Weitere Holzheizungen verbieten

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
erneuerbare Energien
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

321
weniger gut: -227
gut: 321
Meine Stimme: keine
Platz: 
1072
in: 
2017

In einem dichtbebauten Gebiet wie Stuttgart führt eine Holzheizung, insbesondere ohne Filter immer zu Nachbarbelästigungen und zu einer zusätzlichen Belastung der Luft.
Auch werden diese Holzheizungen zu Müllverbrennung hinzugezogen, aber da geht die Beweismöglichkeit des Nachbarn gegen Null.
Bei Neubauten sollten generell in Stuttgart keine zusätzlichen Schwedenöfen und ähnliches genehmigt werden.
Bei Altbauten sollten Filter eingebaut oder diese stillgelegt werden müssen.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Das kann ich nur bekräftigen. Wir können häufig nicht mehr lüften,wie früher in der DDR.

Ich finde, dass ein Verbot dieser, Atmosphäre schaffenden, Kleinöfen keine Lösung sein ist, mit der man sich anfreunden kann. Vielmehr sollte auf eine maximal mögliche Abgasreinigung mit Feinstfiltern geachtet werden, die auch in regelmässigen Abständen vom Schornsteinfeger auf ihre Funktion hin überprüft wird.

Dann am besten grillen auch gleich verbieten

Aber Stuttgarts Energieberater sollten nicht mehr auf Pelletheizungen pochen, sondern alternative Lösungen favorisieren (auch bei Renovierungen). Lieber Solar aufs Dach und evtl. mit Biogas heizen. Seit bei uns im Wohngebiet auf Pelletheizungen umgerüstet wurde bei Neu - und Altbauten ist die Luft schlechter. Komfortöfen macht freiwillig ja keiner mehr an bei entsprechender Wetterlage...

Es gäbe auch eine Lösung für das gesamte Stadtgebiet und sämtliche Gebäudeeinheiten. Nur wäre das eine Umstellung, die mindesten 15 Jahre benötigen würde: https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/40009 (solarer Energiespeicher Ammoniak). Kleinstöfen zum gelegentlichen Gebrauch würden dann beim Feinstaub keine Rolle mehr spielen.

Habe diesen Vorschlag auch schon mal gemacht, sehr erfolglos. Die Schwabenmentalität ist ein gigantischer Faktor, der dem längst überfälligen Verbot dieser Öfen im Stadtgebiet entgegensteht. Die Besitzer der "Zusatzheizungen" reiben sich die Hände, wenn sie durch das Verfeuern ihrer Feststoffe am Jahresende ein paar Euro weniger an den Energieversorger bezahlen müssen. Dabei wird nicht bedacht, dass wir alle die gleiche, schlechte Luft atmen.

Ich unterstütze diesen Vorschlag vehement!

Solche Heizungen sind in Stuttgarts schlechter Luft fehl am Platz...
Lest und bewertet dazu auch den Vorschlag-Nr. 40699.

Unser Auto auf unserem Carport ist ebenso wie unser großes Dachflächenfenster regelmäßig mit Asche aus den Heizungsaktivitäten (Pellet Heizung - natürlich ohne Filter und Schwedenofen) unserer Nachbarn bedeckt.
Wir heizen bewußt partikelarm/-frei mit Gas, müssen aber den Feinstauberzeuger direkt neben unserem Haus dulden. Sehr oft riecht es bei uns im Haus rauchig und wir müssen die Fenster schließen, da der Wind die Rauchgase zu uns bläst. Der Nachbar selbst merkt natürlich nichts davon. Ist das sozial ? Warum darf unser Nachbar über unsere Atemluft bestimmen ?
Gleichzeitig sehen wir uns konfrontiert mit einem drohenden Fahrverbot, weil wir ein CO2 günstiges Dieselfahrzeug
unser eigen nennen. Unser Nachbar bewegt einen Benziner (der allein schon wegen seiner Größe relevante CO2
Emissionen erzeugt) und darf zu allem Überfluss auch bei Feinstaubalarm in die Stadt fahren, während seine Heizung munter Partikel produziert - kann das alles sein ...?

Auf jeden Fall verbieten. Es kann nicht sein, dass - Krankheits-/Todesfälle durch Feinstaub sind mittlerweile ja längst traurige Tatsache - Gesundheit nach den Holzheizungen kommt! Zudem sind es Komfortheizungen! Es gibt andere Möglichkeiten feinstaubfrei zu heizen. Wie rückschrittlich sind wir eigentlich?