Aula für das Johannes-Kepler-Gymnasium (JKG) in Bad-Cannstatt

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Schulen, Bildung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

462
weniger gut: -131
gut: 462
Meine Stimme: keine
Platz: 
85
in: 
2013

Die pädagogischen Anforderungen, die heute an eine Schule gestellt werden, haben sich deutlich verändert.
Wie können wir den veränderten Lernanforderungen gerecht werden und angemessene Arbeitsbedingungen für Lehrer und Schüler schaffen? Wie muss unser JKG künftig räumlich organisiert und ausgestattet werden? Dieser Aufgabe widmet sich die Schulentwicklungsgruppe, in der Eltern, Schüler und Lehrer vertreten sind.

Eine Schule braucht einen gemeinsamen Ort für die Schulgemeinde. Eine Aula bietet diesen Ort, an dem sich die Schulgemeinde zum gemeinsamen Gedankenaustausch, zu Vorträgen, zu kulturellen Veranstaltungen treffen kann. Unserem 100-jährigen Schulgebäude fehlt ein solcher Raum. Doch im Dachstuhl findet sich ein bisher ungenutzter Raum, der so umgebaut werden könnte, dass ein großer Raum entstünde, der nicht nur als Aula, sondern durch geschickte Aufteilung auch vielfältig zur täglichen schulischen Arbeit genutzt werden könnte.
Wir benötigen von der Stadt Stuttgart Unterstützung um unseren Umbau planen und durchführen zu können. Durch den Ausbau des Dachs wird auch kein zusätzlicher Bauplatz benötigt.
Wir wollen unsere Schule verändern. Bitte unterstützen Sie uns!

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Dem Schulverwaltungsamt liegt ein Antrag des Johannes-Kepler-Gymnasiums vor, den Dachboden des Schulgebäudes dieser Schule für Schulzwecke auszubauen. Zwischenzeitlich ist das Hochbauamt beauftragt, diesen Antrag unter verschiedenen Gesichtspunkten zu prüfen. Insbesondere sind Statik, baurechtliche, brandschutzrechtliche und denkmalschutzrechtliche Belange zu berücksichtigen. Sobald ein Ergebnis vorliegt, kann über dieses Thema erneut berichtet werden.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Das Johannes-Kepler-Gymnasium beschult im laufenden Schuljahr 2012/13 insgesamt 552 Schülerinnen und Schülern in 24 Klassen. Im kommenden Schuljahr 2013/14 wird das Gymnasium nur 2 Eingangsklassen bilden und ist nach der Gesamtklassenzahl als 2-3 zügiges Gymnasium einzustufen.
Das Johannes-Kepler-Gymnasium verfügt mit 22 Klassenräumen und 12 Fachräumen über einen Raumbestand für ein 2-3 zügiges Gymnasium. Die Hälfte der Klassenräume sind allerdings nur zwischen 54 und 56 qm groß. Es besteht ein geringes Raumdefizit im Informationsbereich (Schulbibliothek) und im Aufenthaltsbereich. Das Modellraumprogramm des Landes Baden-Württemberg sieht bei den Progammflächen für allgemein bildende Gymnasien keine Aulen- bzw. Versammlungsräume vor.

Erfahrungsgemäß ist bei baulichen Eingriffen in Schuldächer mit einer Reihe umfangreicher und kostenintensiver Folgemaßnahmen und zusätzlichen Schwierigkeiten (Brandschutz, Fluchtwege, Statik etc.) zu rechnen, die in der Regel in keinem wirtschaftlich sinnvollem Verhältnis zur gewonnenen Programmfläche stehen. Das gesamte Gebäude Johannes-Kepler-Gymnasium steht zudem unter Denkmalschutz. Darauf muss hingewiesen werden, wenn dieses Anliegen auf seine Umsetzbarkeit hin geprüft wird.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt nimmt den Vorschlag zur Kenntnis und stimmt ihm zu.

Kommentare

22 Kommentare lesen

Dieser Raum unterm Dach sollte mit Klimaanlage ausgestattet sein, da es bereits jetzt sehr warm im Sommer und bei Veranstalltungen mit mehreren Personen ist.

Von meinen Kindern, die beide am JKG sind , höre ich immer wieder, dass es an Räumen fehlt, in denen Freistunden und sonstige Aktivitäten durchgeführt werden können.
Diese Idee ist gut und eine Investition in unsere Zukunft.

Das Kepler-Gymnasium ist das einzigste Gymnasium in Bad Cannstatt, dass keine Aula besitzt. Wenn die Schule aber Platz genug hat, eine Aula zu bauen, jedoch von der Stadt kein Geld bereitgestellt bekommt, benötigt man als Schüler/in, Lehrer/in, bildungspolitische Freund/in ein wenig Solidarität, diesen Antrag zu unterstützen.

Eine Aula wäre für die Schüler-/ Lehrerschaft ideal, vor allem, wenn man sie auch noch trennen könnte. Dadurch könnten weitere neue Räume entstehen. Und man könnte der PISAstudie gerechter werden, vor allem wenn man der Schule auch noch ein paar weitere Lehrkräfte zur Verfügung stellt und somit die Klassen in best. Fächern auch mal geteilt unterrichtet werden könnten in den frei gewordenen Räumen.

So eine große Schule ohne Aula ist nicht gut. Der Platz dazu wäre da, man muss es "nur" ausbauen und so isolieren, dass es nicht zu heiss/kalt ist.
Unsere Kinder sind unsere Zukunft....!!

Ohne Aula fehlt dem JKG einfach etwas, das dringend benötigt wird. Gerade eine Schule im leicht erreichbaren Stadtzentrum sollte nicht unter einer ungenügenden Raumsituation leiden. Gerade eine Schule in einem wunderschönen 100jährigen Altbau (der natürlich wieder einmal renoviert werden sollte) muss doch funktionsfähig erhalten werden. Gerade das JKG, das Generationen von Abiturienten und zwei spätere Nobelpreisträger ins Leben entlassen hat ( und das die Unterstützung all dieser Menschen hat ) muss eine Aula erhalten, damit die Zukunft dieses ehrwürdigen Gymnasiums ( erste Erwähnung als Lateinschule 1487 ) gesichert bleibt. Deshalb suchen alle ehemaligen und heutigen Keplerianer die Unterstützung aller Cannstatter und Stuttgarter. Auf geht´s.

Die Jugend von heute ist die Zukunft von morgen!

Als ehemaliger Schüler kenne ich den alten Dachboden gut. Dieser könnte nach Renovierung ein großartigen Raum für die Schülerinnen und Schüler sein!

WICHTIG: liest das hier jemand? wenn ich Bad Cannstatt und Schule und Bildung eingebe kommt immer nur der Antrag der Schillerschule. Das ist alles, dieser Antrag hier erscheint nicht! Kann sich da jemand drum kümmern?????

@ausiland. Komisch du hast den Vorschlag doch gefunden oder? In der Auswahl auf "Cannstatt" und "Schule und Bildung" einschänken und schon ist es der zweite Treffer.

Es tut einem als Lehrer weh, der gesamten Schülerschaft in der Mittagspause nichts als den ungemütlichen Gang oder drei Tische vor der Schulkantine anbieten zu können. Räume zum Arbeiten und auch zum Ausruhen gehören unbedingt zu einer Schule dazu, die einen gesunden Rhythmus von Unterricht, individuellem Lernen und Pausen anbieten möchte, wie wir es durch Hausaufgaben- und Spielebetreuung sowie vielfältige Arbeitsgemeinschaften versuchen.
Unsere Schule hat eine ganze Reihe außergewöhnlich engagierter Schüler, Eltern und Lehrer, traditionsreiche Musik- und Theateraufführungen und Veranstaltungen (u.a. Keplerabende) und eine Vielfalt an Angeboten, die Schule lebendig machen, nur für all das mussten und müssen alle Beteiligten sich immer wieder gegenseitig auf die Füße treten. So kostet es beispielsweise viel Anstrengung und Nerven, wenn dringend benötigte Fachräume für Veranstaltungen ausgeliehen und umgeräumt werden müssen (z.B. wird der einzige Musiksaal viele Tage im Jahr für Theater- und Musikproben und -aufführungen, die Begrüßung der neuen Fünftklässer oder das schriftliche Abitur lahmgelegt, die Turnhalle für den Keplerabend etc.).
Neben diesen ganz praktischen Gründen spielt auch der Aspekt der Wahrnehmung eine wichtige Rolle: Wenn kulturelle Veranstaltungen einen würdigen Rahmen bekommen, wächst unsere Chance, unserem bunt gemischten Publikum, dem diese Kultur sonst verschlossen bliebe, auch den Wert dieser Arbeit zu vermitteln. Wenn die ganze Schulgemeinschaft bei den Veranstaltungen den passenden Platz findet, schafft das mehr Identifikation mit dem, was hier geleistet wird.
F. Preugschat

Ich halte das für sehr, sehr wichtig in Winter wie auch genau so in Sommer das die Kinder eine unterschlupft haben wo sich Aufhalten können in Pause und zwieschendürch .

Eine Aula ist ein zentraler Ort, wo sich Schüler, Lehrer und Eltern gerne treffen!

Es ist interessant zu wissen, dass in Schulneubauten keine Aulen mehr vorgesehen werden? Warum? Wenn auch in Neubauten die Funktionalität anders dargestellt werden kann, müsste in einem Altbau das Fehlen revidiert werden, somit kann ich den Kepler-Vorschlag unterstützen. Gemäß Kommentaren fehlt hier tatsächlich mehr als nur das i-Tüpfelchen.
Wie angedeutet, sollte die Sanierung mit Schwerpunkt Ökologie (Dämmung) und Energiesparen erfolgen, dann ist allen gedient.

Einer Schule die keine Aula hat fehlt etwas Entscheidendes... Ein Raum um gemeinsam Schule zu erleben!

eine Aula für das JKP, für Lehrer und Schüler, als Lernort und Veranstaltungsraum -das wäre modern, ideal.

Das Johannes Kepler Gymnasium ist zwar denkmalgeschützt und trägt viel Geschichte und Tradition in sich, aber in Altem erstarren sollte man nicht!
Für den Fortschritt, auch am traditionsreichen Kepler!
Eine Aula muss her :)

Die Zukunft liegt in unseren Händen!

Das ist das einzige Gymnasium in Stgt ohne Aula

Eine Aula für das JKG ist wirklich sehr wichtig.
Das Fehlen einer Aula ist mir schon sehr lange (6 Jahre) als merkwürdig aufgefallen.
Es ist das einzige Gymnasium ohne Aula.

Auch ich zeige mich solidarisch und stimme mit "gut" ab, denn zu einer Schule gehört die Aula, viel Glück JKG!

Jede Schule sollte eine Aula haben; auch das JKG!!