuge, Kamine oder andere städtischen Luftverschmutzer dafür verantwortlich sind. Das Beste wäre eine Verlagerung des Wohnsitzes der Dame in den Wald, und natürlich eine Wohnung ohne Kamin und Kerzen (Ruß!).

Suchtkrankheiten gibt es heute so viele... Warum ausgerechnet die armen Raucher immer weiter drangsalieren? Ich fühle mich durch das Verhalten so mancher anderer Suchtkranker in meinen Freiheiten eingeschränkt; Raucher gehören aber seltenst zu dieser Kategorie. Es ist doch typisch, dass hierzulande immer öfter nach noch mehr Verboten und Überwachungsmassnahmen geschrien wird, anstatt das einfachste zu tun: Miteinander zu reden, sich ohne Legislative, Exekutive oder gar Judikative zu einigen auf ein menschliches und respektvolles Miteinander.
(Genug der salbungsvollen Worte, ich mache eine Ausnahme: bei immer mehr wild schei...den Hunden, dem ist nämlich aufgrund der Ignoranz der meisten Hundebsitzer erfahrungsgemäß leider nur noch mit einem generellen Hundeverbot in Grossstädten oder anderen abschreckenden Massnahmen beizukommen, siehe meine Kommentare an anderer Stelle).

Schön, wenn man sein Feindbild pflegen kann.

Ich kann das Rauchverbot in geschlossenen öffentlichen Räumen ja teilweise noch nachvollziehen. Ja, sogar auch auf Freibahnsteigen.

Aber jetzt auch noch ein Rauchverbot in der kompletten Öffentlichkeit zu fordern? Was kommt als nächstes? Rauchverbot auf dem Acker oder im Eigenheim? Raucherghettos? Oder gar die Inquisition?

Das Rauchen in der Öffentlichkeit kann man nicht verbieten. Verboten sollte das Rauchen an der Straßenbahnhaltestelle werden weil auch Kinder an den Haltestellen warten. Unverschämt finde ich z.B. Raucher, die sich auf die Bänke neben Nichtraucher setzen.

Wer raucht, ist dumm! Leider kann man Dummheit nicht verbieten! Sie können dem Raucher nur wünschen, dass er sein Raucherbein abgenommen bekommt oder dass er seine Lungenkrebstherapie selber bezahlen muss. Wünschen wie den Rauchern einfach, wenn sie husten ein fröhliches " Mehr rauchen und gut durchhusten"....

Singapur läßt grüßen. Wenn ich mich im öffentlichen Raum bewege, muss ich doch darauf achten, dass andere Menschen durch mein Handeln nicht geschädigt werden. Ob das jetzt beim Rauchen, Auto oder Radfahren etc. ist. In den eigenen vier Wänden können die Raucher doch quarzen bis die Wohnung vergilbt.

"In den eigenen vier Wänden können die Raucher doch quarzen bis die Wohnung vergilbt."

Vielleicht auch nicht mehr lange. Es ist unglaublich, aber auch über ein Verbot in den eigenen Wänden wird bereits nachgedacht. Vielleicht auch deshalb auch die neue Verordnung, dass in jeder Wohnung nun Rauchmelder angebracht werden müssen... (?)

Nochmals: Rauchen ist eine Suchtkrankheit. Die dutzende, wenn nicht hunderte giftige und süchtig machende Zusatzstoffe in Zigaretten sind das Problem, reiner Tabak wohl nicht. Daher müssen Tabakkonzerne als das bezeichnet werden was sie sind: Drogendealer.

Im Freien stören mich Raucher aber nicht und ich lache über Leute, die sich darüber aufregen, wenn sie auf der anderen Straßenseite oder 10 m entfernt einen Raucher sehen und sich darüber echauffieren. Siehe oben, Feindbilder brauchen die Menschen offenbar, das macht das eigene Weltbild ja so herrlich unkompliziert... (und man muss nicht seine eigenen Süchte, z.B. Fastfood, Zucker, Fernsehen, Alkohol… hinterfragen)